28. März 2024

25 Jahre vegan!

Ich habe heute einen Bluttest machen lassen, nachdem ich nun genau 25 Jahre lang vegan lebe. Alles ist in bester Ordnung, Protein genug, Eisen hoch, Vitamin B12 hoch mit niedrigem Homocystein, und insbesondere sehr gute Cholesterinwerte. Nur das Vitamin D ist etwas niedrig, weil wir gerade eine winterlich tiefstehende Sonne haben und ich daher trotz viel Zeit an Wochenenden im Freien offenbar zu wenig Sonnenlicht abbekomme. Aber, soweit ich darüber lese, ist das im Winter ziemlich normal. Wenn die Sonne wieder höhersteigt, wird sich das rasch ändern.

Und, nein, ich schlucke nicht dauernd irgendwelche Pulverchen oder Nahrungsergänzungsmittel, nur auf das Vitamin B12 achte ich, indem ich angereicherte Lebensmittel und immer wieder auch VEG1 zu mir nehme. Aber, wie gesagt, siehe https://martinballuch.com/supplementierung-der-nahrung/, 90 % des künstlich hergestellten Vitamins B12 geht in die Nahrung für Nutztiere und damit in die Fleischproduktion bzw. werden damit die Omnivoren mit B12 versorgt.

Meine Laborwerte:

P1000672P1000673P1000674

21 Gedanken zu “25 Jahre vegan!

  1. Ich kann es nicht mehr hören:’…und vegan zu leben ist umständlich und zeitaufwendig.’
    Komisch, ich empfinde es weder als umständlich noch als zeitaufwändig. Und wenn es für jemanden nix wär. dann interessiert mich das schlicht und ergreifend einfach nicht.

  2. ich habe immer mit reichlich Fleisch gekocht oder auch sehr viele Wiener Würstchen gegessen! Heute bin ich 47 Jahre alt und leide an hohen Blutdruck (Hypertonie) seit drei Jahren. Ich muß vom Blutverdünner,Blutdrucksenker,Entwässerungstabletten,Magenschoner,Betablocker und Cholesterinsenker zu mir nehmen. Das ich jetzt mit den Nebenwirkungen mehr zu tun habe als mit der eigentlichen Krankheit muß ich nicht erwähnen…! Begleitet von Todesängsten!!
    Ich betreibe 4 x Sport in der Woche und ernähre mich eigentlich normal^^. Doch werde mich jetzt dem Vegetarischen bis hin zum Veganen widmen um das in den Griff zu bekommen.Meine letzte Chance noch ein paar Jahre länger zu leben. Vielen Dank für alle Berichte die ich hier lesen konnte. 🙂

    1. Bist du der Agirios, der früher in Lankwitz In diesem Hochhaus gewohnt hat und mit dem ich befreundet war?

      Volker Agüeras Gäng

  3. So ziemlich alle Leute in unseren Breiten leiden an Vitamin D Mangel. Das bekommt man in erster Linie nur durch Sonne. Oder durch fetten Fisch, was für Veganer eben nicht möglich ist. Sollte man unbedingt ausgleichen, weil es zu brüchigen Knochen, Krebs, usw. führen kann.

  4. Bravo Bravo Bravo!!!! Ich lebe seit 21 Jahren vegetarisch und seit 6 Jahren vegan. Mein Blutbefund vor 5 Tagen zeigt, dass ich Mangel hab an Vitamin D, ebenso ist das B 12 etwas zu niedrig. Alle Werte, auch Eisen, Ferretin, Folsäure etc. in bester Ordnung!

