Mittlerweile ist es soweit. Jetzt ist die erste mir bekannte Person an Corona gestorben. Bei meinem Bruder starb ein paar Tage davor bereits ein Freund. Ich habe den Überblick über die vielen Mutationen verloren, die jetzt herum geistern, aber mir scheint Corona bedrohlicher denn je. Und aufgrund der langen Zeit, die uns dieses Virus bereits begleitet, werden die Menschen immer unvorsichtiger. Und dann gibts die Corona-Demos.
Vor einigen Wochen hat eine Freundin in Wien eine Postwurfsendung erhalten. Impressum: die Initiative Heim und Umwelt, darunter steht für fortführende Infos der Tierschutzverein Animal Spirit. Letzteren sieht man häufig Transparente schwingend neben stramm Rechtsradikalen auf Corona-Demos marschieren. In der Postwurfsendung kann man nun nachlesen, was diesen Verein an Corona so aufregt.
Es handelt sich um eine doppelseitig bedruckte A4-Seite. Und bei deren Inhalt, also ehrlich, hört sich der Spaß auf. Die Autor:innen sind tatsächlich der Ansicht, sämtliche Regierungen der Welt haben sich zusammengesetzt und gemeinsam verschworen, das Coronavirus und die Pandemie zu erfinden und alles vorzutäuschen, von der Krankheit bis zu den Todeszahlen. Das Ziel sei, so die Postwurfsendung, der “Great Reset”. Ein offenbar in dieser Szene oft gebrauchter Terminus, der bedeutet, dass die Regierungen gezielt die gesamte Wirtschaft der Welt ruinieren wollen, damit dann alles mit 5 Firmen neu aufgebaut werden kann, die die Welt dominieren und alles bestimmen. Also wirklich, wer so etwas glaubt, der ist total durchgeknallt. Das halte ich für extrem pathologisch, so etwas. Und gefährlich. Ich hoffe sehr, dass die allermeisten Menschen auf diesen Corona-Demos nicht diesem Wahn verfallen sind.
Der Obmann von Animal Spirit hat früher, wie ich ihn noch kannte, oft “Tachionen”-Stirnbänder getragen. Das war ein Stoffstirnband mit einem Pentagon aus Metall eingenäht. Der Mann war tatsächlich überzeugt, dass ihn das vor Tachionen aus dem All (die es nicht gibt) schützen würde. Um die Jahrtausendwende hatte er plötzlich die Wahnidee, dass die Welt untergehen werde. Deshalb ließ er sich für teures Geld einen Bunker errichten. Die Welt ging nicht unter, aber dass ihre Vorhersagen nicht zutreffen, hat solche Menschen noch nie von ihren Wahnideen abgebracht. Jetzt glaubt er offenbar an den Great Reset. Ich möchte nur wissen, was die Menschen, die so etwas glauben, dann sagen, wenn wir eines Tages, vermutlich durch Impfungen, Corona los geworden sein sollten und kein Great Reset passiert ist. Wahrscheinlich fühlen sie sich wieder nur bestätigt: durch ihren unglaublich tollen Einsatz wurde der Great Reset verhindert.
Mit dieser Postwurfsendung werden Unterschriften gesammelt, und zwar, man höre und staune, für ein Verbot (!) des PCR-Tests. Ein Verbot! Im Namen der Freiheit! Und warum? Es wird behauptet, dass der PCR-Test in Wahrheit überhaupt nichts aussage, sondern nur willkürliche Resultate liefere. Komisch, weil den PCR-Test gibts meines Wissens schon lange und er wird z.B. auch als AIDS-Test verwendet. War er da schon willkürlich? Wäre das nicht schon längst aufgefallen? Ich habe bereits ca. 20 PCR-Tests für Corona gemacht und alle waren bisher negativ. Und ich habe keine Symptome. Passt irgendwie zusammen und spricht gegen die These willkürlicher Resultate.
Diese Wahnideen werden mit Bezug zu den Herren Wodarg, Bhakdi und Arvay begründet. Ich habe ein Video mit Wodarg gesehen und es war sofort zu merken, dass er Unsinn redet. Er behauptete in dem Video, es gäbe das Coronavirus schon lange und es sei noch nie schlimm gewesen. Komischerweise verheimlicht er dabei, dass es viele Coronaviren gibt, einige davon sind für den harmlosen Schnupfen verantwortlich und andere sind schon ausgerottet worden. Offensichtlich ist Coronavirus nicht gleich Coronavirus, sondern es gibt verschiedene Arten. Und das neue Virus ist eben eine neue Art. Die Wissenschaft ist ja sogar in der Lage, ständig neue Mutationen zu identifizieren, also weiß man ziemlich genau, wie diese Arten von Coronaviren aussehen und die Behauptung von Wodarg ist ziemlich armselig.
