5. November 2024

Können Hunde verstehen?

P1030112kleinKürzlich ging ich mit meinem Hund wieder einmal ohne Leine im dichten Straßenverkehr spazieren. Er lief gute 70 m vor mir auf dem Gehsteig, was für ihn nicht ungewöhnlich ist. Allerdings waren so viele Menschen zu Fuß unterwegs, dass ich ihn zwischen den vielen Beinen hindurch fast nicht mehr sehen konnte. So rief ich, ziemlich wörtlich, er möge bitte stehen bleiben und ein bisschen warten, wir würden uns sonst aus den Augen verlieren. Mein Hund blieb augenblicklich stehen und schaute zu mir zurück. Da sprach mich eine Frau an. Sie fand es bemerkenswert, dass ich meinen Hund bitte, stehen zu bleiben, anstatt ihm etwas zu befehlen. Sie schien es aber eher lächerlich zu finden, als es zu begrüßen.

Tatsächlich ist der Befehlston im Umgang mit Hunden die Norm. Sitz!, Steh!, Platz!, Fuß! usw. sind das Repertoire der typischen Kommunikation. Dazu sollte man, so lernt man an der Hundeschule, jeweils möglichst klare und kurze Befehle geben, die ohne emotionalem Unterton identisch reproduzierbar sind. Den Hund etwas zu bitten, noch dazu in ganzen Sätzen, wirkt da etwas absurd.

Ich sehe das aber anders. Ich bitte meinen Hund stehen zu bleiben und bedanke mich bei ihm, wenn er es tut. Und ich spreche mit ihm, ohne zu erwarten, dass er mich wortwörtlich versteht, aber dass er die Emotion nachvollziehen kann, die ich ihm vermitteln will. Und das funktioniert erstaunlich gut. Übrigens auch unter Menschen. Einmal war ich im Schnee am Berg mit einer unerfahrenen Person unterwegs, die über einer Felswand plötzlich auf eine Schneewechte hinaus ging. Ich rief sofort, er solle zurück kommen, was er augenblicklich auch tat. Danach erzählte er mir aber, dass er im Wind kein Wort verstanden hatte, aber aus der Panik meines Tonfalls schloss, er würde sich gefährden. Dasselbe geschieht in der Kommunikation mit meinem Hund. Er erkennt aus dem Tonfall und aus meiner Emotion, was mein Anliegen ist. Vielleicht gibt es auch einzelne Worte, denen er einen konkreten Sinn geben kann. In der Praxis funktioniert das. In jedem Fall gebe ich alles andere als emotionslose Kurzbefehle oder Reize, und trotzdem reagiert mein Hund adäquat. Daraus schließe ich, dass er nicht konditioniert wie ein Zirkuspferd auf mich reagiert, sondern meine Emotionen versteht.

Ich habe zahlreiche Beispiele, die mir zeigen, dass mein Hund versteht, anstatt wie eine Reiz-Reaktions-Maschine nur zu reagieren. Seine Art und Weise mit dem Straßenverkehr umzugehen würde ich da anführen. Er verhält sich dabei überraschend einsichtig. Im dichten Verkehr wartet er an jeder Straßenkreuzung und geht dann von sich aus, ohne dass ich nur ein Wort sagen muss, direkt neben mir über die Fahrbahn. Danach läuft er wieder vor. Spät in der Nacht bei kleinen Straßen ohne Verkehr weit und breit überquert er dagegen die Straße von selbst und wartet nicht auf mich. Ich habe ihm das nie bewusst beigebracht, ich habe ihm nie Leckerli gegeben. Doch diejenigen, die auf Konditionierung setzen, meinen, er sei dennoch konditioniert worden, weil er mein Lob oder meine Freude als positive Verstärkung sehe, und weil er auf entsprechende Reize – viel oder wenig Verkehr – reagiere.

Ein anderes Beispiel ist seine Bereitschaft, ins Auto zu steigen. Auch da bin ich immer wieder über seine Einsicht erstaunt. Machen wir uns auf den Weg in die Berge, springt er sofort begeistert ins Auto, müssen wir dagegen aus den Bergen zurückfahren, weigert er sich oft ziemlich lange, auch nur in die Nähe des Autos zu gehen. Trotzdem sehen sich diejenigen, die alle Handlungen von Hunden mit Konditionierung erklären, bestätigt. Wieder seien es verschiedene Reize, die seine verschiedenen Reaktionen erklären würden.

