28. März 2024

Vegan, vegan!

P1060954kleinVegan ist eine sehr vernünftige Lebensform, die viel für sich hat. Man reduziert das selbst verursachte Tierleid dramatisch, man verkleinert den eigenen Footprint, man trägt massiv weniger zum Klimawandel bei, man schützt die Umwelt, verringert den negativen wirtschaftlichen Einfluss auf die Schwellenländer und, nicht zuletzt, man hilft dem Gedanken eines gewaltfreien Umgangs mit Tieren in der Gesellschaft Fuß zu fassen. Also kann man nicht laut genug „vegan, vegan!“ schreien, oder?

Ich lebe seit 1989 vegan. Damals war das noch eine ziemliche Pionierleistung, es gab weder Sojamilch noch irgendein Pflanzenfleisch geschweige denn einen Pflanzenkäse. Ich musste meine gewohnte Ernährungsweise vollkommen umstellen und z.B. mein morgendliches Müsli mit Wasser essen. Es gab auch noch keine Informationen über Vitamin B12 und keine Vegan-Siegel, ja der Begriff war jedenfalls in Österreich noch völlig unbekannt. Das hat sich zum Glück, und nicht zuletzt durch die Vegane Gesellschaft, die ich mit meinem Bruder und meiner Partnerin gegründet habe, und die seit einigen Jahren dank des großen Einsatzes vieler MitarbeiterInnen und ihres Obmanns Felix Hnat einen Höhenflug erlebt, dramatisch geändert. Wer heute vegan werden will hat unvergleichlich viel kleinere Hürden zu überwinden, als wir damals vor 25 Jahren, man ist auch nicht mehr als verrückt verschrien. Vegan wird normal.

Doch dann wird in vielen kritischen Artikeln über Veganismus der Umstand negativ hervorgehoben, dass VeganerInnen allen anderen Menschen ihre Einstellung aufzwingen möchten. Und das würde in scharfem Ton geschehen: VegetarierInnen seien MörderInnen und wer nicht vegan lebt ist quasi entweder zu doof oder zu unmoralisch, um ernstgenommen werden zu können. Natürlich nutzen Vegan-GegnerInnen diesen Vorwurf aus Propagandagründen und blasen ihn überproportional auf, aber es gibt definitiv solche Individuen mit diesem Auftreten. Und ich habe auch ein gewisses Verständnis dafür, basiert diese Einstellung doch auf der großen Begeisterung für die Sache und auf der Dringlichkeit, mit der eine Änderung notwendig wird.

Ich kenne aber nur eine Handvoll Personen, die lebenslang vegan gelebt haben. Wir alle haben also auch Tierprodukte konsumiert und sitzen daher im gleichen Boot. Wollen wir die Gesellschaft nachhaltig verändern, müssen wir füreinander viel Verständnis aufbringen. Eine solche grundlegende Änderung, die so viele Menschen umfasst, geht nur schrittweise vor sich. Aber wir sind zweifellos am richtigen Weg, wie die Zahlen belegen: mit 9 % VegetarierInnen in Österreich stehen wir an der Schwelle zum echten Systemwandel.

Über die letzten Jahrzehnte habe ich einige Menschen kennengelernt, die sehr aggressiv und fordernd den Veganismus zu verbreiten versucht haben, mit absolutem Anspruch. Meistens waren das junge, idealistische Personen, die gerade auf diese Lebensform gestoßen waren, sie für richtig empfanden, und nicht verstehen wollten, warum nicht alle sofort die Argumente nachvollziehen können und sich ändern. Doch jüngere Menschen ändern sich viel leichter, ihr Lebensweg und ihre Einstellungen sind noch nicht so fest fixiert. Ältere Personen mit mehr Lebenserfahrung und einer langen Sozialisation in einem anderen Umfeld muss man abholen, wo sie sich befinden. Aggressive Forderungen junger „BesserwisserInnen“ stoßen da nur ab.

Viele der „vegan,vegan!“ SchreierInnen sind heute selbst nicht mehr vegan. Unglaublich, wenn man sie seinerzeit erlebt hat. „VegetarierInnen sind MörderInnen“ haben sie noch gerufen und essen heute wieder Fleisch. Wie ist das möglich? Tja, kein Vorteil ohne Nachteil. Zwar können sich jüngere Menschen oft leichter an neue Lebensumstände anpassen, tragen Revolutionen und engagieren sich rasch mit großer Begeisterung für eine Sache, aber eine schnelle Veränderung sitzt vielleicht nicht tief und kann von einer neuen Veränderung abgelöst werden. Plötzlich ist etwas Anderes „in“ und die einzige Wahrheit, und man zieht weiter. Das Geschrei ist nur noch sehr leise zu hören und verstummt bald.

Da halte ich einen langsameren, tiefgreifenden, wohlüberlegten Wandel in Einstellung und Lebensweise für nachhaltiger. Ein Wandel, der durch und durch geht, der einen mit Haut und Haaren erfasst, der langsam eingesickert ist und schließlich zur eigenen Identität wurde. Ein Wandel auf der Basis echter Überzeugungen ohne Einfluss durch Modeerscheinungen, genauso rational wie auch gefühlt und gelebt. Gestehen wir doch den Menschen das jeweils eigene Tempo zu und beschäftigen wir uns lieber damit, den Boden zu bereiten, die Informationen zur Verfügung zu stellen und den Umstieg möglichst zu erleichtern. Das ist der größte Beitrag für eine bessere Welt, den wir leisten können.

86 Gedanken zu “Vegan, vegan!

  1. Unsere Recherchen haben ergeben, dass zumindest Martina mit großer Wahrscheinlichkeit dem “Antivegan-Blog” angehört. Dort haben sich Karnisten zusammengefunden, um über die Tierschutz- und Veganszene abzulästern – und dies auf allerniedrigstem Niveau und mit jede Menge Lügen. Diese Figuren klinken sich auch in Foren ein, um die Tierrechtler so richtig gegeneinander aufzumischen. Da ja alles unter Pseudonym läuft, ist das ja auch ein amüsanter Zeitvertreib, ohne dass sich daraus nachteilige Konsequenzen ergeben können. Deshalb ist es u. E. erforderlich, dass offensichtliche Blöd-Kommentare unverzüglich vom Administrator gelöscht werden, um solche Leute im Keim zu ersticken. Es war uns wichtig, hier darauf hinzuweisen. Wir empfinden es geradezu als Kompliment, dort ebenfalls nieder gemacht zu werden …;-.)

  2. Diesem Blog soll die Email unseres Gründers an den Blog-Betreiber M. Balluch nicht vorenthalten werden:
    “Herr Balluch,
    ich bekomme immer noch Mails von Ihrem Blog zu neuen Themen. Ich möchte komplett gelöscht werden und ich ersuche Sie hiermit, die ehrverletzenden und beleidigenden Kommentare von Daniel und Martina sowie meine Reaktionen darauf zu löschen. Ich sehe nicht ein, dass dieser Schrott über Jahre im Netz steht und meinen Ruf beschädigt. Ich bitte um Bestätigung dieser meiner Bitte an Sie und ihre unverzügliche Entsprechung. Diese Aufforderung meinerseits an Sie wäre nicht erfolgt, wenn Sie in Ihrem Kommentar zu meinen Gunsten Position bezogen hätten. Anscheinend sind auch Sie nicht fähig, hier einen Unterschied zwischen meinen präzisen Positionen und Diskussionsbeiträgen und dem ehrverletzenden Schrott zu erkenne, den die beiden abgelassen haben, was schlimm genug ist. Aber da Sie ja hierzu nicht fähig waren, bleibt die Löschung der einzige Ausweg!”

