22. November 2024

250 Tiere, die sterben mussten, weil sie in unserer Gesellschaft nur Sachwert haben!

P1000369kleinWas für eine großartige Aktion! 250 Menschen meldeten sich bereitwillig, für jeweils ein totes Tier einzutreten, es eine Stunde lang in den Armen zu halten und für seinen Tod die Gesellschaft anzuklagen. Die Tiere waren
•    67 männliche Eintagsküken, die am ersten Tag ihres Lebens vergast wurden, weil sie in einer Legerasse geboren, die eine Funktion, die ihr Leben für die Eierindustrie profitabel macht, nicht ausfüllen konnten: Eier zu legen
•    52 Mäuse, 21 Ratten und 3 Kaninchen aus den Tierversuchslabors der pharmazeutischen Industrie, die dort mit verschiedenen Substanzen vergiftet wurden
•    35 Ferkel, in der Kastenstandhaltung in Schweinefabriken erdrückt oder an den Haltungsbedingungen zugrunde gegangen, die nur auf die Welt gebracht wurden, um die menschliche Gier nach Fleisch zu befriedigen
•    17 Legehühner aus Bodenhaltung, nach 1-jährigem Dauer-Ei-Legen getötet und durch jüngere Tiere ersetzt, weil die Legeleistung und damit der Profit zurückging
•    10 Fische, davon 2 mit Driftnetzen aus dem Ozean gefangen und 8 in österreichischen Fischfarmen an den ungesunden Bedingungen dort gestorben, die die Gier nach Fischfleisch hätten stillen sollen
•    7 junge Puten aus Mastgeflügelfabriken, zu so schnellem Wachstum mit überdimensionalem Brustfleisch gezüchtet, dass sie einfach zugrunde gingen
•    5 Lämmer, an ihren Haltungsbedingungen gestorben, mit € 1,78 pro kg Lebendgewicht auf dem Markt gehandelt, als „Lämmer für Schlemmer“ beworben
•    Feldhasen, Marder und eine Krähe, Opfer der Jagd: die einen nach einer Treibjagd auf dem Feld zurückgelassen, die anderen in Fallen als „Raubzeug“ zu Tode gekommen
•    6 Streunerkatzen, ausgesetzt und gestorben, weil sie den Menschen, die sie zunächst zu ihrer Unterhaltung gekauft hatten, zu mühsam geworden waren
•    5 Stadttauben, von einem Gericht als Schädlinge eingestuft, mit Fütterungsverbot belegt, von einer Ungeziefervernichtungsfirma getötet
•    Igel und Ziesel, Wildtiere, die im Stadtgebiet lebten und von den menschlichen Bedürfnissen nach mehr Wohnraum verdrängt wurden
•    Ein Singvogel aus einer Falle der oberösterreichischen Singvogelfänger im Salzkammergut, die 35.000 dieser Tiere pro Jahr nur aus dem Grund fangen, um sie einsperren und angaffen zu können
•    Eine Schlange aus einer Reptilienbörse, wo sie in einem kleinen Plastikbehälter auf ihre KäuferInnen hatte warten müssen, nur, um dann am falschen Umgang mit ihr zu sterben
•    Kaninchen, Meerschweinchen und Frettchen, im Tierheim gestorben, wohin sie abgegeben worden waren, weil sich niemand mehr um sie kümmern wollte, nachdem man sie gekauft hatte

P1000368kleinTiere sind nach dem Gesetz Sachen. Ihre „BesitzerInnen“ dürfen nach Willkür mit ihnen umgehen, frei über sie verfügen, sie beliebig benützen oder auch vernichten. So steht es wörtlich im Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch. Das Resultat ist ein Leiden und Sterben in einem Ausmaß, das jede Fassbarkeit übersteigt. Menschen sind soziale Wesen mit Mitgefühl, wenn sie das Schicksal eines Individuums nachempfinden können. Doch solange die einzelnen betroffenen Tiere nur eine Zahl in einer riesigen Statistik sind, und ihr Leiden und Sterben hinter verschlossenen Türen geschieht und nachgerade als Staatsgeheimnis gehandelt wird, ist dieses Mitfühlen erschwert. Mit dieser Aktion wurden diese 250 Opfer aus ihrer Anonymität gerissen. Man konnte ihnen in die Augen schauen, ihre zerbrechlichen Körper halten, sich vorstellen, wie sie empfunden und was sie gefühlt hatten. Dass sie leben und glücklich sein wollten, ihnen das aber durch unsere Gesellschaft unmöglich gemacht wurde. Diese Wesen waren keine Sachen, sie waren Individuen mit eigenen Gefühlen und eigener Persönlichkeit. Es wird Zeit, dass sie jene Rechte auf Schutz bekommen, die ihnen zustehen.

P1000365kleinAn dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei der Polizei für die gute Zusammenarbeit bedanken. Sie hielt sich sehr respektvoll im Hintergrund und machte von Anfang an klar, dass sie uns in jeder Hinsicht unterstützen wird, um die Aktion umsetzen zu können. Wenige Tage vor der Aktion wurde nämlich ein Verkaufsstand mitten auf unseren Platz für die Mahnwache gestellt. Wir mussten in letzter Sekunde ein bisschen umdisponieren und den Aktionsort verschieben, was durch das Verständnis der Polizeileitung ohne Schwierigkeiten möglich war. Vielen Dank dafür!

Erstaunlich war für mich die sehr aufgebrachte negative Reaktion bei einigen Personen, die uns kontaktierten bzw. sich im Artikel eines Journalisten der Kronenzeitung und den Kommentaren dazu äußerten. Letzterer behauptete einfach fälschlich, wir hätten die Tiere am Straßenrand aufgeklaubt und sie hätten bestialisch gestunken. Die Tiere stammen aus den Mistkübeln der Tierfabriken und Tierversuchslabors dieses Landes. Die toten Körper sind vorher gewaschen, leicht chemisch behandelt und tiefgefroren worden, sodass sie weder ein Gesundheitsrisiko noch eine Geruchsbelästigung darstellten. Ebenfalls erfunden im Artikel in der Kronenzeitung ist die Behauptung, dass sich die meisten PassantInnen beschwert hätten. Im Gegenteil, alle anwesenden PassantInnen waren tief betroffen und berührt. Was bewegt Menschen, diese pietätvolle Aktion so heftig abzulehnen und dafür sogar Vorwürfe einfach zu erfinden? Dass diese Tiere Opfer unserer Gesellschaft sind ist unbestritten. Rührt sich da das schlechte Gewissen? Empfindet man unbewusst die Notwendigkeit, die Opfer anonym zu halten, um ihr Schicksal beiseite zu schieben und emotional damit umgehen zu können?

Mein Dank gilt allen TeilnehmerInnen und HelferInnen bei dieser Aktion! Es war eine schwere Aufgabe, sich diesen Emotionen zu stellen. Danke, dass Ihr die ganze Stunde durchgehalten habt!