Doch jetzt hatte ich ein Erlebnis, das für mich eindeutig die Fähigkeit meines Hundes, zu verstehen, beweist. Mein Hund liebt Tofu, insbesondere geräuchert. Letztens kam ich mit einem Viertel Kilo Tofu aus dem Geschäft, riss das Packerl auf und hielt meinem Hund ein Stück davon hin. Voll Begeisterung schnappte er danach und biss mich dabei versehentlich in meinen Ringfinger. Man konnte einen Zahnabdruck sehen, es kam aber kein Blut. Ich sagte „Au!“, mehr zu mir selbst als zu ihm, schüttelte kurz die Hand und reichte ihm sofort das nächste Stück Tofu. Doch diesmal, ganz anders, näherte er sich sehr vorsichtig und nahm mir mit größter Zärtlichkeit den Tofu aus der Hand, ohne mit seinen Zähnen meine Finger auch nur zu berühren. Die restlichen Stücke nahm er auf dieselbe vorsichtige Weise.

Er hatte mich also gebissen und bekam sofort dafür ein Leckerli, das nächste Stück Tofu. Meine kurze Schmerzreaktion konnte er nicht als negativen Reiz sehen, weil ich mich gar nicht an ihn gewandt hatte. Dennoch reagierte er nicht so, mich noch einmal zu beißen, sondern, im Gegenteil, genau so, wie ich erwarten würde, dass er reagiert, wenn er versteht, dass er mir wehgetan hat und Mitgefühl verspürt. Hunde sind doch keine Reiz-Reaktions-Maschinen!

32 Gedanken zu “Können Hunde verstehen?

  1. Danke Martin für den Artikel! Meine Hundefreundin ist nun schon 15 Jahre alt und sie braucht die Leine nun nur, damit sie (weil sie nichts mehr hört und nur mehr schlecht sieht) nicht gefärhdet ist. Bitte und Danke hat stets geholfen – gewaltfreie Kommunikation tut nicht nur Menschen sondern auch Hunden (und Pferden) gut! Schön dass es dich gibt!

  2. Danke für den Artikel, du schreibst mir wirklich aus der Seele!

    Mein Hundemmädchen läuft auch so gut wie immer frei, ausser wenn es gewittert oder geböllert wird. Da muss ich sie zu ihrer eigenen Sicherheit anhängen.

    Gelernt habe ich ihr eigentlich kaum etwas. Sie lernt von mir, ich lerne von ihr.
    Sie hat gelernt dass ich auf sie Acht gebe und dass ich sie nie rumkommandieren würde nur um meinen Willen durchzusetzen.

    Vor einem Weilchen war ich mit ihr in der Stadt unterwegs und es ist eine Horde Kinder an uns vorbeigegangen. Ich habe das Hundetier dann gebeten sich neben mir hinzusetzen. Als die Kinder vorbei gegangen waren ist sie von selbst aufgestanden.

    Eine andere Hundebesitzerin hat dann gemeint mich und das Hundetier rügen zu müssen. Weil der Hund ja unerlaubt aufgestenden wäre.

    Ich habe ihr dann erklärt dass der Hund ja genau gesehen hat dass die Kinder, wegen denen sie sich hinsetzen sollte, weg waren und dass das sie deshalb keinen Grund gesehen hat weiter sitzen zu bleiben. Recht hat sie!

    Wenn man Hunde nur lässt sind sie viel mehr als nur Befehlsempfänger.

    Ich bin froh dass mein Hund einen eigenen Kopf hat den sie auch benutzt 🙂

  3. Interessante Überlegungen, die wohl jeden Hundebesitzer beschäftigen. Ich finde aber nicht, dass Ihre Beobachtungen das Prinzip der Konditionierung widerlegen. Sie schreiben ja selber, dass sich das Verhalten jeweils auch so erklären lassen würde. Das ist auch beim letzten Beispiel nicht anders: der Tofu ist halt nicht die einzige Komponente, die beim Hund ein angenehmes oder unangenehmes Gefühl hervorruft. Er versteht natürlich einen Schmerzenslaut – sonst könnte kein Rudel überleben, wenn keiner der Hunde mitbekommen würde, wenn er seine Geschwister /… verletzt.
    Ich glaube, dass sich das Verhalten durch Konditionierung stark beeinflussen lässt. Daraus ziehe ich zwei Schlüsse:
    1. kann ich es gezielt nutzen,
    2. muss ich darauf achten, nicht versehentlich durch ungewollte, “verkehrte” Konditionierung Problemsituationen herbeiführen, die für mich aber auch für mein Umfeld und besonders für den Hund unangenehm werden.
    Trotzdem würde ich nie sagen und ist es auch nicht Stand der Forschung, dass das Verhalten des Hundes ausschließlich durch Konditionierung gesteuert ist!!
    Und einen freundlichen bzw. angepassten, natürlichen Umgangston ziehe ich in der Regel vor – allein weil die Befehlsgeberei die Stimmung von Hund und Mensch kaputt macht.

    Im Übrigen finde ich es auch unverantwortlich, den Hund 70 Meter von mir weg im Menschengetümmel laufen zu lassen.