    Auch wenn jantiff schreibt: “Die hier kritisierte Vision von Herrn Arras ist doch nicht so verdammenswert:”, ist dies eine schwache, fast ängstliche Formulierung, den Dummköpfen in diesem Forum angemessen Paroli zu bieten. Allerdings stimmen wir den Ausführungen des jantiff inhaltlich zu – er war wohl der einzige, der Arras korrekt verstanden hat. So haben wir schon vor einem Jahr der Kanzlerin in einem Schreiben nahe gelegt, auf dem Umwelt- und Klimagipfel in Johannesburg zu fordern, dass die UN die letzten Primärwälder und andere Ökosysteme für mind. 100 Jahre aufkaufen, und durch UN-Grünhelmeinheiten konsequent schützen lassen soll und dass die Weltmeere nach dem Vorbild der Antarktis zum Weltpark erklärt werden sollen etc.. Kein normaler Mensch wird was dagegen haben, wenn Tierschinder – auch mit Gewalt – an ihren Taten gehindert oder dafür bestraft werden, wenn Wilderer von Wildhütern – auch mit Waffengewalt – bekämpft und verfolgt werden, oder? Die Figuren Daniel und Martina haben gar keine eigenen Meinung, nichts Konstruktives beizutragen, aber sie zerfetzen alles, was wir in jahrelanger Bemühung um Lösungsmöglichkeiten erarbeitet und veröffentlicht haben. Es gibt Leute, die hassen andere dafür, dass diese ihnen überlegen sind. Dies ist hier wohl der Fall gewesen. Wir sind der Auffassung, dass eine Entwicklung der Menschheit nur möglich ist, wenn wir dazu überrein kommen, dass Leute, die was wissen, sprechen und andere, die nichts wissen, den Mund halten, zuhören und beim nächsten Mal dann was sagen, falls es was zur Lösung der aufgeworfenen Probleme beiträgt.
    Für die aufgeschlossenen und biophilen Gäste dieses Blogs weißen wir darauf hin, dass die AKT seit gestern mit einer neuen Website im Netz ist – bitte besuchen Sie uns! Danke! http://www.akt-mitweltethik.de

  3. Ich mache einfach mal auf der Sachebene weiter:

    Die hier kritisierte Vision von Herrn Arras ist doch nicht so verdammenswert: Eine Weltregierung, die den Länderregierungen in allen ökologischen Belangen übergeordnet ist, um die Erde vor der Zerstörung zu bewahren. Wenn unser Planet laut James Lovelock („Gaia“) ein gigantisches Lebewesen ist, ein lebender Organismus, dann ist es nicht abwegig, wenigstens darüber nachzudenken, ob die Installation einer derartigen „Öko-Exikutive“ (vollziehende Gewalt) eine Alternative ist, um die Erde vor ihrer restlosen Zerstörung und Plünderung zu retten. Leider funktioniert das NUR gegen den Willen von Mehrheiten, Konzernen und Nationalregierungen. Beispielhaft zu sehen in Kanada, wo mit dem Abbau des Ölsandes nicht nur die Umwelt und die Tierwelt zerstört wird, sondern auch Hunderte Einheimische in den vorzeitigen Krebstod getrieben werden. Geld ist hier der einzige Faktor, der den Ausschlag gibt. Alle Proteste und die besten Gutachten, die unwiderlegbar die verheerenden Auswirkungen für Mensch, Tier und Umwelt belegen, haben daran nichts ändern können.

    Dass Herr Arras ein Militärregime errichten möchte, das sich mit bedingungsloser Gewalt über Menschen- und Tierleben hinwegsetzt, kann ich mir nicht vorstellen, das wurde hier wohl eher im Überschwang der Emotionen so interpretiert. Ich vermute, seine Vision hätte mehr Ähnlichkeit mit einer gesetzlich legitimierten Verzehntausendfachung des Engagements von Paul Watson, der sich seine eigene schlagkräftige Exikutive geschaffen hat und Hunderten (aus kommerziellen Gründen) verfolgten Walen das Leben gerettet hat und dabei weder Menschen noch Tiere geopfert hat.

    Lebewesen (zumindest menschliche) haben in allen Demokratien Grundrechte: In Deutschland, wo sich in einem der weltweit anerkanntesten Rechtssysteme die Staatsgewalten gegenseitig kontrollieren, hat jeder Bürger via Grundgesetz bzw. Bürgerlichem Gesetzbuch sog. Ausnahmerechte, die es ihm (unter Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit) möglich machen, Gewalt anzuwenden (Notwehr, Nothilfe, Notstand, Selbsthilfe, Vorläufige Festnahme usw.), um Angriffe auf geschützte Rechtsgüter (das eigene und anderes Leben; die Gesundheit oder Eigentum) abzuwehren bzw. seine Rechte durchzusetzen.

    Betrachten wir dagegen die Erde nach Lovelock als Lebewesen, müssen wir feststellen, dass sie im Gegensatz zum rechtsstaatlich organisierten Menschen vollkommen wehrlos ist. Und das nutzen wir im Zeitalter, in dem Umweltzerstörung und (billionenfache) Massentiervernichtung von epischem Ausmaß zum Tagesgeschäft gehören (was kleingeistigen Forschern auch noch als quantitative Richtschnur für Tierversuche gilt), skrupellos aus.

    Ein echter Bewusstseinswandel ist nicht in Sicht – würde ich aufführen, wo der Mensch augenblicklich die Umwelt und Tiere schändet … nein, lieber nicht.

    Der Mensch ist so konstruiert, dass er erst dann aufhört, seinen Müll in die Meere zu kippen, wenn die Obrigkeit mit dem Knüppel hinter ihm steht. Oder um es mit Anselm Kiefer zu sagen: „Der Mensch ist eine große Fehlkonstruktion, das meine ich nicht nur in Bezug auf den Zustand der gegenwärtigen Welt. Wann immer Menschen in einer Situation sind, in der alles erlaubt ist, wo gesetzliche Schranken wegbrechen und Kontrollinstanzen versagen, drehen sie durch.“

    “Wann werden alle Tiere schießen lernen? Wann wird es für jeden Jäger gefährlich werden zu schießen? Wann werden Tiere wie Rebellen Gewehre stehlen, beiseite schaffen und sich im Schießen üben?“

    Elias Canetti, Schriftsteller, Literatur-Nobelpreisträger, London

    “Wir befinden uns mitten in einer Periode des großen Artensterbens, dennoch sind die meisten Menschen blind dafür. Sie sind so beschäftigt mit ihrem trivialen Zirkus, den anthropozentrischen Zeitvertreiben, Sport, Kunst, Klatsch, Politik, Wein, Essen und Unterhaltung. Die Menschen fiedeln, während die Erde brennt.”

    Paul Watson, Prof. für Ökologie, Umweltaktivist, Mitbegründer von Greenpeace, Gründer der Sea Shepherd Conservation Society gegen die illegale Ausbeutung von Meereslebewesen, Friday Harbor

  4. Ich finde übrigens gerade das Unvermögen bzw. das Nicht-Wollen sich mit unangenehmen Themen zu beschäftigen ist meiner Meinung nach der Hauptgrund für Leid auf dieser Welt. Leider schauen viel zu viele Menschen weg, wenn es unangenehm und anstrengend wird, und begnügen sich mit einer oberflächlichen und ignoranten Weltsicht.

