Eine Sichtung eines Wolfs, schon muss wieder ein alteingesessener ÖVP-Bürgermeister, diesmal von Matrei in Osttirol, den Abschuss des Tieres fordern. Seiner Ansicht nach wird die Gefahr durch Wölfe in Indien und den USA (!) immer größer. Ah ja. Er könne nicht die Verantwortung übernehmen, wenn einmal in Osttirol etwas passieren würde. Übrigens: Bienen töten jedes Jahr etwa 10 Menschen in Österreich. Wer übernimmt die Verantwortung? Und Rehe verursachen per Autounfall jedes Jahr für 3-4 Menschen den Tod. Und Giftschlangen gibt es auch noch bei uns. Dabei ist Matrei eine Nationalparkgemeinde. Ein Nationalpark, der seinen einzigen Wolf abknallt? Grund genug, einen offenen Brief zu schreiben.
Personen, die als Mittel zum Zweck das Töten eines Lebewesens fordern oder gar beschließen -da sie zufällig in solch eine Machtposition gehoben wurden- sind mir sehr suspekt und erinnern an Zeiten eines A.H.-Regimes, wovor man ja fast täglich ‘gewarnt’ wird! Solch Methoden, Gedankengut will kaum einer, schon gar nicht von Personen in solch Positionen. Was sagen wir zu den Methoden, welche Chance geben wir ihnen bei den nächsten Wahlen!?
Der Wolf ist historisch gewachsen Bestandteil der Fauna in Mitteleuropa und überdies streng geschützt. Er sollte als Bereicherung angesehen und dementsprechend akzeptiert werden!
Auf keinen Fall töten warum es gibt keinen Grund!
Bitte, bitte, bitte, lasst die Wölfe leben. Sie leisten unglaublich viel – vll nicht sofort sichtbar für uns Menschen – für ein funktionierendes Ökosystem!!!!
Bitte
Lg danke azs Wien
Margarete Lugner
Der Wolf mordet nicht, er muss sich ernähren (kann nicht wie wir Fleischlos leben und nein ich bin keine Vegetarierin oder Veganerin, esse selten Fleisch und nicht aus Massentierhaltung) und das könnte er früher mit Fleisch ausm Wald tun, wenn Jäger sein Fleisch nicht wegnehmen (schiessen) würde.
Was bleibt ihm also übrig als Nutztiere zu schlagen?
Lasst ihm das Wild und er erhält den Bestand gesund.
Lasst die Tiere im Wald in Ruhe und der Wolf wird nicht zum Problem.
Besser könnte man die Situation nicht beschreiben, lieber Martin!!
Ich stimme Herrn Balluch voll und ganz zu!