    Ansonsten danke ich für den Artikel 🙂

  4. Hunde können ganz sicher Worte verstehen, das hat die Polizei bewiesen. Ich glaube es war eine amerikanische Polizei die ausgebildete Hunde aus Deutschland gekauft hat. Jedenfalls sprachen die Leute Englisch, die Hunde aber Deutsch. Das Ergebnis war, dass die Hunde Englisch lernen mussten.

    Mein Hund versteht mich, egal in welchem Tonfall ich spreche, aber er tut nur dann was ich will, wenn er es auch will. Wenn ich ihn z. B. zu mir rufe schaut er zuerst ob ich ihn von etwas fernhalten möchte was ihn interessieren würde. Gibt es nichts interessantes, also etwa einen anderen Hund, kommt er vielleicht sogar. Aber nur wenn es ihm Spaß macht.

    In einer Stadt sollten Hunde an die Leine. Ich habe mehrmals miterlebt wie Hunde vor Autos gelaufen sind und eingeschläfert werden mussten. Ich habe einen Hund gesehen der immer brav vor einem Geschäft blieb. Einmal sah er auf der anderen Straßenseite einen Hund und rannte auf die Straße. Ich habe auch schon einmal einen Hund gesehen der alleine die Ringstraße überquerte, offenbar mit dem Einverständnis der Besitzer. Der Hund war extrem vorsichtig. Er schaute genau ob ein Auto kommt, trotzdem musste die Straßenbahn eine Notbremsung machen. Ein Hund ist kleiner als ein Mensch. Selbst wenn er genau weiß dass er aufpassen muss, kann er eine Straße nicht überblicken.

    Es ist unverantwortlich einen Hund im Straßenverkehr nicht anzuleinen. Er kann einen schweren Unfall verursachen, etwa wenn ein Autofahrer erschrickt, ausweicht und in ein anderes Auto fährt und man kann dann auch belangt werden.

  5. Sehr interessanter Beitrag, ich habe ebenfalls zwei Hunde und beobachte in allmöglichen,verschiedensten Situationen ihr Auftreten und Verhalten.
    Martin B. deine Beiträge sowie Veranstaltungen sind generell sehr, sehr lobenswert.
    Ich schätze und respektiere deine Arbeit sehr.
    Sehe dich auch öfters im Formosa, und habe dich am 30 Jänner 2012 am Flughafen Wien in Begleitung einer jungen Dame gesehen! (flog mit meinem Vater ebenfalls nach Paris)
    Wollte ich nur mal sagen bzw. schreiben 🙂
    Viele liebe Grüße und Alles Gute weiterhin toitoitoi!

    Iris N.

  6. @melanie
    ich denke nicht, dass ein an der leine führen menschen davor bewahrt mit hunden falsch umzugehen. wenn beissangriffe passieren wars in erster linie der hund, dass menschen durch ihre art hunde zu vermenschlichen ( gestik, mimik) in hundeverhalten übersetzt aber provokation bedeutet will niemand gewusst haben. wissen wir wielang sich ein retreiver von einem kind am schwanz ziehen und herumzerren liess, bevor er einmal reagiert2?
    und noch was, ich glaub schin, dass besitzer eine gewisse verantwortung gegenüber anderen tragen, doch wenn hund-tierfreunde sich schon wegen leinenpflicht streiten, lachen die jäger!

  7. ich bin überzeugt, dass tiere uns anhand unterschiede in tonlage u.emotion verstehen können.dennoch seid ihr schon mal beispielhaft

  8. also, freilaufender hund und hund, der knurrend und bellend auf menschen zustürmt – da ist schon noch ein unterschied…

    wer mal wo gelebt hat, wo straßenhunde leben, bekommt dafür sowieso eine andere sichtweise… ich habe noch nie in meinem leben entspanntere hunde gesehen… und die haben in ihrem leben noch nie eine leine gesehen (und eine hundeschule von innen schon gar nicht :-))

  9. @Martin

    Nein, ich hab dich schon nicht falsch verstanden, dass du nun Menschen nicht magst. So kam es bei mir nicht rüber.
    Trotzdem kann ich Menschen mit Hunden nicht vergleichen. Der Mensch kann Denken, kann Handlungen miteinander verbinden/lenken und Menschen die aggressiv sind, haben wohl (mal nett ausgedrückt) Pech beim Denken.
    Wie du schon erkannt hast, gibt es natürlich mehr Gewalttaten unter Menschen, einmal natürlich, weil es auch mehr Menschen als Hunde gibt. Ich werf hier aber auch noch ein, dass es vielleicht auch so ist, dass es genug Hundehalter gibt, die besonnen mit ihrem Tier umgehen und aufpassen, dass nichts passiert und es somit weniger “Unfälle” mit Hunden gibt.