  5. Sicherlich ist die ganze Diskussion hier ein Paradebeispiel für destruktives Diskutieren und gleichzeitig ein Hinweis auf die Heterogenität in der Tierschutz- bzw. Tierrechtsszene. Ich nehme mich da nicht herraus, aber zumindest mein Eingangsposting war nur ein Versuch der Selbstreflektion, ich wollte damit einige Punkte ansprechen die mich beschäftigen, leider wollte niemand darauf eingehen und stattdessen wurde nur mein Abschlussstatement bestätigt:

    “Ich habe übrigens noch niemanden gefunden mit dem man konstruktiv und unaufgeregt über diese Thematik diskutieren kann. Mich würde sehr interessieren, wie das einer der führenden Sprecher der weltweiten Tierrechtsbewegung sieht!”

    Ich finde grundsätzlich Selbstreflektion sehr wichtig, auch um seine Ziele effektiver verfolgen zu können. Aber ich gebe Martin Balluch dahingehend Recht, dass es sicher eine effektivere Nutzung der eigenen Zeit gib, als sich endlosen Polemikkämpfen hinzugeben. Dafür dass ich mich wieder dazu hinreissen hab lassen, möchte ich mich nochmals entschuldigen.

    Falls doch noch jemand konstruktiv auf die Thematik eingehen will, bin ich gerne bereit weiterzudiskutieren, aber auf dem momentanen Niveau bringt das tatsächlich nichts.

  6. Vielen Dank für das Lehrbeispiel destruktiven Diskutierens. Da geht es nur noch darum, die anderen zu kränken und sie vor etwaigen MitleserInnen schlecht zu machen. Gesetzt die Beteiligten wollen Positives für Tierschutz erreichen: gäbe es nicht eine effektivere Nutzung der eigenen Zeit?

  7. @ Arras, Sie irren, ich gehöre keiner Szene an. Anscheinend hat Ihr Kaffeesatz heute morgen versagt.

    Und mit jemandem wie Ihnen der militärische Einsätze gegen Leben begrüßt und regelrecht fordert, nur um sich und seine eigenen Ideen bestätigt zu sehen, wird es niemals Gemeinsamkeiten geben und keine gemeinsame Sache.

    Übrigens, ernten Sie in der Tierrechts- und Tierschutzszene – die zwar kritisierenswert aber keineswegs durchwegs borniert ist – am laufenden Meter negative Kommentare. Ihre Besserwisserei mit Anspruch auf Allwissenheit geht den Leuten nämlich ziemlich auf den Senkel.

    Wie man Menschen nennt, die wie Sie immer Recht haben wollen und sich und Ihre “Meinung” anderen regelrecht aufzwingen wollen, dafür finden Sie in Ihrem Hobbypsychologiebuch sicher die passende Definition

  8. Ihrerseits*

    Lieber Peter, beruhigen Sie sich einmal, und versuchen Sie sachlich auf irgendeinen Punkt einzugehen. Oder lassen Sie es halt bleiben.

  9. @Peter H. Arras ich habe Sie ganz sachlich auf einen Lesefehler Ihrerseids hingewiesen, und Ihre Reaktion darauf ist: “….ich [bin] für meine wasserdichten Argumente bekannt, die ich von ernstzunehmenden Leuten auch ständig bestätigt bekomme.”

    Sie sind tatsächlich ein herausragendes Beispiel für Irrationalität und Emotionalität in der Tierrechtsbewegung.

    Übrigens: Eigenlob stinkt.

  10. So, meine Liebesmüh ist nun erschöpft – ich gebe auf. Ich kann mir denken, dass Martina und Daniel dies als Sieg für sich und als Schwäche und ein “sich geschlagen geben” meinerseits fehltinterpretieren wird. Ich habe so lange mitgemacht, weil ich nicht einsah, dass die Dummheit – wie zumeist in unserer verkorksten Welt – das letzte Wort hat. Aber mir ist die Zeit zu schade für solche Leute weiter Mühen zu investieren. Der Ertrag dieser bescheuerten Debatte ist dennoch eingefahren – ein dokumentiertes klassisches Fallbeispiel dafür, welches Klientel sich in dieser Szene – hinter Pseudonymen versteckt, damit man sie rechtlich nicht zur Verantwortung ziehen, und öffentlich nicht outen kann – herumtreibt und herumtreiben darf, nämlich Leute die von ihrer Charakterstruktur weitaus schlimmer da bornierter sind, als die, gegen die wir – so glaubte ich jedenfalls – GEMEINSAM ankämpfen. Mit unseren politischen Gegnern jedenfalls sind Dialoge zumeist fruchtbringender als gegen diese bare Borniertheit und Destruktivität, wie sie Martina und Daniel hier vorführten, anzukämpfen. Ich hatte die Absicht, hier gepflegt Ideen und Gedanken auszutauschen – mehr wollte ich nicht. Und tschüß!

  11. @ Daniel: Es ist wirklich unfasslich, was ich hier erlebe, bin ich doch für meine wasserdichten Argumente bekannt, die ich von ernstzunehmenden Leuten auch ständig bestätigt bekomme. Ich gelte als einer von ganz wenigen in der Tierschutzzene, der mit fachlichen und logischen Argumenten agieren – und da muss ich mir von Ihnen sowas sagen lassen. Gerade die Tierschützer- und rechtler sind für ihre Irrationalität und emotionale Beliebigkeit, ihr mangelndes Fachwissen und ihre Unfähigkeit zur Vernunft bekannt wie kaum eine andere Bewegung, weswegen sie auch nicht ernst genommen werden von Medien, Politik und Gesellschaft. Ich diskutiere viel, vor allem mit Durchschnittsbürgern, mit Fachleuten, habe in den 90ern Live- Talkradio gemacht, Vorträge gehalten und Fernsehauftritte absolviert – aber hier wird mir Unfähigkeit vorgeworfen. Das reicht mir jetzt, denn nach wie vor sind Sie nicht bereit, konkret mir gegenüber zu argumentieren. Das bringt nichts, hier weiter zu machen. Das Schlimme ist, dass sich die Böcke zu Gärtnern erheben und die Gärtner als Böcke davon gejagt werden und genau deshalb erreichen wir nichts.

  12. @ Arras, es ist wirklich beeindruckend, wie Sie im Kaffeesatz lesen und Menschen, ohne diese wirklich zu kennen, in Schubladen ablegen und einklassifizieren. Kommen Sie nicht weiter oder ernten Sie Kritik und Ablehnung werden Sie ausfallend und retten sich in Unterstellungen und in Beleidigungen. Diffamiere deinen Kritker und du hast auch seine Kritikpunkte vom Tisch. Ein billiges Vorgehen, ganz im Stile der Tierausbeuter.

    Arras Visionen oder von einem der auszog, sein selbstgezimmertes Weltbild zu etablieren. Man könnte meinen, Sie warten darauf, dass es einen militärischen Schlag gegen was auch immer gibt.
    Sie würden weiteren Krieg und den Tod von Leben in Kauf nehmen, wenn es nur Ihre kruden Vorstellungen weiter bringt. Dann schliessen Sie sogar mit dem Teufel einen Pakt. Sie sind kein friedlicher Mensch. Versuchen Sie doch mal sich zu therapieren, bevor Sie sich an andere wagen.

  13. @Peter Versuchen Sie meinen Beitrag nochmal zu lesen und richtig zu verstehen. Ich habe nicht behauptet, Martina wäre selbstreflektiert, ich habe nur Martina zugestimmt, dass innerhalb der Tierrechtsbewegung nicht ausreichend Selbstreflektion stattfindet, und dazu bemerkt, dass diese fehlende Selbstreflektion aber auch ausserhalb der Tierrechtsbewegung auszumachen ist.