Einen Radiobeitrag darüber gibt es hier: http://www.veggies-linz.at/tierrechtsradio-mitschnitt-vom-22-11-2013-mahnwache-tierrechte-jetzt/

Hier ist ein beeindruckender Kurzfilm zur Aktion: https://vgt.at/filme/filme/action/2013-11-18_TierrechteJetzt/index.php

43 Gedanken zu “250 Tiere, die sterben mussten, weil sie in unserer Gesellschaft nur Sachwert haben!

  1. Also ich bekomm einen Reiz in meinem Hals, wenn ich die Aussagen von Herrn Florian lese.
    Ich will jetzt gar nicht viel schreiben, denn Herr Balluch hat das schon zu genüge getan, ohne sichtlichen Erfolg.
    Leider muss ich immer wieder feststellen, dass es Menschen gibt die immer nur materielle Dinge wahr nehmen ” der hat mein Auto kaputt gemacht, wer zahlt das, der Hund hat mich gebissen, wer ist schuldig” bla bla blaaaaa…
    Diese Engstirnigleit ist wiederlich und nicht zum Aushalten!
    “knierer” wie schon von Wolfgang Ambros gesunden, genau so ein Mensch sind SIE und leider noch viele mehr…

  2. @Martin Balluch:
    Gefühlt habe ich selber Hunderte Stunden damit verbracht, Menschen, die von der Notwendigkeit (millionenfacher) Tierversuche eingenommen sind, vom Gegenteil zu überzeugen. Es ist Zeitverschwendung. Besonders, was die Diskussion mit Forschern betrifft.

    „Selbst wenn einem Tierexperimentator Hunderte von Beweisen für die Nutzlosigkeit der Tierversuche vorgelegt werden, wird er behaupten, dass die Experimente notwendig seien.“
    Herbert Stiller
    http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Stiller

    Dennoch fühlt man sich immer wieder herausgefordert, und so habe ich neulich mit einer Forscherin gestritten, die erzählte, dass sie gesehen hat, wie sich Mäuse halb gelähmt durch die Gegend schleppten, die in der Neurobiologie als Modell für Multiple Sklerose dienten. Sie fand die Experimente grausam, aber sie seien ja in „Nature“ veröffentlicht und als bedeutend beschrieben worden, „und das will was heißen“, fügte sie mit Nachdruck hinzu. Kurz: Wenn ein Experiment den Nobelpreis bekommt, rechtfertigt es jede denkbare Grausamkeit an Tieren.

    Und genau da sind wir heute angekommen.

    Diese ABGRUNDTIEFE Indoktrination zur Verrohung und Gewalt, für die Francis Bacon, Francois Magendie, Claude Bernard u. a. die Grundlagen geschaffen haben, macht mir angst. Die größten Verbrechen in der Geschichte der Menschheit sind im „Zeichen einer höheren Wahrheit“ begangen worden. Wissenschaft ist zu einer Ersatzreligion, zu einer fürchterlichen Einschüchterungsvokabel geworden. „Nature“ ist der Gralshüter dieses Systems. Ein System, das unter dem Deckmantel der Humanität inhuman handelt.

    Die Tierexperimentatoren irren in einer Wüste voller Widersprüche herum, die sie sich selbst geschaffen haben. So behaupten sie unermüdlich, es gäbe „kein Leid bei Tierversuchen“, weil Ergebnisse auf dieser Grundlage unbrauchbar sind. Wie etwa Krebsforscher Richard Greil Ihnen gegenüber, Herr Balluch, in einer TV-Talkshow. Siehe Youtube. Die Realität ist, dass Forscher sich darüber freuen, wenn ihre Mäuse besonders schöne Tumoren entwickeln.

    „Nie tut man vollkommener das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut, oder genauer‚ um Gottes und des Guten willen.“
    Blaise Pascal

    „Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt. Sie ist die messbare Seite der Welt.“
    Martin Seel

  3. Es gibt heute schon in Österreich eine Bärenanwaltschaft, die sozusagen die Bären vertritt und bei nachgewiesenen Schäden dafür aufkommt.
    Wenn nicht mehr von der Jägerschaft gefüttert wird, dann gibt es eine viel geringere Wilddichte und viel weniger Schäden durch Wildtiere als heute, auch ohne Jagd. Abgesehen davon wäre in einer veganen Gesellschaft 75% des momentan benutzten Ackerlandes für Wildtiere frei, weil wir viel weniger anbauen müssten, um uns zu ernähren.

    Aber abgesehen davon bleibt die Frage an Sie, Florian L., offen, ob Sie nun anerkennen, dass nichtmenschliche Tiere leiden oder nicht. Und wenn Sie anerkennen, dass diese Tiere leiden, würden Sie dann sagen, wir Menschen sollten uns bemühen möglichst wenig Tierleid zu verursachen oder meinen Sie, es ist völlig egal ob Tiere leiden? Und es würde mich interessieren, ob Sie meinen, dass Tiere subjektiv von ihrem Standpunkt aus weniger leiden als Menschen oder nicht. Wenn z.B. ein Hund in einem brennenden Haus umkommt, empfindet der weniger Schmerzen und eine geringere Verzweiflung als ein Mensch in derselben Situation oder ist das ungefähr gleich?

    Im Wesentlichen will ich wissen, ob Sie hier die Realität verkennen und einfach falsche Annahmen über Tiere treffen, oder ob Sie das schon richtig sehen, aber die unglaubliche Herzenskälte und Gleichgültigkeit besitzen, das zu ignorieren. Es ist eine Gehirnleistung, Mitgefühl zu empfinden. Dazu gibt es sogenannte Spiegelneuronen im Hirn, die zu feuern beginnen, wenn man Leid in anderen Wesen erkennt, und dieses Leid dann direkt für einen selbst spürbar machen. Mittels dieser Spiegelneuronen erlebt man das Leid einfach mit, egal ob bei Mensch oder Tier.

    Vielleicht fehlen bei Ihnen diese Spiegelneuronen, oder was empfinden Sie, wenn Sie ein Schwein in einem Kastenstand oder einer Mastbucht sehen?

  4. Nicht lesen können, nicht schreiben können, nicht denken können, aber die Klappe aufreißen. Auch einer, der nach immerhin 9 Jahren Schulzeit völlig blank jeder Fähigkeit sein erbärmliches Leben fristet. Hoffentlich vermehrt sich solch trübseliger Dumpfsinn nicht, damit die Evolution eine Chance hat, intellektuelle, soziale und ethische Mindestanforderungen bei der “Krone der Schöpfung” zu erreichen. Homo demens sollte sich wenigstens im Bewusstsein seiner Lächerlichkeit vergraben, anstatt hier seine unglaubliche Blödheit zu offenbaren. Bewundernswert ist allerdings, dass doch immerhin die Grundrechnungsart geschafft wird, um zu posten!

  5. @ Zilka
    Ja, schon gut. schimpfen ist halt das letzte mittel der einfälltigen. Es ist halt interessant sich mit extremistischen leuten zu unterhalten die ihre forderungen nicht durchdenken, sonder sich bei jedem problem auf ihre eingebildete moralische überlegenheit zurückziehen. und mit ethischen maßstäben sollten sie vorsichtig sein, weil ihr gleichsetzen von tieren und mänschen ist unethisch. Es ist halt ein zeichen unsere wohlstandverwarlosten geselschaft das manche menschen meien das leid von tieren und menschen sei gleich. Dieser vergleich wird immer nur von dekadenten menschen die niemals leid am eigenen leib verspührt habenbenutzt. Beim letzten posting habe ich catoesken satz vergessen darum gibt es in jetzt. Und im übrigen bedaure ich den rechtkräftigen freispruch von Martin Balluch und seinen komplizen. 🙂

  6. Lieber Herr Zika, ich gebe Ihnen recht, dass es wenig Sinn macht mit Florian L. zu diskutieren, er gehört halt leider zu den engstirnigen Leuten, die alles mit dem Rechenschieber und Geld begründen. Mit so jemanden über Moral und Ethik zu diskutieren ist nun mal sinnlos. Aber man sollte ihn trotzdem den nötigen Respekt entgegen bringen und nicht beleidigen. Geben Sie ihm noch 10 Jahre Zeit, vielleicht hat sich bis dahin seine Einstellung geändert.

  7. Bitte hört endlich auf, sich mit offensichtlich geistig Beschränkten darüber zu unterhalten. Für mich ist es ein Rätsel, wie jemand wie Martin Balluch Zeit für Idioten opfert, um ihnen etwas zu erklären, wobei sie sicher nicht in der Lage sind, Beweggründe, ethische Maßstäbe, usw zu verstehen.
    Wenn man dümmliche, fehlerstrotzende Kommentare wie z.B. von Florian lesen muss, dann weiß man, dass das ca. 2 ccm große Hirn meiner zwei Kater deutlich leistungsfähiger ist, als das mancher Mitindividuen, die sich dennoch gegenüber den nichtmenschlichen Tieren als Krone der Schöpfung betrachten. Nicht einmal, wenn du geschwiegen hättest, wärest du ein Weiser geblieben, sondern nur ein besonders dummer Mensch, um nicht Hunde zu beleidigen.

  8. @ Eßl
    Sehr interessanter vorschlag. Ich sehe nur neben den hohen kosten jedes feld einzuzäunen noch andere probleme: zb: mit zäunen hält man nicht nur die wildschweine draußen sondern auch rehwild, das diese felder für ihr sozialverhalten braucht. Reh äsen auf feldern und paaren sich auch dort. unsere kulturlandschaft bietet ihnen ausgezeichnet lebenbedingungen (abechselnd kleine wälder und Felder). Diese tier würden durch zäune sc haden nehemen.

  9. Wenn man es so darstellen will, als wäre der Abschuss von Wildschweinen die einzige Möglichkeit, Wildschweine von Feldern fernzuhalten. Ist es aber nicht.
    z.B: würde die Aufstellung von einem Elektro- oder einem Stabmattenzaun schon ausreichen.

  10. Danke für die antwort Julia. das habe ich mir gedacht. Es sollen wieder mal andere für schäden aufkommen – Schäden durch wild sind übrigens nicht selten und oft sehr schwerwegend – zb wenn eine rotte wildschweine ein maisfeld verwüstet, oft wird in einer nacht eine ganz ernte zerstört. Aber ja wie sie ja sagen der schaden soll halt von der allgemeinheit bezahlt werden. und wie läuft die finazierung, ich nehem an sie wollen dann eine neue steuer einführen, oder?? Ausserdem wollen sie sich wieder die rosinen raus picken, rechte für tiere aber sie können nicht schuldhaft handeln und sind nicht verantworlich. Es ist interessant wie abgehoben und weltfremd die tierrechts-spinner sind! 🙂 Sie alle sollten wirklich mal einen Psychologen aufsuchen.

  11. Lieber Herr L., Ihre Rechtskenntnisse sind so wackelig wie Ihre Orthographie.

    Der Vergleich mit Kindern hinkt insofern nicht, als Tiere ebenso wie Kinder für Schäden nicht bzw. nur bedingt verantwortlich sind – und für Schäden, für deren Entstehen niemand schuldhaft gehandelt hat, muss auch im Fall eines durch Kinder verursachten Schadens niemand aufkommen. Sie sind also bei einem Schaden durch ein Tier im Zweifelsfall sogar besser gestellt als bei einem Schaden durch ein Kind – bei Haustieren ist da immer ein Besitzer verantwortlich, für Wildtiere ist in bedingtem Umfang die öffentliche Hand zuständig.

    Generell sind es in den sogenannten zivilisierten Ländern – und nicht nur da – leider seltener Kinder und/oder Tiere, die erwachsenen Menschen Schaden zufügen, vielmehr sind es viel öfter Tiere oder Kinder, die durch erwachsene Menschen Schaden erleiden. Im Fall der jagdbaren Tiere – und leider nicht nur da – sogar noch ungestraft.

    Von einer Sachwalterschaft für Tiere würden also weit mehr die Tiere profitieren, die im Recht wie in der Realität als gefühllose Gegenstände behandelt werden, die bestenfalls einen Sachwert haben, als dass solche Sachwalter die Aufgabe hätten, Schäden, die die Tiere an Menschen verursachten, wieder gut zu machen. Der Schaden, den wir den Tieren antun, ist ohnehin nicht wieder gut zu machen – das ist vermutlich auch der Grund, warum die Menschen, die man Speziesisten nennt, sich so sehr gegen diese Idee sträuben.

    Darum regen sich solche Menschen auch so auf, wenn andere wie die 250 letzten Samstag in Wien den Tieren ihre Persönlichkeit und ihre Würde zurückgeben, die die Gesellschaft ihnen abspricht.

    Womit wir am Ausgangspunkt des Posts angelangt wären und ich mich aus der Diskussion, in die ich mich ungefragt eingemischt habe, zurückziehe.

    Im übrigen, in welcher Welt leben Sie denn? Kinder und Unmündige ab ins Heim, am besten gleich sobald sie etwas falsches getan haben, wie beispielsweise beim Radfahren ein Auto zerkratzt -? Weia. Sie scheinen schon die Idee, für einen anderen Menschen Verantwortung zu übernehmen, grotesk zu finden, da wundert mich die mangelnde Empathie für Tiere nun gar nicht mehr.

  12. Nett das man hier nur beschimpft wird, aber meine Frage wurde nicht beantwortet. Wer bezahlt den schaden den ein wildtier anrichtet? Es hat einen sachwalter der es vertritt. ok. Aber woher nimmt der sachwalter das geld um den schaden zu bezahlen? Das ist die frage die ich die ganze zeit gestellt habe und diese wurde nie beantwortet. Soll etwa andere für den schaden auf kommen? Der vergleich mit kindern hinkt hier, kinder werden von ihrem vormund vertretten der das ja auch aus mehr oder weniger freiem willen macht (eltern, verwandte)- mit wildtieren hat keiner ein verwandschaftliches verhältnis. Also wer bezahlt?