  5. Laborwerte sind bis auf grenzwertigem Vit D top! Hat aber überhaupt nix mit veganer Ernährung zutun!!! Ich bin der Meinung, dass auch VitaminB 12nicht unbedingt mit omni oder veganen Ernährung zu tun hat! In der Praxis zeigt sich Vit B12 Mangel bei Omnis mindestens noch häufiger!
    An deiner Stelle würd ich für ein paar Wochen ein Vit D nehmen. Nur auf veganes Präparat achten!
    Liebe Grüße

  6. Alle Achtung! So ein Befund trotz all der Probleme, die es die letzten Jahre gibt (Verhandlungen usw.). Schön langsam aber sicher verstehen immer mehr Menschen, dass die vegane Ernährung absolut gesund ist. Noch mehr, sie ist in wirklich jeglicher Hinsicht das Beste. Alle Gründe, die dagegen sprechen, sind egoistischer Natur. Ich bin jetzt seit ca. 3 Jahren Veganer und habe beim letzten Blutbefund ein ähnliches Erfolgserlebnis gehabt. Das ganze zeigt aber auch wieder einmal, wie erfolgreich die Wirtschaft samt ihrer Werbung die letzten Jahrzehnte die Menschen manipuliert haben (Fleisch bringt’s usw.). Viele Leute glauben noch immer, dass man unbedingt Fleisch braucht. Jetzt ist es an uns, die Menschen immer mehr aufzuklären. Befunde wie der gezeigte leisten hierfür einen guten Beitrag. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch dem Herrn Balluch weiterhin alles Gute für seine unschätzbar wertvolle Arbeit wünschen. Und, was noch wichtiger ist, Zuversicht und Stärke. Die wird er brauchen bei all den mächtigen Gegnern, die auch weiter versuchen werden, den Tierschutzgedanken im Keim zu ersticken. Da wir aber immer mehr werden, schau auch ich voll Zuversicht in eine bessere Zukunft. Thomas Weiss

  7. Aufwändig ist in allen Fällen immer nur eine sehr kurze Phase der Umstellung. Das ist nicht nur bei der veganen Lebensweise so, sondern bei allen Umstellungen. Wer sich davon abhalten lässt, dem/der ist es wohl nicht sonderlich ernst mit der Umstellung. Wie vor dem veganen Lebensstil auch, gehe ich jetzt meist nur in die üblichen Geschäfte und besorge mir das übliche Zeug. Ich finde es zu uninteressant mir ständig etwas Neues auszudenken. Und viele wirklich ungesunde Nahrungsmittel, gibt es praktischer Weise kaum vegan. Deswegen ist es für mich in der Regel leichter mich vegan gesund zu ernähren. Und fehlen tut es mir an nichts. Ich schränke sogar absichtlich auch die veganen Möglichkeiten ein weil ich zum Beispiel nicht so viele Kunststoffverpackungen kaufen will.

  8. Herzlichen Glückwunsch! Könntest Du, wenn Du Zeit hast hier posten was Du so isst, würde wahrscheinlich nicht nur mich interessieren. Danke ♡liche Gruesse Ferny Razenberger

  9. Das kann ich nur bestätigen, hatte immer zu hohe Harnsäurewerte und Cholesterin grenzwertig und erstere besserten sich sofort nach dem Umstieg auf Vegan und Cholesterin war auch bald weg. Seither sind alle Werte top obwohl ich jetzt nicht wirklich drauf achte was ich so esse. (Wobei ich zumindest nicht nur veganes Cordon Bleu esse und zwangsweise öfter mal Gemüse erwische ;)) Gusto auf Wurst oder sowas hab ich überhaupt nicht mehr aber das ist wohl schlichte Gewohnheit.

  10. Nur zur Klarstellung: Ich koche leider fast nie, weil ich, wie Tina richtig vermutet, sehr wenig Zeit habe. Und ich achte absolut überhaupt nicht auf eine irgendwie ausgewogene Nahrungszusammenstellung, sondern esse das, worauf ich gerade Lust habe. Und das meine ich auch wörtlich, weil ich tatsächlich nie Lust auf nichtvegane Substanzen hätte, die ich schon lange nicht mehr als potenzielle Nahrung wahrnehme. Ich sage damit nicht, dass es gut ist, nicht auf seine Ernährung zu achten, ich sage nur, dass ich es – leider – seit 25 Jahren nicht tue und trotzdem sehr gute Blutwerte habe. Und das ist unter diesen Umständen vermutlich leichter mit veganer Ernährung möglich, als mit Fleisch, Wurst, Kase & Co vom Tier.

  11. Gratulation zu den guten Werte und geh mehr mit dem Kucksi in der Sonne spazieren 😛

    Jedenfalls danke fürs Veröffentlichen das beruhigt natürlich jede Veganerin und jeden Veganer wenn man dauernd von der Umgebung hört dass man morgen tot umfallen wird 😛 – meine Werte kamen übrigends auch vor kurzem und waren auch wie immer alle super.

    Kopp, keine Angst vegan leben ist eigentlich nicht so umständlich. Ich jedenfalls bin nicht gerade ein Fan von stundenlangem Kochen und bin gesund. Weiß jetzt nicht ob der Martin immer umständlich kocht aber nachdem er ja dauernd auf irgendwelchen Bergen rumkraxelt oder TierquälerInnen das Leben schwer macht wohl eher nicht 😉

  12. @ Martin
    Lieber Martin, 25 Jahre vegan! Du bist ein Vorausdenker. Ich bin leider erst das vierte Jahr vegan, aber wenigstens 24 Jahre vegetarisch 😉
    Ich wollte dir aber etwas anderes sagen, Vitamin D Mangel hat zwar fast jeder, ist aber nicht unbedenklich und es ist sehr schwer, genug davon über das Sonnenlicht aufzunehmen, da genau genommen nur unsere Hochsommermonate das bringen, was wir brauchen. Ich hab ähnliche Werte wie du und gleiche meinen Mangel an Vit. D mit einem veganen Vitamin D aus, das hier in Kärnten hergestellt wird. Erhältlich ist es aber in jeder Apotheke. Die Firma nennt sich Biobene. Ist nur ein Tipp, da Vitamin D auf den Calciumstoffwechsel Einfluss hat, auf die Psyche, auf guten Schlaf und vieles andere mehr. Ich hab nächste Woche Blutkontrolle und bin neugierig zu sehen, wie viel die Einnahme gebracht hat. Hab aber nach Empfehlung meiner veganen Ärztin etwas mehr genommen, als auf der Packung steht. Lieben Gruß, Larissa

    @Kopp Als Koch ist es sicher schwierig, sich etwas anderes vorzustellen. Das versteh ich zwar, wer jedoch einmalig völlig aufgeklärt ist, kann normalerweise nicht anders, als vegan zu leben. Glaub mir, wenn du es mal eine Zeit gemacht hast, verändert sich vieles in deinem Leben, vor allem das Lebensgefühl durch die Ernährung niemandem zu schaden, nicht dir selbst, nicht den Tieren, nicht unserer Mutter Erde und vor allem sich nicht mitschuldig zu machen am Tod von täglich bis zu 40 000 Kindern, vor deren “Haustüre” die Futtermittel für unsere Tiere angebaut werden! Allein in Österreich werden jährlich 600 000 Tonnen genveränderte Futtermittel an die Tiere verfüttert! Mahlzeit!
    Ich ver- oder beurteile dich nicht, aber wenn ich darf, dann möchte ich dir die Seite http://www.provegan.info empfehlen. Oder den BST Humanreport, der von der EU selbst in Auftrag gegeben wurde und klar zeigt, wie giftig Milch ist. Dazu gibt es auch ein Buch von der wiener Juristin Maria Rollinger – Milch besser nicht. Und noch was, schau mal im Schlachthof vorbei, wo 3 von 4 Tieren betäubungslos ermordet werden. Ich hab es gesehen und geweint. Wir benützen Tiere, diese liebevollen, gutmütigen Wesen, weil wir denken, dass wir mächtiger, wertvoller wären, wir quälen und ermorden sie. Glaubst du wirklich, dass da drin noch Nährstoffe sind? Was die Menschen da essen ist eine energetische Katastrophe, es sind Leichenteile voll Kummer, Schmerz und Gottlosigkeit.

    Alles Liebe, Larissa

  13. Wenn man weis wie, kann man egal wie und egal durch welche Ernährung gesund leben. Ich lass mir meine Tierischen Produkte halt auch nicht nehmen. Muss dir aber sagen Respekt, denn 25 Jahre San lang und vegan zu leben ist umständlich und zeitaufwendig. Ich alskoch weis wovon ich rede 😉
    Für mich wärs nix, denn durch gemischte Kost bekommt man schneller alles zammen Aals wie nur vegan 😉 aber jedem das seine … Lg

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