    Ich muss auch ehrlich sagen, ich hab mir nicht jedes einzelne Posting von Ihnen durchgelesen, ich konnte da auch keinen roten Faden finden und auch keinerlei Bezug auf die von mir erwähnten Punkte.

    Ich bin auch garnicht der Meinung, dass es Ihnen an Objektivität mangelt, Objektivität ist meiner Meinung nach sowieso eine Illusion. Ich bin aber der Meinung, dass es Ihnen an Rationalität und Logik mangelt. Ihre Postings sind durchsetzt von logischen Fehlschlüssen und kognitiven Verzerrungen.

    Ich kann Ihnen sogar, wie von Ihnen gewünscht, einen Vorschlag machen: versuchen Sie etwas über kognitive Verzerrungen zu lernen, vielleicht hilft Ihnen das dabei konstruktiver zu diskutieren: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_cognitive_biases

  14. @Daniel: Wo bitte ist Martina selbstreflektiert? Bin ich hier in einem Blog der Anthropozentriker gelandet oder ist dies hier ein Tierrechtsblog? Ich glaubs echt nicht, was hier ab geht. Wenn man sich für konsequenten Tier- und Mitweltschutz ausspricht wird man des Mangels an Objektivität bezichtigt? Geht’s noch? Ja was wollen Sie denn konkret? Wie Martina machen Sie nach wie vor keine Vorschläge.

  15. @ Susanne Veronika: Na gut, dann können wir alle ja unsere Bemühungen einstellen, brauchen uns auch nicht mehr den Kopf zu zerbrechen und lassen es uns “gut” gehen, bis das Schiff Erde untergegangen ist. Dann frag ich mich ernsthaft, ob das hier nicht nur ein blöder Zeitvertreib ist, das ganze Geschwafel über “Tierrechte” eingeschlossen.
    Spätestens im Jahre 2050 wird es zeitgleich zu demographischen Verwerfungen, Kriegen und Völkerwanderungen kommen um Nähr- und Rohstoffe sowie trink- und Süßwasser. Seuchen werden ausbrechen, Naturkatastrophen – der Klimawandel wird bis dahin voll wirken. Primärnatur wird es dann nicht mehr geben, die Meere werden tot und leer sowie verseucht sein. Wüsten werden sich ausgebreitet haben und der Artentod wird auf dem Höhepunkt sein. Das sind Prognosen von seriösen Wissenschaftlern. Ich glaube kaum, dass die Regierungen das einfach auf sich zukommen lassen werden. Es wird eine regide militärische Globalregieuirng geben MÜSSEN, um zu retten, was noch zu retten ist. Die Energiewende ist weniger dem Klimawandel geschuldet, der ohnehin kommen wird, sondern vielmehr der Tatsache, dass in 20-30 Jahren die Uran- und Ölreserven verbraucht sein werden. Und ich prognostiziere, dass die Regieunrgen den Fleisch- und Fischkonsum verbieten oder sehr stark einschränken werden, weil es nicht anders geht. Der Kapitalismus ist am Ende – es wird ein neues Wirtschaftssystem eingeführt werden müssen, das ich “Bedarfsdeckungs- und Kreislaufwirtschaftssystem” nenne.

    Und eine gewisse Martina hat nur eine Sorge, nämlich dass Leute wie sie selbst stets und immer rücksichtslos tun und lassen können dürfen, was immer ihnen in ihren Sinn kommt. Menschen sollen auch weiterhin beliebige Willkür über Nichtmenschen und Mitwelt bringen dürfen, wann sie es wollen und solange sie es wollen. Und solche Standpunkte dürfen hier auf einem Tierrechtsblock gepostet werden, ohne dass der Administrator eingreift – unfassbar finde ich das! Das ist Ego- und Anthropozentrismus in Reinkultur – na prima…

  16. Die Natur reguliert sich selbst und die Natur ist grausam. Wenn eine Tierart zu sehr überhand nimmt, frisst sie ihre eigene Lebensgrundlage und dezimiert sich auf diese Weise selbst. Sie verhungert. Das gilt auch für Raubitiere. Wo dieses System aus irgendeinem Grund außer Kraft gesetzt wird, stirbt die Natur. Es gibt eine Insel, da starben die Vögel aus. Warum weiß ich nicht mehr. Das war eine Doku und anfangs habe ich nicht so genau aufgepasst. Die Vögel waren so ziemlich die einzigen Feinde der Spinnen. Die Spinnen vermehrten sich ungemein und rotteten die Insekten aus. Deshalb starben die Pflanzen. Sie wurden nicht mehr befruchtet. Andere Tiere scheint es dort nicht gegeben zu haben. Heute ist das dort eine bizarre Welt. Alles ist mit Spinnennetzen verhängt, aber Spinnen gibt es natürlich auch keine mehr. Sie sind verhungert.

    Genau das machen die Menschen heute. Wir Menschen rotten so ziemlich alles aus und darauf zu warten dass ein “Erlöser” kommt, der mit Militärgewalt die Menschheit beherrscht, ist naiv. Entweder wird die Natur uns Menschen auf ein erträgliches Maß dezimieren, oder sie wird uns ausrotten. Oder wir rotten uns selbst aus.

  17. Wenn ich mir die Kommentare hier so durchlese muss ich feststellen, dass ich wohl nicht der einzige bin der sich zu Polemik hinreissen lässt 🙂

  18. @ Martina: Geh ich Recht in der Annahme, dass Ihnen der Schutz von Tieren und Natur am Herzen liegt? Sicher wissen Sie dann, dass die Menschheit aus egoistischen Gründen ihre und die Lebensgrundlage allen Lebens auf der Welt nachhaltig zerstört. Sind Sie demzufolge der Ansicht, dass die Menschheit dies auch weiterhin tun solle, wenn Mehrheiten von Menschen dies wünschen? Sind Sie dann auch der Meinung, dass Tierquälerei und Ausbeutung von Tieren weiterhin bestehen sollen, weil menschliche Mehrheiten das wollen? Geht es Ihnen also nun um den Schutz der Tiere vor menschlicher Willkür? Wenn ja, müssen Sie meine Position aus dem ASS-Blog befürworten. Außerdem weiß ich immer noch nicht, was Sie an meiner Mitweltethik kritisieren. Treten Sie also in einen inhaltlichen Dialog mit ein oder halten Sie sich endlich raus! Wenn das Leben auf dieser Welt, also auch die gesamte planetarische Biosphäre, weiter bestehen soll, dann muss sie konsequent vor der menschlichen Willkür und Destruktivität geschützt werden – auch mit militärischen Mitteln, was nur eine Globalregierung leisten kann. Wenn dies nicht geschieht, bricht spätestens 2050 hier die Hölle los – für alle Lebewesen (ja heute schon), dann aber auch für die Menschen. Kann ich eigentlich bei Ihnen von irgendeiner Vorbildung zur Problematik Tierschutz, Tierrechte und Ökologie ausgehen, oder muss man Ihnen alles haarklein erst verklickern? Die Nichtmenschen bilden die Mehrheit auf unserem Planeten, aber leider sind sie gegenüber den Menschen unmündig, so dass sie ihre Vitalinteressen nicht selbst reklamieren können. Dennoch sind diese aber gleichstark zu gewichten und entsprechende Entscheidungen zu treffen. Die Demokratie ist solange ein Problem, solange sie nur mit Rechten, nicht aber mit Pflichten verknüpft werden, z. B. der Pflicht, sich zu informieren und vernünftig und weitsichtig zu votieren. Was bedeuten Ihnen Tiere und Mitwelt, wenn Sie Leuten in den Rücken fallen, die deren konsequenten Schutz fordern und somit auch eine lebenswerte Zukunft für ALLE Lebewesen auf dieser einen Welt – auch Menschen. Und wo bitte würde meine Forderung Tierleben opfern? Ihre Dummschwätzerei ist wirklich bodenlos, Martina!