  13. Bewundernswert, wie Dr. Balluch diesem Einfaltspinsel mehrfach antwortet, obwohl dieser nicht im Ansatz dazu in der Lage ist, sinnerfassend zu lesen, geschweige denn ein Argument als solches zu erkennen oder gar angemessen zu diskutieren. Stattdessen der ewiggleiche Sermon der Speziesisten, um ihre Ausbeutung der nichtmenschlichen Tiere rechtzufertigen, selbstredend ohne dafür auch nur ein einziges plausibles Argument zu deren Rechtfertigung vorbringen zu können.
    Am Ende bleibt wie immer nur die Einsicht des Klaus Kinski: “Da, wo man zu dumm und borniert ist, euch anzuhören, haltet euch nicht auf, geht weiter.”

  14. Florian, wenn du an deiner Lesekompetenz arbeitest, wirst du vielleicht irgendwann neben dem sinngemäßen Erfassen von Texten auch richtig Zitieren lernen. Einen Versuch ist es allemal wert!

  15. Ich bedaure den rechtskräftigen freispruch, da meiner meinung nach das Gericht den paragraphen 258 ff Stgb zu engstirnig ausgelegt hat und durch die inkompetenz der Behörden und der Staatsanwaltschaft ein solcher möglich wurde.

  16. “Und zum abschluß, in der manier catos des älteren, und im übrigen bedaure ich den rechtskräftigen freispruch von herren balluch. :-)”

    Warum?

  17. @daniel sie sind sehr unhöfflich und trozig wie ein kleines kind “ich duze wenn ich will bäähhh….” Eigentlich dachte ich das hier Erwachsene diskutieren aber so kann man sich täuschen. Vll können sie ja die noch offene Frage beantworten die Herr Balluch ja noch nicht beantwortet hat. Und zum abschluß, in der manier catos des älteren, und im übrigen bedaure ich den rechtskräftigen freispruch von herren balluch. 🙂

  18. Lieber Florian, ich duze wen ich will. Deine Lesekompetenz ist leider tatsächlich etwas dürftig, und das sollte eigentlich eine Anregung sein daran zu arbeiten, keine Beleidigung oder so. Entweder du arbeitest daran, und profitierst davon, oder du gehst halt weiter ignorant mit geschlossenen Augen durch die Welt und haust dir dadurch ständig den Kopf an. Mir persönlich ist das ja ziemlich egal eigentlich.

  19. Ich kenne solche Leute wie Florian L. zu genüge, es macht keinen Sinn mit ihnen zu diskutieren. Man sollte meiner Meinung nach seine Energien sinnvoller einsetzen bei Menschen, die Argumenten zugänglich sind und von denen man vielleicht auch etwas lernen kann.

  20. @ Balluch Nein sie haben die frage nicht beantwortet! Ein wildtier gehört niemanden, ausser sie legen das jagdrecht zugrunde, das sie aber sicher ablehnen. Also ein mader besschädigt ein auto durch anknabern der kabel. Nachdem nach ihrer meinung ein tier rechte hat und ein sachwalter fur das tier zuständig ist wer bezahlt den schaden? Kommt der mader in den knast oder in ein tierheim sollte er gefasst werden? Schließlich passiert das ja auch mit unmünden straftätern. Kinder kommen ins heim und erwacsene unmündige in den knast oder ins heim.

  21. @ Forian: eigentlich macht es nicht wirklich Sinn, mit Menschen wie Ihnen zu diskutieren, aber eines lassen sie sich gesagt sein. Ich glaube an die Reinkarnation, die ja auch ursprünglich im Christentum verankert war. Und ich wünsche Ihnen eines und das von ganzem Herzen. Dass sie in einem ihrer nächsten Leben, als Schwein wieder kommen müssen und ein kurzes qualvolles Leben führen dürfen, wo sie in einen Kastenstand gesperrt, sich nicht einmal umdrehen können, mit Medikamenten voll gepumpt werden, und dann geschlachtet werden.

    Ich wünsche Ihnen herzlichst für DIESES Leben, dass sie Mitgefühl entwickeln für jede lebende Kreatur, denn der Mensch ist den Tieren keineswegs höher gestellt. Wir sind ALLE GESCHÖPFE Gottes, und auf dem Weg der Evolution des Geistes. Ich werde für Menschen wie sie beten, denn es bringt absolut nichts, Menschen wie sie zu verdammen. Jeder der ein kaltes Herz hat, und dem es egal ist, wenn seine Brüder und Schwestern aus dem Tierreich leiden, ist ohnehin schon arm drann.

  22. @Florian L.:
    Welches Argument fehlt Ihnen noch? Ich habe doch schon festgestellt, dass es das Konzept der Sachwalterschaft bereits gibt. Und was passiert mit Personen, die besachwaltert werden und Schäden anrichten? Man macht ihre Sachwalter dafür verantwortlich. Dasselbe passiert dann mit nichtmenschlichen Tieren, die einen Sachwalter haben. Kleinkinder, die Schaden anrichten, sind nicht selbst straffällig, sondern ihre Eltern müssen darauf achten, dass das nicht passiert. Gibt es dennoch einen Schaden, sind die Eltern verantwortlich. Dasselbe passiert mit Hunden heute schon, die auf die Straße koten.

    Was war da so schwer zu verstehen? Oder was für einen Teil dieses Arguments hatte ich Ihrer Meinung nach noch zu wenig ausgeführt?

  23. Wenn sie mich nicht als rassisten bezeichnen wollen, warum ziehen sie dann ständig solche als vergleich heran. Auch das sie jetzt beleidigent werden (intellektuelle Ladehemmung) ist eher ein bewis für ihre mangelnde diskurs fähigkeit. Aber schimpfen ist halt das letzte mittel der einfälltigen. Sie haben übtigens meine Frage zu Rechten und Verantwortung von Tieren gesagt wenn diese unter Sachealterschaft kommen. Bekommt dann eine Kuh einen Strafzetel wenn sie auf die Straße kotet?

    Im übrigen die Extremisten sind sie und ihre Komplizen, alleine schon deswgen weil sie mit Kritik an ihrem wenig rationalen Weltbild nicht fertig werden. Und ich bleibe dabei das menschliches leid mit dem von Tieren gleichzusetzen ist abartig. Fas Ns Regime und das soviet Regime taten dies auch und man weiss was rauskam. Und ich werde ihten rechtskräftig Freispruch auch weiter hin bedauer. Mir dafür Gewalttäikeit vorzuwefen ist schon sonderbar. Aber bitte wen sie meinen. Viel Spass noch in ihre irationalen Welt.

  24. @ Florian L.