    Trotz allem können Hunde gerne auf dem Land, bzw. in der freien Natur (solange sie “kontrollierbar” sind) frei laufen. Auch wenn ich keine Angst vor Hunden habe, sie liebe, so toleriere ich es nicht, wenn ich alleine, aber vor allen Dingen mit meinem kleinen Kind unterwegs bin und ein fremder Hund knurrend und bellend auf uns zugerannt kommt. Da muss sich der Besitzer nicht wundern, wenn ich in dem Fall Gegenmaßnahmen ergreife.

    Ich möchte nicht, dass meine Hunde andere belästigt, genauso wenig möchte ich von anderen Hunden angknurrt werden.

    Kann natürlich auch im Feld immer mal passieren. Dann sollte ein Hundehalter aber auch entsprechend reagieren und die Kommunikation suchen, was meistens fehlt und solche Vorfälle dann einfach ignoriert werden.

    In der Stadt gehört für mich der Hund an die Leine, ist dieser dort sehr versunsichert, gehört das arme Tier dann bitte auch nicht in die Stadt.

    An sich wollen wir doch alle das Gleiche für unsere Hunde. Freilauf, sich entfalten können, mit ihnen durchs Leben gehen. Aber bitte mit Rücksicht auf andere 🙂

  10. Denn kuksi kenn ich selber. Vor ihm und vielen und besonders Hunden von Veganern hab ich irgendwie weit weniget Angst. Da ist der gesamte Umgang meist anders. Ich meine auch Hunde sollten ohne Leine geführt werden, jedoch nur von Besitzetn die dem ängstlichen Hilfreich zur Seite stehn wenn der Hund mal irrational auf einen zurennt und ihn anknurrt oder anbellt.

  11. @Melanie
    > Was ist denn das für eine Einstellung? Nur weil andere Menschen, Menschen verletzen, kann ich doch nicht wie die Axt im Walde sein und keine Rücksicht auf andere nehmen.

    Liebe Melanie, ich glaube da ist mein Argument irgendwie verkehrt herum angekommen. Aus Deinem Text schließe ich, dass Dir der Mensch-Hund Vergleich so exotisch vorkommt, dass Du Dir nicht vorstellen kannst, dass das gemeint sein kann. Deshalb schreibst Du vermutlich auch von Gefühlsduselei in meinem Blogbeitrag.

    Mir ist das aber ernst. Ich sage NICHT, weil Menschen Menschen verletzen sind mir Menschen wurscht geworden. Ich sage, weil Menschen Menschen verletzen hängen wir trotzdem nicht alle Menschen prophylaktisch an die Leine. Und wenn wir das bei uns Menschen nicht tun, können wir es von unseren Hunden auch nicht verlangen.

    Ein Gegenargument wäre, dass Hunde gefährlicher als Menschen sind. Das glaube ich aber nicht. Allein in Österreich werden jedes Jahr 30.000 Menschen von anderen Menschen schwer körperlich verletzt. Wie viele Angriffe von Hunden gibt es? Eben. Es gibt 10 x soviele Menschen wie Hunde in Österreich, aber wesentlich mehr als 10 x soviele Angriffe von Menschen auf Menschen, als von Hunden auf Menschen.

    Männer sind statistisch sicher auch gefährlicher als Frauen. Wäre das ein Grund, Männer prophylaktisch anders zu behandeln als Frauen? Ich hoffe nein, das würde dem Gleichheitsgrundsatz widersprechen.

    Während meines Studiums wurde ich am Schottentor in Wien des Nachts beim nach Hause gehen von einer Gruppe Menschen angegriffen. Man schlug mir völlig unmotiviert eine Flasche über den Kopf. Ich hatte Todesangst. Menschen an die Leine? Nein! Ich will nicht einmal Kameras auf den Straßen gegen solche Vorfälle, weil damit die große Mehrheit, die sowas sowieso nie tut, überwacht wird! Ich möchte nicht, dass Sicherheit durch so die Allgemeinheit einschränkende Maßnahmen erkauft wird.

    Als Kind mit 4 Jahren wurde ich von einem Hund ins Gesicht gebissen. Er war an der Leine, mir in Augenhöhe gegenüber. Sein “Herrl” sprach mit meiner Mutter, während ich den Hund offenbar mit Grimassen provozierte. Wer weiß warum der Hund nicht tolerant war? Vielleicht wurde er dominiert, musste immer an der Leine gehen, wurde bestraft? Die Leine allein hilft jedenfalls nicht gegen solche Vorfälle, dafür sind die Gehsteige zu eng.

    Ich würde meinen Hund an die Leine nehmen, wenn er Anzeichen hätte, intolerant zu reagieren, wenn er manchmal bösartig und unberechenbar wäre oder wenn er keine soziale Kompetenz hätte oder sehr gestresst wäre. Bei meinem Hund ist das aber nicht so. Fürchten sich Kinder vor ihm auf der Straße, bitte ich ihn zu mir und biete den Kindern an, ihn zu streicheln. Manche sehen bald, wie lieb er ist und dass man sich da nicht zu fürchten braucht.