Von Bhakdi habe ich kürzlich ein Buch im Geschäft gesehen und aufgeblättert. Zunächst fiel mir der polemische Schreibstil auf. Also wenn ich wissenschaftlich und nicht ideologisch argumentiere, dann ist Polemik fehl am Platz. Ein Zeichen für mangelnde Objektivität. Aber was dann dort stand, war auch offensichtlich falsch. Bhakdi schreibt, dass die Masken deshalb sinnlos seien, weil die Viren ja viel kleiner als die Schlitze im Stoff sind und daher einfach durch gehen. Selbst ich als Laie weiß, dass das nicht stimmt. Das Virus liegt ja auf Aerosolen auf, die viel größer sind. Und diese Aerosole werden vom Stoff aufgehalten, weil sie statisch geladen sind und sich am Stoff anheften. Das kann man ganz genau wissenschaftlich untersuchen. Besonders absurd wird dann die These, dass die Masken sogar gesundheitsgefährlich wären, weil sie CO2 aufhalten, sodass man es wieder einatmet. Also CO2 ist ein Molekül, und Moleküle sind doch noch viel kleiner als Viren und sie sitzen nicht auf Aerosolen. Mit anderen Worten, dass CO2 durch die Masken durch geht, wie auch Experimente bestätigen, ist ja viel viel wahrscheinlicher, als dass Viren durchgehen. Bhakdi hat sich damit für mich auch disqualifiziert.
Von Arvay habe ich mir auch ein Video zu Masken angesehen. Auch er behauptet, dass sie sinnlos seien, aber aus einem anderen Grund. Er meint, dass sich innen an der Maske ein feuchtes Milieu bilde, in dem die Viren länger aktiv bleiben würden, und wenn man da hinein greift, hat man sie auf den Fingern, und wenn man was angreift, sind die Viren da drauf, und wenn das nun wer anderer angreift, dann hat die Person die Viren auf den Fingern, und wenn sie sich dann in die Nase greift, steckt sie sich an. Auch diese Argumentation ist sofort als unwissenschaftlich erkennbar. Das mag grundsätzlich ein Mechanismus sein, mit dem man sich trotz Maske ansteckt. Aber andererseits verhindern die Masken, dass die Viren bei jedem Atemzug mit ihren Aerosolen durch die Luft fliegen und von der nächsten Person eingeatmet werden. Arvay geht verdächtiger Weise auf diesen Mechanismus überhaupt nicht ein. Aber den gibt es zweifellos, und um zu entscheiden, wie gut Masken gegen Infektionen wirken, muss man Experimente machen, um zu schauen, welcher Mechanismus relevanter ist. Und dabei zeigt sich: die Infektion durch direktes Einatmen ist viel relevanter, als die durch Übertragung durch Angreifen. Bei jedem dieser Schritte von der Maske auf die Finger, von dort auf etwas, vom etwas auf die nächsten Finger und von dort in die Nase, gehen sehr viele Viren verloren. Dieser Weg ist daher viel unwahrscheinlicher.
Ich denke für jeden vernünftigen Menschen müsste eigentlich längst bewiesen sein, dass
- die Krankheit deutlich leichter übertragen wird als Grippe und einen deutlich schwereren Verlauf hat (persönliche Erfahrung mit Freunden)
- der PCR-Test zumindest einen guten Hinweis gibt, ob man das Virus hat (ebenfalls persönliche Erfahrungen)
- die Masken und die Isolationsmaßnahmen helfen (wir haben ja z.B. keine Grippewelle heuer, die durch die Masken verhindert wurde, und die Kinder in Kindergärten sind viel weniger krank, als in anderen Jahren)
Die einzige echte Hoffnung, diese Isolationsmaßnahmen los zu bekommen, ist die Impfung. Irgendwer hat mir erzählt, dass in Coronaleugner-Kreisen argumentiert würde, dass Menschen, die sich impfen lassen, keine Tierschützer:innen sein könnten, weil für die Impfung Tierversuche notwendig wären. Also erstens würde dieses Argument für alle Medikamente gelten. Darauf bin ich in mehreren Blogeinträgen bereits eingegangen. Zweitens sind Tierversuche für die Entwicklung solcher Impfungen eben gerade nicht nötig. Die Ärzte gegen Tierversuche aus Deutschland haben belegt, dass besonders die Corona-Impfungen mit Alternativmethoden entwickelt worden sind, weil das viel schneller gehe als die langwierigen Tierversuche. Man hat dann allerdings ihre Toxizität auch an Tieren getestet, weil das gesetzlich vorgeschrieben ist. Da muss man das Gesetz ändern, nicht die Impfung ablehnen. Und drittens sind die RNA-Impfungen grundsätzlich von den Inhaltsstoffen her vegan.