    Ich bin wirklich sprachlos wenn ich so was kaltes, herzloses, mitgefühlloses wie sie es geschrieben haben lese.
    Das was sie Behaupten dass Tiere keine Rechte bekommen dürfen weil sie keine Verantwortung übernehmen können zeigt wie ignorant sie sind.
    Kleine Kinder oder geistig behinderte Menschen können auch keine Verantwortung übernehmen und doch haben sie ebenso wie alle Menschen das Recht auf Leben und Unversehrtheit.
    Wir fordern weder Religionsfreiheit oder Wahlfreiheit für Tiere weil dass die Tiere nicht interessiert wir fordern lediglich das Grundrecht der Tiere auf ein selbstbestimmtes Leben und auf Unversehrtheit. Dieses Grundrecht gebührt jedem fühlenden Lebewesen denn es zählt nicht ob sie denken können oder wie intelligent sie sind sondern einzigst und allein ob sie fühlen und leiden können.
    Niemand hat das Recht anderen Lebewesen diese Grundrechte abzusprechen, sie können leicht reden denn sie haben diese Grundrechte ja.
    Sie sind kein mitfühlender Mensch den wahres Mitgefühl erstreckt sich über alle Lebewesen.
    Ach übrigens gab es schon ein paar Überlebende des Holocaust welche in Kzs gesessen haben und diese Menschen haben selbst gesagt dass die Tiere in den Massenhaltungen und den Versuchslabors genau so schlimm behandelt wenn nicht gar schlimmer behandelt werden als sie.
    Berühmte Menschen wie Albert Einstein, Albert Schweitzer, Helmut F. Kaplan und weitere haben sich ebenfalls für die Rechte der Tiere ausgesprochen. Diese Ignoranz welche sie Florian hier zeigen ist Schuld am Leid dieser Welt.
    Und mit den Tierversuchen informieren sie sich da richtig, gehen sie auf die Seite “Ärzte gegen Tierversuche” dort erhalten sie richtige Informationen.
    Tierrechtlern sind die Leben von Tier UND Mensch gleichwichtig, wir unterscheiden nicht welches Leben mehr oder weniger wert ist da JEDES Leben gleich viel Wert hat.
    Ihre Kommentare zeigen nur eine tiefe Angst hinter den Horizont zu schauen, sich mit der Wahrheit zu beschäftigen weil sowas immer Konsequenzen nach sich zieht und daraus entsteht eine Unfähigkeit wie die Ihre durch die gesellschaftliche Indoktrination hinauszubrechen.

  25. @Florian L.:
    Also wer aus meinem Schreiben bzw. dem Satz, den Sie von mir zitieren, herausliest, ich würde Sie als Rassisten bezeichnen, hat eine intellektuelle Ladehemmung. Ein weiterer Beleg, dass extreme Ideologien die Vernunft vernebeln.

    Für Gewalt sind Sie zweifelsohne, wenn Sie mich im Gefängnis sehen wollen, obwohl ich nachweislich unschuldig bin. Ins Gefängnis kommt man nicht ohne Gewalt.

    Gordon Hodson, Univ-Prof. an der Brock Uni in Ontario, Kanada, hat in mehrjährigen Studien, die auch peer reviewed veröffentlicht wurden, nachgewiesen, dass ein Zusammenhang zwischen der Ansicht besteht, es gäbe eine große Kluft zwischen Mensch und Tier auf der einen Seite und der Abwertung von gewissen menschlichen Minderheiten auf der anderen. Menschen, die nichtmenschliche Tiere als grundsätzlich anders und minderwertig im Vergleich zu Menschen empfinden, tendieren dazu, auch verschiedene Menschengruppen abzuwerten und als anders als sie selbst zu erleben. Insofern, ja, gibt es einen Zusammenhang zwischen Rassismus und Speziesismus, sogar wissenschaftlich nachgewiesen.

    Sind Sie eigentlich der Ansicht, ein Schwein fühlt keinen Schmerz, wenn man es misshandelt? Oder es leidet nicht, wenn es unter Fabriksbedingungen gehalten wird? Und, konkret, mit welchem Argument schieben Sie dieses Leid beiseite und nehmen sich heraus, es ignorieren zu können? Wonach ziehen Sie die Grenze zwischen jenen Lebewesen, die in Ihren Augen ruhig leiden können, weil ihr Leid egal ist, und jenen Wesen, deren Leid relevant ist?

    Und da erkennt man den theoretischen Hintergrund von Hodsons’s Forschungsergebnissen: diese Grenze ist willkürlich. Und wenn sie jemand eiskalt trotzdem zieht, dann ist vor diesem jemand niemand mehr sicher, insbesondere keine menschlichen Minderheiten. Das ist die Parallele zwischen Ihnen und den RassistInnen der Südstaaten der USA zur Sklavereizeit: Sie und diese Personen ziehen eine willkürlich Grenze und ignorieren die gleichen Bedürfnisse gewisser Wesen vollständig, obwohl sie existieren. Wo diese Grenze gezogen wird ist dann vergleichsweise belanglos, die Ideologie des Abwertens des Leides von Wesen, die als minderwertig empfunden werden, ist der Kern Ihrer Sichtweise. Und den teilen Sie 1:1 mit den schlimmsten RassistInnen des Ku Klux Klan!

  26. Um die Zusammenhänge zwischen Welthunger und Fleischerzeugung zu leugnen und gar zu behaupten, es sei nötig, Tiere zu essen, muss man schon sehr ignorant sein. Tiere zu Nahrungszwecken zu halten, schädigt alle – Tiere, Menschen, Natur. Das ist längst common sense.

    Woanders hungern Menschen, damit wir Fleisch essen (und Milch etc. konsumieren) können. Darüber sind sich die Fachleute einig, das steht überall. Auch die fleischessenden, übrigens.

    Wer diese Zusammenhänge gewaltsam ignoriert, ist ignorant. Wem sie so egal sind, so dass er an seinem Konsumverhalten festhält, der ist jedenfalls ein Ego-ist. Vielleicht auch ein Rass-ist , weil es sich bei sich bei den Hungernden meist um Menschen anderer Hautfarbe handelt. Das zeigt sich in seinem Verhalten und muss nicht von außen etikettiert werden.

    Wenn jemand nach dem Motto handelt, Hauptsache, mir geht’s gut, dann ist das Motiv eigentlich egal – die Tatsache ist immer gleisch schlimm. Egal, ob die Benachteiligten Weiß oder Schwarz, Mann oder Frau, Mensch oder Tier sind. Hunger und Schmerzen tun allen gleich weh.

    Leider zeigt es sich immer wieder, dass Überschneidungen zwischen Ignoranz und -ismen aller Art nicht selten sind…

    … und der Zusammenhang zwischen Bildung und Vegetarismus/Veganismus ist, wie man immer wieder erfährt, auch nicht von der Hand zu weisen.

  27. Per-du können sie sich bitte, sparen – Julia sieht das ander, nachdem sie meint: “Aber vielleicht sind Menschen für ihn nur weiße Österreicher?” Vonwegen lesekompetenz und so…. Und bei meiner recherche bezüglich dieses lustigen wortes “speziest” ist mir durchwegs aufgefallen das dieses Wort in den kreisen der “tierrechtabewegungen” mit rassist gleichgesetzt wird.

  28. Lieber Florian, Martin Balluch hat dich als Speziesist und nicht als Rassist bezeichnet. Du solltest an deiner Lesekompetenz arbeiten. Überhaupt scheinst du sehr wenig von dem Geschriebenen begriffen haben. Wenn du Beiträge nicht lesen und verstehen kannst, bringt es auch nichts zu versuchen darauf zu antworten.

  29. Ich frag mich warum man versucht mich als rassisten abzustempeln, aber gut, man hat halt keine anderen argumente.

    Der zusammenhang zwischen fleischproduktion und hungersnöten ist nicht gegeben. Das problem ist die subventionierung der landwirtschaft in europa, diese drückt künstlich preise und führt überschwemmung der anderen märkte mit billigen getreide. Worauf hin bauern vorort ihre produkte schlechter absetzen können und nur noch für den eigenbedarf produzieren.
    Auch wenn das gedtreide in länder geschickt werden würde um einen kurzzeitigen bedarf dort zu decken löst es nicht das grundproblem dieser gebiete. Nahrungsmittelhilfe führt nur in die abhängigkeit und ist daher nur schädlich. Nur wenn die leute selber produzieren und nur wenn sie auf einem markt handeln können der nicht von subventionen verzehrt ist entwickelt sich eine landwirtschaft die auch in den gebieten die von hunger bedroht sind alle versorgen kann.

  30. Der Herr hat wohl noch nichts von den Zusammenhängen zwischen Hungersnöten anderswo und dem Fleischkonsum hierzulande gehört. Würde nicht mehr die Hälfte der weltweiten Getreideernte in der Tiermast landen, könnten alle Menschen satt werden. Gerade die Not der Menschen anderswo spricht dafür, Tiere nicht mehr zu Nahrungszwecken zu züchten und zu töten. Gerade wer Menschen achtet, isst schon deshalb keine Tiere.

    Aber vielleicht sind Menschen für ihn nur weiße Österreicher?

    Und warum haben bloss Speziesisten oft so eine grauenhafte Rechtschreibung …?

  31. Quote: “Ich habe die ideologische Engstirnigkeit von extremen RassistInnen und von extremen SpeziesistInnen, wie Ihnen, verglichen.” Also das sie mich als Rassiten bezeichnen ist schon ziemlich starker tobak (Beleidigung nach dem Strafgesetz), aber ihnen gehen merklich die Argumente aus das mit Speziesisten (lustiges Wort, jeder Ideologie erfindet neue Worte um ihre Gegner zu bezeichnen) sehe ich allerdings nich als Beleidigung sonder als Kompliment, alleine weil sie es anscheinend als sehr schlimm ansehen sich dem Wohlergehen seiner Mitmenschen ser verbunden zu fühlen. Weltuntergansszenarien? Wo habne sie diese gelesen nicht bei meinen kommentaren – es war schlicht ein Vergleich vor der Industrialisiert Landwirtschaft und danach – davor war bei uns Hungersnöte weit verbreitet, nacher sind sie nur noch aus gebietn der Welt bekannt die nicht industrialisiert sind.

    Schön das sie jedem Tier einen Sachwalter zur seite stellen wollen, kommen die Tiere dann auch ins Gefängnis wenn sie die “Rechte” andere Tiere einschränken? Kommt der Marder wegen Mordes in den Knast weil er die Eier der Gans verspeisst hat oder wegen Sachbeschädigung weil er die Kabel eines Autos angenagt hat? Bekommt ein Pferd oder eine Kuh einen Strafzettel weil sie auf die Strasse koten?? Der gedanke ist doch ziemlich lächerlich oder?

    Zu Altex: Wenn es die Artikel ins Nature schaffen, ohne zurückgezogen zu werde reden wir weiter.

    Zum Thema essen von Hunden: Mit dem Minderheitenprogramm haben sie recht aber es ändert nichts an der Tatsache das es ein großer Teil der Menschheit tut, es war auch in Europa nicht unüblich allerdings ist das schon lange her. Ich sehe ihre form von tierschutz als dekadent und abgehoben an, alles was ihnen missfällt soll ihrer meinung verboten werden. Ich sehe das nicht so denn in meinem Weltbild steht das wohl des Menschen im Mttelpunkt. Nur eine Generation die kein menschliches Leid kennen gelernt hat kann, dieses mit Tieren gleichsetzen, ich gehöre zwar auch zu so einer aber ich habe nicht die bodenhaftung verloren.

    Schön wie sie Geselschaftlichen Konses defenieren denn sehe ich nämlich anders. und übrigens die Mehrheit der Menschen sieht Tier zur nahrunhgs gewinnung zu halten und zu schlachten als notwendig an. Das ich zur gewalt neige ist eine reine Unterstellung, ich sehe gewaltanwendung nur als letzes Mittel an das bezieht sich selbsverständlich nur auf Menschen 😉

  32. Bemerkenswert, wie eine entsprechende Indoktrination in der Jugend die Fähigkeit zum rational-kritischen Denken einschränkt. Ich habe gar nicht das Leid von Menschen und anderen Tieren verglichen – obwohl ich natürlich meine, dass es vergleichbar ist. Ich habe die ideologische Engstirnigkeit von extremen RassistInnen und von extremen SpeziesistInnen, wie Ihnen, verglichen. Und die sind sich tatsächlich bemerkenswert ähnlich. In beiden Fällen wischt man naturwissenschaftliche Erkenntnisse beiseite, wenn sie nicht in die Ideologie passen, in beiden Fällen versucht man Weltuntergangsszenarien heraufzubeschwören, wenn eine Änderung der Gesellschaft käme. In beiden Fällen ist man sofort zur Gewalt bereit, wenn das Gegenüber seine kritische Meinung äußert, in beiden Fällen steigert man sich zum Extremismus und wird beleidigend, weil einen der Hass reitet.

    ALTEX ist ein peer reveviewed naturwissenschaftlches Magazin, das ausschließlich wissenschaftliche Alternativen zu Tierversuchen behandelt. Die Publikationen, die belegen, dass etwa 95 % aller Medikamente, die im Tierversuche eine erwünschte Wirkung zeigten, bei Menschen nicht so oder gar schädlich wirken, sind Legion.

    Es gibt sehr viele Wesen, die Grundrechte haben, aber keinerlei Verantwortung übernehmen können. Diese Wesen bekommen im Bedarfsfall einen Sachwalter beseite gestellt. Juristisch existiert da kein Problem – das Problem ist nur Ihre Ideologie.

    Dass Sie nichts dagegen haben, wenn andere Hunde essen, macht sie zu einem Minderheitenprogramm in unserer Gesellschaft. Mit der Meinung stehen Sie ziemlich allein da. Als Extremist. Aber Ihre Meinung ist (zum Glück) egal, das Töten von Hunden ist bereits verboten und steht nicht mehr zur Diskussion. Sie werden sich daran gewöhnen müssen, dass Tierschutz in unserer Gesellschaft eine zunehmend wichtigere Rolle übernimmt, jedes Jahr kommen neue Verbote dazu und die Strafen werden schärfer. Momentan steht z.B. das Verbot an, Hummer im kochenden Wasser zu töten und Reptilien auf Börsen zu verkaufen.

