19. November 2024

Spitzel gegen Tierschutz aus dem Bundesvorstand der KPÖ: charakterlose Kommentare

Die Nationalratswahl steht vor der Tür, und für sie einmal mehr die Frage, welche Partei man wählen soll. Das wird man vom Parteiprogramm abhängig machen, aber auch davon, wie sich die Partei oder ihr Bundesvorstand zuletzt verhalten hat. Anlässlich der Wahl muss ich daher an die Spitzeltätigkeit eines Mitglieds des Bundesvorstands der KPÖ erinnern, Alexandra Benedik. Details siehe https://martinballuch.com/?s=Benedik. Sie stellt sich zur Wahl, steht persönlich mit Namen auf der Wahlliste der KPÖ und ist noch immer im Bundesvorstand. Wer also KPÖ wählt, wählt eine Person, die einen Tierschutzverein bespitzelt hat, um einem superreichen Großindustriellen, Großgrundbesitzer aus dem ehemaligen Feudaladel, und Gatterjäger Informationen gegen den Tierschutz zu beschaffen, damit er seine tierquälerische Gatterjagd erhalten und dem Tierschutz möglichst schaden kann.


Aus der vorhandenen Evidenz ist ersichtlich, dass Benedik bereits lange nachdem sie in Kontakt mit der Jägerschaft war, noch immer dem VGT gegenüber als interessierte Aktivistin aufgetreten ist und z.B. Informationen darüber erhalten wollte, wer Pickerl aufgeklebt hat. Jetzt läuft ein Prozess gegen Personen, die angeblich für Pickerl gegen die Gatterjagd verantwortlich sein sollen. Aber Benedik hat darüber hinaus vermutlich Mayr-Melnhof darüber informiert, wie die verschiedenen TierschutzaktivistInnen heißen und sogar dass einer der Tierschützer aus einem Milchbetrieb stammt. Man kann sich richtig vorstellen, wie wichtig und wertgeschätzt sich Benedik vorkam, als die Jägerschaft an ihren Informationen so interessiert war. Nicht umsonst nennt man die Denunziation die Macht des kleinen Mannes, hier der kleinen Frau. Ein ansonsten völlig unbedeutender Mensch hat plötzlich das Gefühl, wichtig zu sein. Auf seinen Hinweis hin, setzt es große negative Konsequenzen für andere Menschen. Und das fühlt sich bei besonders charakterschwachen Mitmenschen offenbar sehr gut an. Traurig.

Aber noch trauriger ist, dass sich die KPÖ nicht dazu durchringen konnte, sich von einer so offenbar rückgratlosen Person zu trennen. Vielleicht ist die Personaldecke der KPÖ dafür zu dünn? Jedenfalls stellte man sich hinter Benediks völlig charakterloses Verhalten und nahm in Kauf, dass außerparlamentarisch politisch aktive Personen vor ein bürgerliches Gericht gestellt werden. Und das als KPÖ? In Konsequenz haben sich einige Menschen nicht für die KPÖ zur Wahl aufstellen lassen, wie ich höre. Nicht alle dort sind also charakterlos. Wie wohl nach der Wahl mit dem Fall Benedik umgegangen wird?

Spitzel Benedik selbst meldete sich auf Facebook zum Urteil im sechsten und letzten Prozess von Mayr-Melnhof gegen mich zu Wort, nachdem dieser die ersten 5 verloren hatte. Offenbar ist sie stolz auf ihren Anteil daran, dass das Gericht mir aufgetragen hat, dem stinkreichen Gatterjäger € 38.000 zu überweisen, weil er sich so gekränkt gefühlt hätte. Benedik findet das Urteil richtig. Wenn also eine Tierschützerin von einem Jäger ins Gesicht geschlagen wird und dafür € 300 Schmerzensgeld bekommt – was von Benedik unkommentiert geblieben ist – dann sind € 38.000 für eine Beleidigung gegen einen Gatterjäger, die noch nicht einmal von mir stammt, völlig angemessen? Wieso eigentlich? Ist es besonders schlimm, einen Großindustriellen und Großgrundbesitzer aus dem ehemaligen Feudaladel zu beleidigen? Bei einem Überfall durch Zirkusangestellte vor 15 Jahren wurde mir, wie auf einem Video ersichtlich ist, 12 Mal mit der Faust auf den Kopf und ins Gesicht geschlagen. Ich erhielt sage und schreibe € 150 Schmerzensgeld. Und meinem Anwalt wurde damals durch einen Fußtritt die Nase gebrochen. Für ihn waren es € 1.000 Schmerzensgeld. Aber Mayr-Melnhof soll € 38.000 wegen einer Beleidigung erhalten, die gar nicht von mir stammt, die ich aber nach Ansicht des Gerichts hätte rascher löschen sollen? Eine Tierschutzsprecherin auf Seiten der Gatterjägerschaft.

Spitzel Benedik meint auf Facebook, der VGT solle mich nun entlassen. So stellt sich das der KPÖ-Spitzel vor.

Ist eine solche Partei mit einer solchen Person im Bundesvorstand und einer solchen Person als Tierschutzsprecherin wirklich wählbar?

3 Gedanken zu “Spitzel gegen Tierschutz aus dem Bundesvorstand der KPÖ: charakterlose Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert