Im Rahmen der Kampagne gegen die Haltung von Mutterschweinen in körpergroßen Käfigen, den sogenannten Kastenständen, die letztendlich mit langer Übergangsfrist verboten wurden, besetzten einige TierschützerInnen auch die Landwirtschaftskammer in Salzburg. Im Büro des Landwirtschaftskammerpräsidenten Franz Eßl, der auch gleichzeitig ÖVP-Tierschutzsprecher ist und durch eine Presseaussendung anlässlich des Welttierschutztages glänzte, in der er weniger Tierschutz forderte, wurde die Tür verbarrikadiert. Jetzt behauptete ein Polizist vor Gericht, er habe die Tür aufmachen wollen, sie sei aber von innen zugedrückt worden. Das würde Widerstand gegen die Staatsgewalt darstellen.