    Konsens in unserer Gesellschaft ist, dass Tiere leiden können und dass dieses Leid zu vermeiden ist und dass auch der – leidfreie – Tod von Tieren zu vermeiden ist, wenn keine Notwendigkeit dazu besteht. Sie scheinen diesen Konsens nicht mitzutragen und stellen sich dadurch ins gesellschaftliche Abseits. Kein Wunder, dass sie zu Gewalt neigen.

  33. Das sie das Leid von Menschen mit Tierhaltung vergleichen zeigt die Abartigkeit ihrer Ideologie. Menschen in Sklaverei mit der Haltung von Schweinen oder anderen Tieren gleichzusetzen ist eine beleidigung all jener Menschen die das durchgemacht haben und noch durchmachen. Jetzt muss man wahrscheilich auch noch froh sein das sie nicht Tierhaltung mit dem Holocaust verglichen haben wie ihre Freunde von PETA. Menschen die so argumentieren sind gefährlich da sie dazu neigen können Menschen zu verletzen um ihre kranke Ideologie durchzusetzen. Ich kann nur wieder auf die Falter Artikel verweisen. ( sind übrigens leicht zu finden). Und wieder muss ich mein bedauern über ihren Freispruch ausdrücken. Recht ist halt nicht Gerechtigkeit.

    Zu den Tierversuch, es wird sie überraschen es geht leider nicht ohne sie, könnte man sie weglassen würde sie keiner mehr anwenden, schon alleine aus kosten gründen. Tierversuch sind nicht perfekt aber das nächst beste. Wenn sie alternativen haben, die wissenschaftlich fundiert sind veröffentlichen sie diese mit der dazugehörgen Peer reviewed Literatur.

    Zu dem teil mit den Rechten, es ist halt so das zu Rechten auch verantwortung gehört, ein besuch bei einem Juristen wird ihnen da sicher weiterhelfen. Ich habe nie von mildtätigkeit gesprochen es ist schlicht dekadent zu glauben man kann Tieren rechte geben die sie nicht selber wahrnehmen können und nicht verantwortlich sind für ihre Taten.

    Bei den vorschriften sind wir wieder bei der Abartigkeit Menschen mit Tieren gleichzusetzen! Zu Hunden und Katzen kann ich nur sagen wenn Menschen sie essen wollen sollen sie es tun dürfen, ich hab damit kein problem. In einigen ostasiatischen Ländern ist das ja üblich, und ich habe mir sagen lassen das Hund sehr gut .

    Abschließend ist zu sagen das sie vll ihre dekadente Art überdenken sollten, solche geringschätzung Menschlichen leben führt ins Unglück. Und wie ein von mir sehr geschätzter Mann gesagt hat: “Ich würde persöhnlich jeden Schimpasen, mit blossen Händen erwürge, nur um das Leben eines kranken Kindes zu retten (Penn Julitte)”

  34. @Florian L.: Mit Grundrechten scheinen Sie auf Kriegsfuss zu stehen. Ich denke die Rechte von Tieren anzuerkennen ist keine Mildtätigkeit – sie stehen ihnen einfach zu.

    Oder zu meinem Freispruch: Ist Ihnen aufgefallen, dass ich nur wegen Bildung einer kriminellen Organisation angeklagt war? Glauben Sie nicht, dass die Polizei und der Staatsanwalt mit jahrelanger Überwachung alles in ihrer Möglichkeit getan haben, um auch nur irgendwas gegen mich und uns zu finden? Sogar mit Schutzgelderpressung, Bestechung einer Richterin und Steuerhinterziehung haben sie es versucht. Umsonst! Blieb nur die vage Behauptung, es gäbe eine kriminelle Organisation übrig. Und das wäre heute nicht mehr möglich, nach der Reform von § 278a. Auch hier ignorieren Sie Grundrechte – das Recht der BürgerInnen als unschuldig zu gelten, bis sie schuldig gesprochen sind, und insbesondere nach einem Freispruch – wenn sie ihrer Extremideologie widersprechen.

    Ich bin immer wieder erstaunt, wie schwierig es Menschen fällt, aus der Folklore ihrer Sozialisation auszubrechen. Nur, weil man in einer Gesellschaft aufwächst, die Tiere wie Sachen behandelt, kann man später auch dann nicht die Persönlichkeit in Tieren erkennen, wenn sie einem unmittelbar vor Augen geführt wird? Irgendwie ein geistiges Armutszeugnis. Sie erinnern mich an die Weissen Hardliner in den Südstaaten der USA, die um keinen Preis die Gleichberechtigung der Schwarzen anerkennen wollten. Auch da wurde argumentiert, dass das Gesellschaftssystem ohne Sklaverei zusammenbrechen würde.

    Nein, wir kämen praktisch unverwändert ohne Tierversuche und ohne Tierprodukte aus. Mit den heutigen Mitteln wäre in unserem täglichen Leben fast kein Unterschied zu spüren – für uns Menschen, für die anderen Tiere wärs das Ende milliardenfacher Qualen!

    Wir schreiben bereits anderen Menschen vor, was sie essen. So ist es verboten, Marihuanakekse oder Menschenfleisch zu essen, und man darf keine Hunde oder Katzen töten, um sie zu Fleisch zu verarbeiten. Was wäre jetzt genau das fundamentale Problem, würde in dem Verbotsgesetz nach Hunden und Katzen “und Schweine” stehen? Aber es geht nicht um Verbote, es geht darum, dass immer mehr Menschen erkennen, wie unnötig und sogar für sie schädlich der Konsum von Tierprodukten ist. Der Prozentsatz der VegetarierInnen hat sich in den letzten 8 Jahren verdreifacht – und keine Ende dieser Entwicklung in Sicht. Wenn Sie nicht als letzter Mohikaner mit Steinzeitmentalität gegenüber Tieren zurückbleiben wollen, würde ich an Ihrer Stelle Ihre Ansicht zu Tieren überdenken.

  35. Lieber Herr Balluch!

    ich war dabei und durfte ein kleines Ferkel halten. Es war ein sehr berührendes Erlebnis, dass mich auch nicht mehr loslässt. Ich habe unlängst in einem Artikel gelesen, dass Schweine die dritt intelligentesten Lebewesen sind, sogar noch vor Hunden. Man kann sie sogar trainieren und ihnen die gleichen Tricks beibringen.

    Umso schwerer ist es sich vorzustellen, welche unglaublichen Qualen diese hochgradig sozialen und hochintelligenten Tiere in der derzeitigen Tierhaltung jeden Tag durchstehen müssen.