    Immer an der Leine zu gehen wäre für meinen Hund eine absolute Katastrophe. Seine Art, in der Gegend herum zu tigern, schließt das Gehen an der Leine aus.

  12. Mir wäre es sehr Recht das Hund”besitzer” auch die Angst verstehen die manche Menschen haben— in einer solchen Situation in Angst reagieren Tiere sowie menschl. Tiere oft irrational. Da besteht ehestens die Gefahr das etwas passiert. Vll haben beide Hund und Mensch angst und es kann passiern das man gebissn wird.Schade finde ich das daß Tier dann immer die Schuld behält. Jeder könnte da besser reagieren. Wenn man sieht ein verä.gstigter Mensch vor einem Hund, bitte nicht gleich immer glauben das er ein Hundehasser o.ä ist. Vll ihn versuchen zu verstehen— ihm etwas erklären das ihn hilft seine Angst abzulegen. Mich würds freuen. Das war abgsehn von meiner Kindheit aber ein Einzelfall. Die meiste Angst hatte ich dennoch weil die 2 Leute die mit dem Hund untetwegs ware.n die Situation ignorierten und zu mir keinen verbalen oder emotional Vetsuch starteten die Situation zu enthärten

  13. Vor einiger Zeit hat ein völlig unbekannter eine Freundin von mir direkt auf offener Straße ins Gesicht geschlagen und ist weiter gegangen!! Kein Mensch dieser vielen die es sahen hat etwas unternommen. Sie sind weitergegangen als wäre nichts geschehen. Die Freundin versuchte vergebens nach Zeugen!!! Unberechenbar ist das Mensch -Tier wie das Tier. Weiß jetzt nicht wo die Leute da den Unterschied ziehen. Selber hatte ich erst einmal eine Hündin—– mit der ich eine große Freundschaft aufbaute, obwohl ich das nicht mit jedem Hund schaffe– ihn Angstfrei zu begegnen.— Leider Ängste aus der Kindheit die mit negativen Erfahrungen einhergehen.— Von klein auf wurde mir eingeimpft: Hund gefährlich und beisst. Meine Hündin nahm ich größtenteils aus Mitleid auf, da er sonst von Bekannten ins Tierheim zuruckgebracht werden sollte, und da hatte ich bereits das Gefühl er wäre ein Familienmitglied. Sie hat mich ebenso in ihr Herz aufgenommen. Trotzdem überfällt mich seid einem kürzlich negativen Vorfall mit einem Hund wieder Panik. Folgende Situation: Eine one-way-street an der ich entlang gehe. Es kommt ein sehr großer Hund knurrend und laaaut bellend auf mich zugerannnnt!! Sein Herrl u Fraul sehn es nicht weil sie noch hinter der Kurve standen. Meine Reaktion: stocksteif dastehen, blutleere weiche knie— kurz vorm umfallen. Beide Menschen als sie das sehen das er knurrend an meinem Ärmel hängt: gleich nulll. Schaun einfach lange zu und warten. Meine Reaktion war vermutlich nicht so gut. Vll hätt ich ihn nett ansprechen sollen. Jedoch war ich dazu nicht fähig— meine Angst übetschattete alles. In Zeitlupe kam die Frau nahm den Hund an die Leine. Es war ein schmaler weg. Anstatt etwas auszuweichen das ich ungehindert vorbeikonnte blieb die frau neben und ich musste wieder knapp vorbei. Niemand kann sich vorstellen wie diese situation meine Angst wiederaufleben ließ. Der Mann meinte: das tut er sonst nicht— und das sagte er so als wär ich irgendwie verantwortlich. Entschuldigung gabs nicht. Seid diesem Erlebnis weich ich fast jedem Hund auf der Strasse aus— wechsle die Strassenseite— hatte Alpträume. Dennoch weiss ich das Hunde natürlich nicht böse sind. Wenn mir aber einer auf offener Strasse einfach ins Gesicht schlagen würde, hätte ich vermutlich ebenso fast vkr jedem etwas grantigeren Mann aud der Strasse angst. Da seh ich keinen Unterschied. Irrationale Ängste können jeden treffen. Wenn sie in der Kindheit wuchsen sitzen sie tiefer— in meinem fall hatte ich durch meine hündin meine ängste sehr reduziert. Dieser Vorfall liessen sie wieder zurückkehren. Mir hätte es geholfen wenn die Frau mit mir gesprochen hätte und in dieser Situatin gesagt hätt: mein hund tut nichts, ich hol ihn gleich bitte halten sie durch oder so.