  19. @ Arras, unten angehängt ein Auszug aus einem Kommentar von Ihnen. Leider wird sich Ihnen immer noch nicht erschliessen, warum ich von Menschen wie Ihnen, die sich Ethik und sonstig edle Attribute auf die Fahnen geschrieben haben, diese aber nicht verinnerlicht haben, nichts halte.

    Sie hatten damals auf der Seite der ASS kommentiert und jede Menge Kritik eingefahren. Leider wurden alle Beiträge damals gelöscht. Einiges von Ihren Absonderungen findet sich noch auf dieser Seite. Und um es vorweg zu nehmen. Ich halte von der verlinkten Seite nichts und gehöre diesem Kreis auch nicht an. Dort finden sich lediglich noch einige Ihrer damaligen Äußerungen.

    Aus einem Kommentar von Arras: ich träume von einer Weltenregierung, die auch gegen den Willen von Mehrheiten, Konzernen und Nationalregierungen das Richtige tut und durchsetzt, indem sie radikal die Biosphäre schützt und ihre Regeneration sicherstellt – AUCH MIT MILITÄRISCHER GEWALT – wenns nicht anders geht.

    http://www.antiveganforum.com/forum/viewtopic.php?f=5&t=5037

    Sie würden also locker mal Menschen- und Tierleben opfern, damit Ihrem zusammen gebastelten Weltbild genüge getan wird.

  20. @ Arras, und Sie machen Leute fürs Leben fit? Mit Esoterikgeschwurbel von Seelenheil.

    Nach dem Motto: Jeder Mensch hat ein Recht auf MEINE Meinung.

    Dürfen Sie ja, interessiert nur die wenigsten.

  21. @Oli:
    Das mit der Ich-Form finde ich gut, denn allein durch die physische Präsenz als Veganer ist man selber bereits ein starkes Argument – eine geistige Anregung/Herausforderung für jeden Omnivoren, ohne dass man eine Begründung oder gar einen Vorwurf geäußert hat. Gleichzeitig plädiere ich aber für Offenheit: Ich würde nie im Schuhgeschäft eine Lederallergie vorschieben, sollte die Rückfrage: „Wieso wollen Sie kein Leder?“ kommen. Das würde für mich bedeuten, geduckt durchs Leben zu gehen. Das betrifft auch die Frage, ob man nun vegan, vegan-vegetarisch oder „flexigan“ lebt, also ein paar mal im Jahr keine Lust hat, den Speck aus seinen Bratkartoffeln zu prokeln.

    @Peter H. Arras:
    Kein Problem. Ich werde Ihnen im Laufe der nächsten Woche die o. g. Zitate mit Quellen per Mail zusenden. Entweder nehmen Sie die als Referenz oder meinen vollen Namen, wäre mir egal. Der ist eh ins Web gesickert mit Kommentaren/Briefen, die ich gegen Tierversuche geschrieben habe.

    Diese Zitate sind nur das (konträre) Abfallprodukt meiner Hauptsammlung, die ich „Stimmen gegen Tierversuche“ genannt habe, von denen ich mittlerweile weit über 1000 habe, die bis ins 18. Jahrhundert reichen. Es ist ihre Schönheit und Tiefe, die Verbindung aus Intellekt und Herz, die mich angesprochen hat. Auf Demos gegen Tierversuche habe ich festgestellt, dass selbst unter Gesinnungsgenossen wenige wissen, dass es bereits vor über 100 Jahren heftigen Widerstand gegen Tierversuche gab. Und Anti-Vivisektionsschriften in Hülle und Fülle. „Adolf Hitler war gegen Tierversuche.“ – Mehr fällt vielen tatsächlich nicht ein, wenn sie zurückschauen. Dabei gab es noch weit früher kaum einen guten Namen, den man nicht auf der Seite der Vivisektionsgegner gefunden hat. Wer kennt denn heute noch die geistreichen Argumente, die Berta von Suttner den Vivisektoren vorgehalten hat? Oder George Bernard Shaw, Richard Wagner, Lewis Carroll, Mark Twain, Robert Browning, Jean-Henri Fabre, Henrik Ibsen, Samuel Johnson, Leo Tolstoi, Carl von Rokitansky, Henry David Thoreau, Franz Liszt und Hunderte mehr. Es geht nicht um Promi-Droping, sondern um die Güte der Gedanken und die Tatsache, dass sich die damalige Empörung vieler Intellektueller gegen wenige Tausend Tierversuche jährlich (!) richtete. Heute, 15 bis 20 Milliarden im Labor „verbrauchte“ Tiere später, versucht die Forschung, uns 3 Millionen verbrauchte Tiere jährlich (!) als Selbstverständlichkeit mit den ewig gleichen Argumenten zu verkaufen und der gutgläubigen Masse mit lächerlichen Rechenspielen Sand in die Augen zu streuen.

    Dieser Widerstand müsste in einem Doku-Zentrum über Tierversuche dargestellt werden, besonders aber die Leiden der Tiere (die ich ebenfalls sammle und chronologisch aufbereite), um den Menschen zu zeigen, wozu Naturwissenschaftler fähig sind, wenn sie sich darauf beschränken, akkurate Ergebnisse zu liefern. Die meisten Physiologen und Pharmakologen des 19. Jahrhunderts waren Tierquäler, und die ihnen nachfolgenden Generationen im 20. Jahrhundert haben deren moralische Skrupellosigkeit als Selbstverständlichkeit übernommen und noch übertroffen.

    “Klemmt man die Blutgefäße zwischen Hund C und Kopf B ab oder erstickt man den Hund C, so wird eine Bradycardie (verlangsamte Herzaktion) mit Blutdrucksteigerung im Rumpf B hervorgerufen.”
    Prof. Dr. Corneille Heymans, Pharmakologe, Professor für Pharmakologie und Direktor des Jean-François-Heymans-Instituts an der Universität Gent

    Soweit der Arbeitsalltag von nur einem, der für 30 Jahre Grausamkeit den Nobelpreis bekam. Genau wie Walter Rudolf Hess, dessen Experimente kein normal empfindender Mensch ertragen könnte. Auf den Wikipedia-Biografien Hunderter Kollegen, ob aus dem 19. oder 20. Jahrhundert, wird das tierquälerische Tun durch hochgestochenes Fachvokabular wissenschaftlich verbrämt, der Laie ahnt nicht, dass die als „bedeutend“ präsentierten physiologischen, toxikologischen und pharmakologischen Erkenntnisse gar nichts mit dem Menschen zu tun hatten, sondern eine reine Tier-Toxikologie, Tier-Pharmakologie und Tier-Physiologie waren.

    Es geht darum, dieser Versachlichung entgegenzuwirken. Ein Ansatz, den „Ärzte gegen Tierversuche“ mit ihrer Datenbank bereits hervorragend umgesetzt haben, was gegenwärtige Experimente betrifft. Ein Doku-Zentrum in Form einer Dauer-Ausstellung ginge darüber hinaus, würde z. B. eine hölzerne Tierhaltevorrichtung aus dem 19. Jahrhundert einer stereotaktischen Apparatur aus dem 20. Jahrhundert gegenüberstellen, um zu zeigen, dass der Tierversuch sein Wesen nicht geändert hat. Natürlich würde die Wissenschaft empört darauf verweisen, dass es heute kein Leiden im Tierversuch mehr gibt, aber das hat sie schon vor 30, vor 50 und vor 100 Jahren getan, das kann ich mit Dutzenden Zitaten belegen. Ein solches Doku-Zentrum wäre vielmehr eine maßlose Untertreibung, da selbst alle Räumlichkeiten eines mittelgroßen Bürokomplexes nicht in der Lage wären, nur 0,1 Prozent des weltweit im Labor verursachten Tierleids in Form einer Bilder- und Text- Ausstellung unterzubringen.

    Wie gesagt, nur eine Vision, tatsächlich sammle und verwerte ich die nächsten Jahre erst mal weiter – arbeite vom Kleinen zum Großen –, und beschränke mich in meiner Freizeit darauf, hier und da bei Wikipedia für etwas mehr Transparenz zu sorgen . . . Und bereits das ist derzeit lebensausfüllend.

    „Es scheint fast, als ob manche Physiologen der modernen Schule nur darum so bemüht seien, unseren gemeinsamen Ursprung mit den Tieren und also auch die Bruderschaft, die uns an dieselben bindet, zu beweisen, um sie nachher mit umso größerem Rechtsanspruche martern und misshandeln zu können.“
    Dr. med. Anna Bonus Kingsford, Ärztin, Autorin, Frauenrechtlerin und Theosophin, London (1846 –1888)

    „Die Tierversuchsgegner identifizieren den wissenschaftlichen Tierversuch mit Tierquälerei und verschweigen, dass die von ihnen gezeigten Bilder mit verschwindenden Ausnahmen Versuche darstellen, die an narkotisierten bzw. für Schmerz vollständig unempfindlich gemachten Tieren vorgenommen werden.“
    Großer Basler Regierungsrat, 1939

  22. Ich kann Martina in Bezug auf fehlende Selbstreflektion großteils zustimmen. Ich denke mir halt, das ist ein allgemeines Problem von Menschen, und nicht nur von Veganer_Innen.

  23. Warum ich mich nicht einschalte?

    Na ja, jeder der sich für eine tierfreie Ernährung entscheidet, tut viel Gutes damit. Ob derjenige mehr an seine Gesundheit denkt, ob ethisch motiviert, aus Umweltschutzgründen. Mir ist das egal. Ich halte nichts von Talibanveganern, auch nicht von Omnivoren die sich über vegane Ernährung lustig machen. Jeder wie er soll und mag. Ich kann für meinen Teil nur vorleben, maße mir nie an, andere Lebensweisen zu verurteilen. Wir sind alle (oder die meisten) in diese Welt geboren und von klein auf tradiert uns auch von Fleisch zu ernähren. Auch mir widerfuhr das. Dass ich mich geändert habe, freut mich täglich zutiefst. Ich bin dabei stolz auf mich.
    Ich lasse im Alltag keinen wissen, wie ich meine Ernährung gestalte. Wenn es jemand bemerkt, dann darf er das, wenn mich derjenige fragt, dann bekommt er eine Antwort in Form einer Ich-Botschaft, ohne ins “Du” zu verfallen.
    Der Disput zwischen einzelnen hier ist nicht meins. Er belastet mich, vor allem dann, wenn ich mich einschalten würde. Auch sind die besprochenen Themen zwar wichtig, aber tangieren mein Leben weniger. Ich habe oben mal eine Frage gestellt, welche nicht aufgegriffen wurde. Daraus schließe ich, dass es andere hier nicht berührt. Das akzeptiere ich, empfinde aber auch keinen Ehrgeiz, mich besonders bei anderen Themen zu beteiligen, von denen ich nicht so viel verstehe, wie es andere tun. Aber ich bin froh in einem Land zu leben, in dem die freie Meinungsäußerung ein Grundrecht ist. Somit soll auch jeder sich äußern dürfen.
    In Diktion und Wortwahl kann ich hier niemandem das Wasser reichen. Somit blieb ich als “Schuster bei meinen Leisten”.
    Einen schönen Abend wünsche ich allen.

    Oli

  24. @ Martina: Kommerzielle Psychologen wollen nicht helfen oder heilen, sie wollen Geld verdienen und sind nicht daran interessiert, ihre Patienten fürs Leben fit zu machen, sondern sie zu behalten. Da sollten Sie sich nicht hinwenden – guter Rat von mir!
    Alles andere, was Sie absondern, ist inzwischen langweilig, hohle Frasen ohne Inhalt, ohne Authentizität, also nicht ernstzunehmend. Kümmern Sie sich um ihr Seelenheil und wenn sie dies erlangt haben, dann sind Sie wieder ein inhaltsstarkes Mitgleid der Gesellschaft und dann werden Ihre Beiträge auch wieder konstruktiver – Sie werden sehen! Alles Gute!

  25. @ Arras, niedlich wie Sie jetzt langsam Ihr wahres Gesicht zeigen. Sie wollen helfen? Den Tieren, der Umwelt oder anderen Menschen? Mit Ihrer oberflächlich zur Schau gestellten und selbstgebastelten Mitweltethik, gepaart mit Pseudofreundlichkeit und Pseudoverständnis.

    Indem Sie mich hier hobbypsychologisch klassifizieren und beleidigen – was mich in keinster Weise anficht, falls Sie das meinen – strafen Sie Ihre eigenen Worte von ethisch motiviertem menschlichem Verhalten selber Lügen.

    Wenn ich Hilfe bräuchte, würde ich zu einem richtigen Psychologen gehen und nicht zu einem Hobbypsychologen wie Ihnen. Wie schreiben Sie über sich selbst, alles autodidaktisch erlernt. Naja, wers braucht.

  26. @Martina: Exakt so wie Sie verhalten sich ertappte pathologische Narzissten (zumeist des Borderline-Niveaus), die nicht verputzen können, dass man sie durchschaut und ihnen nicht die Bedeutung zumisst, die sie in ihrer aus Selbstwertschwäche resultierenden vermeintlichen Selbstverliebtheit glauben, zu beanspruchen. “Ich bin auch wer!!!” – so lautet deren Motto. Sie tun mir leid. Wenn Sie über die wahren Ursachen ihrer Probleme reden wollen, rufen Sie mich an – vielleicht kann ich Ihnen ja helfen 😉

  27. @ Arras, Leute wie Sie sind auch bekannt. Sie lassen genauso wenig wie die meisten Tierrechtler oder Veganer gedankliche Produkte anderer nicht gelten. Zustimmung von Ihrer Seite erfolgt nur, wenn man IHRE Gedankengängen annimmt oder so formuliert, dass es sich mit IHREN Gedankengängen deckt. Insofern vermelden Sie nichts anderes als Ihre Meinung, was keine Diskussion ist und anstrebt. Und wenn Sie damit bei jemand anderem nicht landen, kommen Sie mit versteckten Unterstellungen und Beleidigungen. Für viel mehr reicht es nicht. Das dann noch ziemlich oberlehrerhaft. Halten Sie sich für einen missionarischen Heilsbringer? Trotzig aufstampfend wenn er die erhoffte Achtung nicht bekommt.
    Ich sag Ihnen was, es gibt keine TR-Bewegung, das ist ein Haufen Zerstrittener und endlos Diskutierender, mehr auf Selbstprofilierung und Besserwisserei ausgerichtet als auf den eigentlichen Fokus. Und Sie machen in meinen Augen da auch keine Ausnahme. Für mich sind Sie ein selbsternannter Hobbypsychologe.