    Ich denke auch, dass das Problem in erster Linie die “Bezuglosigkeit” der Konsumenten zu den Tieren ist. Das Fleisch wird fertig abgepackt und schön präsentiert und man muss nur mehr noch zugreifen. Viele Menschen die in der Stadt leben, leider auch immer mehr Kinder, hatten ihr ganzes Leben lang keinen Kontakt mit diesen Tieren aus der Nutztierhaltung. Deren Leben scheint also nicht schützenswert, da sie nicht wie Haustiere Eingang in die Familie gefunden haben und eben “nur” Fleischlieferanten sind.

    Ich bin mir sicher, dass jedes Kind, dass einmal eine Interaktion mit einem Ferkel hatte und das süsse und verspielte Wesen dieser Tiere kennenlernen durfte, sich in Zukunft 2x überlegen wird, ob es das Fleisch dieser Tiere essen will. Leider haben die wenigsten Kinder das Glück, am Land zusammen mit Tieren aufzuwachsen. Eher wachsen sie heute mit der Playstation und Facebook auf, ohne jeden Bezug zur Natur.

    Wäre es nicht eine Idee, mit lebenden Ferkeln in Schulen zu gehen und den Kinder dann die Haltungsbedingungen dieser Tiere nahzubringen? Oder eine andere Aktion zu machen, wo LEBENDE Ferkeln in Kontakt mit der Öffentlichkeit kommen?

  36. Es ist schon ziemlich dekadent Tieren Rechte geben zu wollen. Rechte verlangen auch Verantwortung und Verantwortung können Tiere nicht wahrnehmen., da sie ja Tiere sind. Auch die Aufzählung der achso schrecklichen Zustände kann nur von Wohlstandverwarlosten kommen. Tierversuche sind notwendig um Medikament zu Testen und ins Stadium zu bringen in dem sie an Menschen ausprobiert werden können. Ohne Tierversuche hätten wir 90% der Medikament nicht die täglich Menschen leben retten. ICh möchte auch nicht in einer Welt leben in der Fleisch wieder ein Luxus Gut ist und die Arbeiter Famile sich vll einmal im Monat ein Suppenhuhn leisten kann, also eine Welt wo mangel ernährung wieder Alltag ist. Es steht ihnen frei das zu kritisieren aber überlegen sie das nächste mal wenn sie eine Medizinische behandlung brauchen wem sie das Medikament zu verdanken haben (Tipp der pöhsen Pharmaindusrtie). Und fangen sie nicht an anderen Menschen vorzuschreiben was sie essen sollen. Im übrigen bin ich der Meinung das ihr Freispruch eine sehr großer Fehler war – Ich trau dem Falter Artikel über Sie und ihre Komplizen als ihnen. Es ist halt schade das die Staatsanwaltschaft in ihrem fall so inkompetent war.

  37. wunderbar, ihr ward alles klasse, ich hätte sogar einen getöteten Stier aus der spanischen Arena getragen, aber auch ein Küken ist genauso viel wert!
    Danke an alle die ein Herz für Tier haben!!!!!!!!!!!
    Und besonders für den Organisator!!!!!!!!!!!!!!!!!

  38. Eine sehr berührende, öffentlichkeitswirksame Aktion.

    Dass darauf unqalifizierte Reaktionen folgten, sei es nun aus Dummheit, Bösartigkeit und/oder blankem Unwissen, schmerzt zwar ein wenig, mindert aber nichts an diesem großartigen Ereignis.

  39. Der Online-Artikel der Kronenzeitung ist ein redaktioneller Beitrag ohne Nennung eines Autorennamens: http://www.krone.at/Oesterreich/Groteske_Mahnwache_mit_200_toten_Tieren_in_Wien-Aufsehen_und_Abscheu-Story-383071

    Leserbriefe sind natürlich trotzdem sehr wichtig! Das Zitat von mir, die Tiere seien aus Schlachthöfen, ist frei erfunden. Das habe ich weder gesagt, noch habe ich überhaupt mit jemandem von der Kronenzeitung über diese Aktion gesprochen!

    Aber es gab auch viele sehr gute Medienberichte, wie z.B.:

    http://tvthek.orf.at/programs/70018-Wien-heute/episodes/7135905-Wien-heute/7138111-Gedenkstunde-fuer-getoetete-Tiere

    http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,956554

    http://kurier.at/chronik/wien/250-menschen-bei-mahnwache-fuer-tiere/36.036.116/slideshow#36036116,36035571

    http://www.vienna.at/250-teilnehmer-bei-mahnwache-mit-toten-tieren-in-wien/3768595

  40. Würden Sie bitte den angeführten Kronenzeitung-Schreiberling mit Namen nennen und die Ausgabe, wo der offensichtlich gekaufte, dümmliche Kommentar abgedruckt war, offen legen, damit man dagegen bei Redaktion und Herausgeber protestieren kann?
    Vielen Dank für das wichtige Engagement trotz aller Widerlichkeiten von herz- und hirnlosen “Kronen der Schöpfung” !
    Josef Zika

  41. Lieber Martin Balluch,

    ich habe eine Frage, die vielleicht leicht beantwortet werden kann:
    es gibt immer wieder Meldungen von Menschen, die Tiere vorsätzlich gequält haben. Meist wurden sie dabei gefilmt, das Video landet auf Youtube und die Tierquäler werden angezeigt.
    Z.B: haben Jugendliche mal eine Katze gequält, die gestorben ist. Die Jugendlichen mussten sich dafür verantworten.

    Wo ist festgeschrieben, mit welchen Handlungen bzw. Unterlassungen das Tier derart gequält wird, dass man dafür bestraft wird und was legal ist?
    Weil offenbar ist das eine Quälen verboten, während das andere Quälen subventioniert wird!

  42. Sehr geehrter Herr Balluch,

    seit geraumer Zeit verfolge ich Ihren Blog und bin mehr als erfreut über die umfangreichen Beiträge in Sachen Tierrechte. Für diese Aktion vielen Dank, hätte ich rechtzeitig davon gewusst, ich hätte mich gerne beteiligt. Ich wünsche mir dass sich Ihre Bewusstheit wie wir mit Tieren (und unseren Mitmenschen sowieso) eigentlich umgehen sollten weit in der Gesellschaft verbreitet und viele Anhänger findet. Ich schätze Ihren Standpunkt jedenfalls sehr.

    Ich bin zwar immer noch kein Vegetarier, aber ich denke immer öfter wenn ich Fleisch esse an die Tiere die da für mich Ihr Leben lassen mussten. Müsste ich diese selbst ums Leben bringen würde ich mich sicher längst vegetarisch ernähren.

    Vielleicht werde ich von einem “richtigen” Veganer als heuchlerisch wahrgenommen. Ich kann Ihnen aber sagen dass auch Fleischesser nicht frei von Empathie sind. Und wenn ich an meinem Arbeitsplatz vegetarisches Essen das mir auch schmeckt bekommen kann nehme ich die Gelegenheit wahr. Ein erster Schritt vielleicht.

    Mit besten Grüßen.

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