  14. @Petra
    Dann hätte ich doch gerne eine Beißstatistik, wo hervorgeht, ob der Hund angeleint, oder freilaufend war.
    Denn die Beißvorfälle bei uns hier in der Gegend, gingen zum Großteil von freilaufenden Hunden, bzw. den “Tutnixe” aus, wo deren Besitzer auch so blauäugig waren.
    Aber da hier imm mehr Hunde mit Menschen gleichgestellt werden, klinke ich mich lieber aus, denn solche Diskussionen führen zu nichts. 😉

  15. wesentlich schlimmer als freilaufende hunde finde ich übrigens hunde, die an geschäften angebunden werden… DAS halte ich für wesentlich gefährlicher…
    da grabbelt jeder zweite den hund an, tritt nach ihm, etc…

  16. Wer sagt dass hunde nur reiz-reaktions-maschinen seien? hunde haben schließlich, wie wir, eine großhirnrinde…

    @melanie… ein hund, der an der leine geht, beißt wesentlich wahrscheinlicher zu als einer ohne leine… es gibt übrigens noch gegenden in österreich wo keine gesetzliche leinenplficht herrscht und ich wage zu behaupten, dass dort weniger beißvorfälle passieren… dort laufen immer wieder hunde in der innenstadt frei herum und dort ist das auch kein thema… das heißt nicht, dass dieses modell auf jede stadt übertragbar ist… aber, nachem ich aus so einer kleinstadt komme, war ich in wien über die überthematisierung hund doch etwas verwundert…

    zum thema manche leute haben angst vor hunden… es gibt auch frauen, die von männern vergewaltigt wurden, und angstausbrüche bekommen wenn sie männern begegnen…

  17. @Martin

    Was ist denn das für eine Einstellung? Nur weil andere Menschen, Menschen verletzen, kann ich doch nicht wie die Axt im Walde sein und keine Rücksicht auf andere nehmen. Da wundert es mich nicht, dass Tierhalter, Tierschützer etc. so einen schlechten Ruf haben. Und ich nehme die Ängste anderer Menschen ernst. Ich muss ihnen nicht meinen Hund aufdrücken, nur damit der seine Freiheit hat.
    Und meine Aussage “ein Hund ist und bleibt ein Tier”, sagt einfach aus, dass ein Tier unberechenbar bleibt. Der liebste Hund kann wegen einer dummen Situation (unabsichtlich wird ihm im Gedränge weh getan) auf einmal zubeißen. Überlegt mal bitte, was dann passiert. Leinenpflicht, Maulkorbpflicht. Dann ist der Hund wirklich in “seiner Freiheit” eingeschränkt, weil man meinte, man müsse dem Hund überall seine Freiheit bieten.
    Muss es denn noch mehr Gesetze bezüglich der Hundehaltung geben, weil es so Menschen gibt, die meinen sich über alles hinwegsetzen zu müssen?

    Ich finde es traurig, dass vernünftige Hundehalter wegen solchen Menschen, die meinen ihrem Hund alles erlauben zu müssen, leiden müssen 🙁

  18. @julia:

    Das sehe ich nicht so. Menschen verletzen andere Menschen viel häufiger als Hunde Menschen verletzen. Warum ist es also ok, wenn Menschen frei herumlaufen? Es gilt die Unschuldsvermutung. Man kann keinem Wesen, das nach bestem Wissen und Gewissen niemandem etwas tun wird, prophylaktisch die Freiheit nehmen und es neurotisieren.

  19. Sandra, die Feiheit des einen endet immer da, wo sie die des anderen beschneidet.
    Und Deine Freiheit, Deinen Hund ohne Leine laufen zu lassen, endet auf öffentlichen Straßen und Plätzen.
    Ohne Wenn und Aber.

  20. “und ein Hund ist und bleibt ein Tier”

    Was möchtest du mit diesem Ausspruch ausdrücken? Der Mensch ist und bleibt doch ebenfalls “ein Tier”, aber aus dem “Tier-sein” folgt doch nur bedingt, dass “es zupacken könnte”.

    Ich habe entschieden, dass ich keine Verantwortung für die Ängste anderer Personen übernehme. Weshalb sollte ich die Angst (mir fremder) Personen über die Selbstbestimmung “meines” Hundes stellen, der zudem bisher, seitdem ich sie kenne, keinen Menschen gebissen, gepackt oder gezwickt hat?

  21. So wie wir Menschen – haben auch Hunde unterschiedliche Charaktere.
    Ich kann mit meinen zwei Terriern nicht so umgehen. Ich muss sogar bei den Beiden totale Unterschiede machen. Was Luca durch einen Blick oder Wink versteht – muss ich Rosie mit einem Wort, öfters auch harsch gesprochen – klar machen. Anders versteht sie es nicht – ich habe schon viele (gepriesene) Techniken versucht 😉
    Sie braucht es halt etwas ruppiger und und nimmt einem das auch nicht krumm. Luca ist halt ein Sensibelchen, der hat ganz viel Empathie in sich 😉

    Frei herum laufende Hunde, egal welcher Größe und Rasse, kann ich nicht leiden. Erstens weiß man wirklich nie wie ein Hund reagiert und wenn dann etwas passiert, war es das “berühmte” erste mal.
    Allein nur der Gedanke – ich gehe mit meinen (an der Leine, ausnahmsweise) in einer Fußgängerzone entlang und mir kommt ein unangeleinter Hund entgegen, welch Chaos 🙁

    Wir sollten alle Rücksicht aufeinander nehmen!