  28. @jantiff: Ich würde gerne Ihre Zitatesammlung auf unserer Website veröffentlichen und auch in einem AKT-Rundmail. Da Sie diese Sammlung erstellt haben, würde ich gerne Sie als Quelle angeben. Wenn Sie Ihren Namen hier nicht outen wollen, dann könnten Sie diesen mir per Email mittteilen: info@akt-mitweltethik.de. Außerdem finde ich Sie interessant – ggf. könnten wir zusammen arbeiten. Ihre Idee gefällt mir gut, nur wer soll das machen? Und: Sind Sie sicher, dass es das nicht schon gibt? Ich überblick das derzeit nicht.

  29. @ Martina: Dann sagen Sie doch hier in diesem Blog mal genau, wie Ihres Erachtens Kommunikation laufen soll, als immer nur die gedanklichen Produkte anderer mies zu machen. Es muss doch wirklich von jedem erkannt werden, dass Sie viel schreiben, aber wenig konkret sagen. Natürlich sind Sie der Auffassung, dass jeder, egal ob er Erfahrung, Kompetenz und konkrete Vorstellungen von etwas hat oder nicht, gleich viel zu melden haben soll, nicht wahr? Es ist exakt diese “Philosophie” der Loser, die uns auf der Stelle treten lässt und der Grund dafür ist, weswegen wir keine Bewegung sind, die konzertiert und kompetent agiert. Unsere Gegner sind uns da weit voraus, denn sie haben noch Achtung vor Leuten in ihren Reihen, die konkret Position beziehen und dies exakt begründen können. Die TS/TR-Szene ist voll von Leuten Ihres Schlages, die alles mies machen aber nichts anzubieten haben, außer, dass sie “dagegen”sind – und das auch noch unter Pseudonym. ich bin mit Ausnahme des Herrn Balluch der einzige, der hier mit offenem Visier, also mit vollem Namen argumentiert. Weshalb ist das eigentlich so? Weshalb diese Anonymität in den Blogs? Ich halte es mit Luther und allen anderen couragierten Leuten der Geschichte und sage: “Ich stehe hier und kann nicht anders!” Und: Dies sind die Ergebnisse meiner langjährigen Bemühungen, meiner Lebenserfahrung und meiner intensiven Überlegungen. ich stelle sie zur Diskussion. Aber was Sie tun ist nicht diskutieren, sondern Stimmung machen und stänkern. Argumente wollen Sie doch hoffentlich nicht nennen, was Sie hier von sich geben, oder? Obwohl ich Leute Ihrer Mentalität zur genüge kenne und sie für den Sand im Getreibe dieser Bewegung halte, die gut geschmiert sein müsste, wenn sie den Abermilliarden Nichtmenschen effektiv zur Hilfe eilen wollte, lasse ich mich in der Hoffnung auf Sie ein, dass Dritte endlich erkennen, weshalb es nichts werden kann mit Tierrechten und Mitweltethik in unserer Welt, solange man Leute wie Sie gewähren lässt. Ihnen ist Ihre “eigene Meinung” und Ihr Individualismus viel wichtiger als das Recht der Tiere auf Leben, Schutz und artgemäßen Lebensraum. Sie missbrauchen die Tierrechtsszene als Plattform, um Ihren Narzissmus auszuleben – so muss man das sehen, wenn man Ihre Absonderungen analysiert.
    Hier meine Ethikdefinition vom 17.03.1994, die Ihnen sicher ebenso missfallen wird, wie alles andere, was ich vertrete:

    Das ist Ethik:
    Macht und Möglichkeit, nicht zu missbrauchen,
    Mühe, Hilfe und Umsicht
    als Selbstverständlichkeit anzunehmen;
    Pflicht und Verzicht höher zu bewerten
    als das Einfordern eigener Rechte.
    Selbst zu opfern statt Opfer zu fordern;
    das Leben als heilig
    und die Wahrheit als Gesetz anzuerkennen;
    dies sind die Fundamente
    ethisch motivierten, menschlichen Verhaltens
    innerhalb der Mitwelt!

  30. Herr Arras, wie Sie selbst unter Ihren Post setzen, Ihre Definition von Kommunikation, nach Ihrem Verständnis von Ihnen abgewandelt und ausgelegt und somit Ihre Meinung, Ihre Sicht, mit der Sie bestimmen und Regeln aufstellen wollen. Diese Ihre Darlegung erhebt aber deswegen keinen Anspruch auf Richtigkeit, der sich jeder zu beugen hätte.

    “Es ist die jeweilige Pflicht eines jeden, die Intentionen und Signale des anderen gründlich mit
    Hilfe der Fähigkeit zur Intersubjektivität zu ergründen.
    Nur so können wir entscheiden, ob das Ansinnen unseres Gesprächspartners objektiv gerechtfertigt, und seine Interessen begründet sind.” – Diese Aussageläuft auf Deutungshoheitsanspruch des Einzelnen hinaus – ich bin der Lehrer und entscheide subjektiv wie ich das Gegenüber einschätze. –

  31. @Peter H. Arras:
    Danke für die horizonterweiternde Definition über Tiere, die ich meinerseits notiert habe. Obwohl ich es ähnlich sehe, hat sich bei mir die sprachliche Schluddrigkeit vom „höherwertigen“ Wirbeltier eingeschlichen, die ich unbewusst dem Wortschatz des Wertesystems entnommen hatte, das uns täglich umgibt.

    Wie „wissenschaftlich“ mögen vor diesem Hintergrund Forscher sein, die selbst Wirbeltieren die Schutzwürdigkeit und Leidensfähigkeit absprechen, um sie mit gutem Gewissen leiden lassen zu können. Noch ein kaltschnäuziges Zitat:

    „Der Begriff ,Leiden” ist eine anthropomorphe Übertragung vom Menschen auf Tiere. ,Schmerzempfinden‘ ist eine (biologisch akzeptable, wenngleich metaphorische) Beschreibung von Verhaltensbeobachtungen, denen ,Input, Verschaltung im Gehirn und Reaktion‘ zugrundeliegen. ,Leiden‘ hingegen ist eine subjektive Interpretation der Reaktion. Die ist bei Hunden, Katzen, Pferden naheliegend, aber die häufigsten Versuchstiere sind nun mal Nager, und gerade bei denen ist das nicht naheliegend.
    „Gerbil“, tierexperimentell tätiger Forscher, Wikipedia-Diskussion, 2008

    Immer wenn von medizinischen „Durchbrüchen“ im Zusammenhang mit „Schaltern“ die Rede ist, die man nur „anknipsen“ braucht, um die gewünschte Heilung zu erzielen, weiß ich, dass hier Tierexperimentatoren am Werk waren – die übrigens auch Herbert Stiller in einer großartigen Analyse mit dem kybernetischen Menschen nach Joseph Weizenbaum verglich („Tödliche Tests“, 1978).

