Florian Klenk hat sich im Falter wieder zur Tierschutzcausa zu Wort gemeldet. Das war nicht sein erster Erguss zu diesem Thema, unmittelbar nach der Entlassung aus der Untersuchungshaft sah sich Klenk bereits genötigt, ohne mit mir auch nur ein Wort zu wechseln gleich 4 Artikel über mich zu schreiben. In diesen Artikeln wurde mir direkt unterstellt, ich würde Terror ausüben.
Nicht viel anders liest sich der neue, nach 1½ Jahren Pause jetzt wiederum im Falter erschienene Artikel von Klenk. Diesmal hat Klenk mich immerhin vorher interviewt. Doch war das eine vergebliche Liebesmüh, denn das, was ich dabei mitgeteilt habe, schien ihm offenbar nicht relevant genug, um es in seinem Artikel zu erwähnen. Wiederum werde ich als Schwerverbrecher hingestellt und die über alle Zweifel erhabene SOKO habe tapfer und mit gutem Recht für Demokratie und Freiheit gekämpft. SOKO-Leiter Zwettler wird sogar als Held im Kampf gegen gewalttätige Neonazis dargestellt, der jetzt quasi seinen gerechten Krieg gegen terroristische TierschützerInnen fortsetzt. Gewalttätige Neonazi Attacken und Stinkbomben in Pelzgeschäften, nach Klenk offenbar vergleichbare Aktivitäten. Schon Univ.-Prof. Kurt Remele wunderte sich 1992 in seiner Dissertation „Ziviler Ungehorsam“, wie es Menschen geben kann, die nicht zwischen den Gewalttaten des Ku Klux Klan und den Kampagnen von Martin Luther King unterscheiden können. Beide würden schließlich das Gesetz brechen, die Motive seien dann egal. Klenk kann hier offenbar auch keinen Unterschied erkennen. (mehr …)