  22. Kann mich Melanie nur anschließen. Mentale Kommunikation und Bindung hin oder her, aber alles da, wo es hingehört. In der Stadt gehören Hunde an die Leine und nahe zum Besitzer. Als ob das Hundehalterimage nicht schon schlecht genug wäre.

  23. Sorry, ich kann solche Artikel nicht mehr lesen. Natürlich sind Hunde keine gefühllosen Wesen und sie sind Weltmeister dain, auch unsere Gefühle/Stimmungen genau zu interpretieren. Und ob ich ihn nun lieb zutexte, oder liebe nur ein Wort sage, bleibt sich gleich. Was mir aber überhaupt nicht an dem Artikel gefällt ist, dass der Hund frei in einer überfüllten Stadt läuft und dann auch 70 Meter vor, weil er ja so super mit Herrchen mental verbunden ist. Tschuldigung, aber es gibt Menschen die haben Angst vor Hunden, Kinder die vielleicht unbedacht reaigeren und ein Hund ist und bleibt ein Tier. Wenn der auf einmal zupackt, dann heißt es wieder “das hat er ja noch nie gemacht”. Wir haben schon als Hundehalter ein schlechtes Ansehen, genau wegen solchen Menschen, die unbedacht ihre Hunde überall frei laufen lassen. Die Reaktion von den Städten: Leinenzwang und am besten noch höhere Steuern. Ne, mit dem Artikel kann ich mich als Hundehalter, der seine Tiere auch über alles liebt, nicht identifizieren…

    Achja und das der Hund das Aua verstanden hat, hat absolut nichts mit der nachfolgenden Belohnung zu tun. Ein anderer Hund quitsch auch auf, wenn ihm von einem Artgenossen weh getan wird und es wird von dem anderen meistens verstanden. Dafür brauch ich so eine Gefühlsduselei nicht in den Hund hinein zu interpretieren 😉

  24. Ich kann mich da nur anschließen. Gute Worte und sehr gute Empfindungen. Auch ich kommuniziere auf dieser Basis – übrigends mit allen meinen Tieren (außer den Fischen!). Meine Hunde, Katzen und die Pferde “verstehen” meine Worte zwar nicht, aber die damit zusammenhängenden Empfindungen sehr wohl. Nennt es Telekommunikation, Seelenverwandschaft, blablabla … ist mir eigentlich egal. Das alles hat nichts mit Esotherik, Voodoo oder anderen Erscheinungen zu tun. Sondern mit einem Urinstinkt, der ganz verkümmert noch in uns schläft. Wenn jemand eine Beziehung aufbaut, und das sollte bei jedem Tierbesitzer so sein, sendet man gewisse Empfindungen aus, die das Tier empfängt. Diese sollten mit Liebe und Respekt bestückt sein – fehlt diese Basis – kann man nur mit Druck, Gewalt, Herrschsucht und Kontrolle kommunizieren. Das ist leider in den meisten Fällen die Realität. Da höre ich dann oft “SIIIITZ!!!” in einer Lautstärke, die der Hund (der bekanntlich um ein vielfaches besser hört wie wir!) taub werden läßt. Dabei wäre es so einfach: Liebe und Respekt. Zwei Dinge, die sich jeder Mensch selbst auch wünscht. Ich versuche immer daran zu denken und so geht es mir und meinem Umfeld meist ein bisschen besser. Ist das Leben, die Natur nicht etwas einzigartiges und sehr wertvolles? Ein Geschenk? Und wie wird damit oft umgegangen? Auch Zwischenmenschlich! Denkt mal nach. Beobachtet – Euch und andere.

  25. Wow …. super Bericht..
    er spricht mir förmlich aus der Seele ” freu ”

    das ist ganz genau der Stil wie auch ich schon seid Jahren mit meinen Tieren umgehe…. und ich muss sagen
    ” mit großem Erfolg ” worauf ich immer wieder stolz bin ! Denn die positiven Reaktionen meiner Mitmenschen bestätigen das immer wieder!
    Ich werde auch belächelt, aber fast nur von Menschen die ” Trainer sind ” oder sogar ” keine Tier haben”
    offt werde ich gefragt ” wie machst du das nur ” wenn mal wieder ein schöner Moment war mit meinem Wolf , wo er zeigte das er selbst entschieden hat oder besonders sozial zu einem anderen Wesen war !! meine Antwort lautet immer
    ” MIT VIEL LIEBE ” und ihm sein eigenen Charakter lassen !!
    es sind Freunde und Familienmitglieder ……. mehr nicht! Lieben Gruß Tina

  26. Herzlichen Dank für diesen wunderschönen Artikel aus dem tiefe Tierliebe und echtes Verständnis spricht! So sieht eine gelungene Beziehung aus. Beidseitige Empathie, respektvoller Umgang und bedingungslose Liebe. Dieser irreführenden Konditionierungsind ustrie geht es,mit ihren hirnlosen Hundeschulen und zig
    Dogtrainern und Bücher, wie immer um Geldmache…

    der

  27. Traurig, dass so ein Artikel notwendig ist. Katzen sind zwar nicht ganz so gut dabei menschliche Gestik ect. zu verstehen wie Hunde glaub ich, dafür aber auch “eigensinniger” und man sieht ihnen oft richtig an, wie sie sorgfältig abwägen was jetzt wohl das ökonomischere wäre. Meine zb. können eindeutig ihre Namen unterscheiden, aber sie überlegen wenn ich sie rufe jedes Mal ob es Sinn macht sich zu bewegen. (Hab ich überhaupt gerade Hunger?, Will ich gekrault werden? Könnte dieser besonders nachdrückliche Ton etwas mit T-I-E-R-A-R-Z-T zu tun haben?) Besonders lustig reagiert einer meiner Kater – wenn ich ihn schimpfe (und nur wenn es an ihn gerichtet ist) – schimpft er häufig mit aller Deutlichkeit zurück.

    Er hat auch schon meinen Mann ausgetrickst. Der wollte die Katzen zum Schlafen aus dem Schlafzimmer sperren, da wir wieder mal ausschlafen wollten. 😉 Er lockte die Katzen also mit der Trockenfutterbox. Die Katzen liefen rüber und er verteilte das Trockenfutter im Raum in der Hoffnung, die Katzen würden wie gewohnt das Trockenfutter mampfen und dann eben vor verschlossenen Türen stehen. Kater lief voll Freude rüber, raffte soviel Trockenfutter zusammen wie er konnte und als er merkt dass mein Mann das Zimmer verlassen will, flitzte er in Spitzengeschwindigkeit ins Schlafzimmer und versteckt sich unter dem Bett an einer Stelle wo man ihn sicher nicht hervorbekommt. Sobald das Licht abgedreht war und wir auch sicher im Bett lagen kam er voller Freude hervor und quetschte sich zwischen uns. Mein Mann stand also wieder genervt auf, Kater wartete unter dem Bett bis er sicher war dass da tatsächlich die Trockenfutterschachtel in der Küche raschelte und rannte los um sich seine Portion abzuholen und wiederholte das Spiel solange bis ich ihn zu Hilfe kam und klammheimlich die Türe schloss während Mann und Kater noch in der Küche standen. Tja, Frauen sind halt einfach die Schlaueren ;P

  28. Dies ist das Schöne für mich, an der Freundschaft zu meiner Lily, und vormals zu Cindy.
    Wenn ich gefragt werde, wie man es schafft, daß der Hund zuverlässig ohne (lächerliche) Leine geht kann ich nur sagen: Indem er ohne Leine geht.
    In der Welpenzeit natürlich mit ausziehbarer Leine, und indem man selbst als Vorbild vor der Kreuzung auf IHN wartet.
    Ich mußte aber erst ein paar mal echt böse auf Lily werden, bevor sie auch in Situationen mit Ablenkung (anderer Hund)daran dachte, nicht über die Straße zu laufen. Aber “böse” ist für das sensible Wesen bereits, wenn ich sie scharf anrede. Weil sie eben sonst nur respektvolle Kommunikation von mir kennt, bedarf es keiner Schreierei und keines lächerlichen Herumgezerres.

  29. Wenn ich Kuksi mit dir zusammen sehe, erkennt man sofort die besonderer Beziehung die ihr beide zueinander habt 🙂
    Ich kann deine Erfahrungen bestätigen. Auch Ilvy (unser pelziges Familienmitglied), lebt ihr Leben ohne große Erziehung oder Konditionierung. Aus einem “Sitz” wird ein “setz dich bitte”, aus “Platz” ein “beeequeeeem”. Hunde oder Tiere im Allgemeinen besitzen eine unglaubliche emotionale Intelligenz. Sie sind viel empathischer und gscheiter als viele Menschen vermuten.
    Danke für den schönen Blog Martin 🙂

  30. danke für diese überlegungen – sie treffen ziemlich genau meine beobachtungen mit meinen beiden hunden – wenn ich sie auch (noch) nicht in so klare gedanken hätte bringen können. ich werde mal sammeln …

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