    Aus aktuellem Anlass noch ein Zitat: Die beschämend-primitive Ethik, mit der man auch problemlos die Ausrottung ethnischer Minderheiten moralisch rechtfertigen kann, indem man sie in Relation z. B. zu den weltweiten Krebsopfern setzt, ist präsent wie vor 100 Jahren (und auch dafür zeichnen Professoren verantwortlich):

    „Affen stellen nur ein Tausendstel der Versuchstiere in Deutschland. (…) Stellt man den 3 Millionen wissenschaftlichen Eingriffen an Wirbeltieren die jährliche Fleischproduktion in Deutschland gegenüber, so zeigt sich, dass diese unersetzliche Forschung nur einen sehr kleinen Anteil der Nutzung von Tieren durch den Menschen ausmacht. Laut Statistischem Bundesamt wurden im Jahr 2012 in Deutschland etwa 58 Millionen Schweine, fast 4 Millionen Rinder und knapp 700 Millionen Geflügeltiere geschlachtet. Die Fleischproduktion hat 2012 laut dem Bundesamt einen Wert von insgesamt über 6,7 Millionen Tonnen erreicht. Im Laufe eines Lebens werden so für jeden Deutschen im Durchschnitt mehr als 700 Hühnchen geschlachtet, aber nur zwei Mäuse für biomedizinische Forschung benötigt.“
    Pressemitteilung, Deutsches Primatenzentrum, 30. 10. 2013

    Na bitte, nur zwei Mäuse! Das hört sich doch ganz anders an als ca. 15. bis 20 Milliarden bislang verbrauchte Tiere, denen man jede nur denkbare Grausamkeit aufgebürdet hat.

    Auch sonst gibt man sich in dieser Pressemitteilung die Mühe, den Tierversuch so darzustellen, als würden die Forscher die Tiere in den Schlaf singen. Das nennt man Gehirnwäsche.

    Meine Vision: Was wir brauchen, ist ein Dokumentationszentrum über Tierversuche, das den Tierversuch aus Sicht der Opfer und deren Leiden darstellt, um diese Gehirnwäsche rückgängig zu machen.

  32. K O M M U N I K A T I O N
    “Nur jener Dialog kann als Kommunikation bezeichnet werden, bei dem die Beteiligten offen und ehrlich das sagen, was sie auch wirklich meinen, denken, fühlen und wollen. Es ist die jeweilige Pflicht eines jeden, die Intentionen und Signale des anderen gründlich mit
    Hilfe der Fähigkeit zur Intersubjektivität zu ergründen. Nur so können wir entscheiden, ob das Ansinnen unseres Gesprächspartners objektiv gerechtfertigt, und seine Interessen begründet sind.
    Jeder Dialog führt zu Missverständnissen, wenn er unaufrichtig geführt wird oder gar bewusst falsches Zeugnis abgibt, um im anderen entsprechende Reaktionen zu provozieren.
    Dann nämlich verkommt die Kommunikation zur Propaganda, da sie nicht dem Austausch von Informationen, Klarheiten und Wahrheiten dienlich gemacht wird, sondern nur versucht, den Gesprächspartner zu steuern und damit zu beherrschen, ihm, ohne dass er sich
    darüber bewusst werden soll, den eigenen Willen aufzwingt.

    Die Regeln der Kommunikation sind:
    1.) Wille, sich verständlich zu machen und den anderen zu verstehen.
    2.) Wahrhaftigkeit auf beiden Seiten.
    3.) Gleiche, intersubjektiv erfassbare und durch Erläuterung verständlich gemachte Begriffe.
    4.) Logik und Vernunft als bestimmende Kriterien, um sich im Dialog mit dem Gesprächspartner an die Wahrheit anzunähern.
    5.) Bestreben, den Gemeinsamkeiten eine höhere Priorität einzuräumen, als den Differenzen.
    6.) Zuversicht, dass die Offenbarung dessen, was man denkt und fühlt nicht gegen einem selbst oder andere gerichtet wird, es sei denn, dass es die ethische Konsequenz verlangt.

    Da die Kommunikation eine Grundvoraussetzung dafür ist, die Sozialstruktur zu erhalten und die geistige Evolution der Menschen zu forcieren, ist ihre Qualität eine der wesent-
    lichsten Parameter der Ethik.”
    (Definition vom 24.10.1997 von Peter H. Arras)

  33. @ Arras, ihre Worte: Und sage bitte niemand, ich hätte auch nur eine geringfügige “Mitschuld” an diesem Verlauf hier, wie dies beim Dialog mit Daniel unterschwellig unterstellt wurde.

    Nun, dann denken Sie mal und dann kommen Sie bestimmt drauf, warum ich den allerersten Post verfasste und was der mit Ihren Antworten an andere Poster – vor allem Ihr entsprechender Unterton darin – zu tun hat.

    Und den Vorwurf, ich würde gegen genau das verstossen, was ich in dem anderen Post bemängelte, den gebe ich Ihnen gerne zurück.

    Fällt Ihnen jetzt was auf?

  34. @ Martina: Sagen Sie mal, haben Sie ein Denkproblem? Nehmen Sie meine Kommentare einfach wörtlich und beachten Sie dabei, welcher Kommentar zu welchen Posts von Ihnen gehört – dann kommen Sie bestimmt weiter.
    Und: Ich meine alles exakt so, wie ich es schreibe. Sie müssen da nichts interpretieren o. ä. Sie haben mich grundlos angegriffen und nicht dargelegt, weshalb – so und nicht anders ist es nachweislich gewesen. Gleichzeitig haben Sie einen Text gepostet, der inhaltlich total meiner Überzeugung entspricht, zugleich aber auch gezeigt, dass Sie selbst gegen diese Ihre vorgeblichen Überzeugungen sträflichst verstoßen, was aus Ihrem Verhalten mir gegenüber in diesem Blog klar hervor geht. Ich finde den Dialog mit Ihnen jedenfalls exemplarisch dafür, wie völlig unnötig Diskrepanzen und Feindseeligkeiten erzeugt werden, ohne dass es überhaupt noch um Inhalte geht. Und deshalb höre ich jetzt damit auf, mit Ihnen weiter zu diskutieren.
    Da es in dieser Debatte ja auch um die Frage geht, weshalb die Tierrechtler so zerstritten sind, empfehle ich allen anderen Leuten hier, mal exakt nachzuvollziehen, was wann wer wie geschrieben hat – als Fallstudie sozusagen wird dies sehr aufschlussreich sein. Ich habe diesen “Austausch” jedenfalls kopiert und werde ihn in einem weiteren Text als Beleg für die menschlichen/psychischen Probleme innerhalb “unserer” Szene anführen.
    Und sage bitte niemand, ich hätte auch nur eine geringfügige “Mitschuld” an diesem Verlauf hier, wie dies beim Dialog mit Daniel unterschwellig unterstellt wurde. Schlimm sind weniger die Anfeinder selbst (die sind halt so, wie sie sind) als vielmehr die anderen, die sich hier nicht einschalten und Fairness walten lassen, womit ich auch die Administration dieses Blocks meine, die stumm bleibt. Für mich kein Problem- ich weiß mich zu wehren, wie man sieht ;-). Aber da in dieser Szene sich im Grunde jeder alles erlauben kann, ist mit ein Grund dafür, weshalb wir nie solidarisch werden und auch von Außenstehenden als Spinner und Exzentriker gesehen werden, die Wasser predigen, aber Wein trinken.

    @jantiff: Ihnen wollte ich noch empfehlen, sich mal mit dem “kybernetischen Menschen”, den Erich Fromm beschrieben hat, zu befassen – da werden Sie sich bestätigt fühlen, so wie ich auch.

  35. @ Arras, kommen Sie jetzt nicht mehr weiter? Haben Sie Ihre Worte auf meinen Beitrag schon vergessen? Zur Erinnerung:

    Martina: So nicht. Wenn Sie schweigen wollen, dann tun Sie es auch, aber so ein Posting ist bereits eine Frechheit – Die Frechheit per se.

    Und jetzt sprach mein Beitrag Ihnen eigentlich aus der Seele? Sollte man jetzt annehmen, es ist die Frechheit die Ihnen aus der Seele spricht? 🙂

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