Aus Corona-Leugner-Kreisen kommt weiters die Warnung, dass die Impfungen gesundheitsschädlich sein könnten. Das ist natürlich möglich. Aber bis heute wurden bereits deutlich mehr als 100 Millionen Menschen geimpft, sehr viele schon vor Monaten. Wenn es besondere Nebenwirkungen geben würde, wären die ziemlich sicher bereits aufgetreten. Naja, man muss halt abwägen, was gefährlicher ist: die Impfung mit reduzierter Coronagefahr für alle in der Gesellschaft, oder mögliche Nebenwirkungen. Dass die RNA-Impfung die DNA im Zellkern verändern soll, scheint mir weit hergeholt. Sie dringt ja gar nicht in den Zellkern ein. Abgesehen davon macht sie dasselbe wie das Virus, das ja auch RNA in die Zellen spritzt.
Unterm Strich ist für mich klar, dass ich möglichst bald geimpft werden will. Für Tierschützer:innen gibt es noch ein Zusatzargument dafür: auch Hunde und Katzen sowie andere Haustiere können Corona bekommen. Wenn wir die schützen wollen, sollten wir die Impfung machen lassen.
Kritik muss immer möglich sein, denke ich. Die Maßnahmen, die die Politik trifft, kann man kritisieren. Und sollte dafür auch demonstrieren dürfen. Aber was man in meinen Augen nicht kann, ist einfach naturwissenschaftliche Erkenntnisse negieren. Wenn man meint, sie stimmen nicht, dann muss man das mit wissenschaftlicher Forschung widerlegen, nicht mit ideologischem Geschwurbel. Oder völlig verrückten Verschwörungstheorien, wie dem Great Reset. Deshalb nehme ich jedenfalls sicher nicht an irgendwelchen Demos gegen die Coronamaßnahmen teil.
Bei aller Sympathie, aber seit wann können alle Haustiere Covid bekommen? Ich habe das noch nie gehört, bis auf 1-2 Einzelfälle, und manche Haustiere können gar kein Cov-2 bekommen, die wurden ja in TV extra genmanipuliert, um sich zwecks Tierversuche überhaupt anstecken zu können …
Schöne Zusammenfassung.
Inhaltlich stimme ich diesen Aussagen zu. Aber ich glaube weder, dass ihr Realitätsgehalt noch ihre Art der Äußerung im momentanen gesellschaftlichen Kontext hilfreich ist. Leider. Meine Sichtweise ist folgende:
Unsere Gesellschaft ist, wie alle europäischen und die meisten weltweit, stark betroffen und gefährdet durch eine zwar zu erwarten gewesene, aber nicht mit entsprechenden Vorbereitungen empfangene Pandemie. Sowohl die Auswirkungen der Pandemie selbst als auch die sie bekämpfenden Maßnahmen, die politisch teilweise ungeschickt, teilweise fragwürdig, teilweise schädlich und keinesfalls nur hilfreich sind, verunsichern die Menschen in einem hohen Maß, sodass nicht nur die Gesundheitssysteme selbst, sondern sämtliche gesellschaftlichen Sektoren betroffen sind. In dieser Situation ist etwas entstanden, was die WHO als “Infodemie” bezeichnet hat: ein pandemieartig zunehmendes weltweites Wachstum von sogenannten Verschwörungstheorien. Eine Studie der deutschen Friedrich-Ebert-Stifung stellte letztes Jahr fest, dass 46 % der erwachsenen Deutschen glauben, es gäbe geheime Organisationen, die Einfluss auf politische Entscheidungen nähmen – mal als Beispielbeleg genannt, das ist dann also fast jeder zweite Erwachsene, der beginnt, sich von einem realitätskonformen und bisher gesellschaftlich geteilten Weltbild zu entfremden. (Und leider kann man dagegen nicht wirklich “impfen”, sondern als Vorabimmunisierung lediglich das Selbstwertgefühl stärken.) Und diese Situation erlebe ich selbst deutlich und empfinde sie als ebenso bedrohlich wie den Virus-Angriff auf die Gesellschaften, bloß dass diese Gefahr sie von innen, nicht von außen bedroht. Es ist nicht hilfreich, nur das Virus und dessen Bekämpfung im Blick zu haben und nicht das gesamtgesellschaftliche Geschehen. Und darum sage ich mal so:
Es sind nicht “solche Menschen”, die gefährdet sind, an Verschwörungstheorien, Wodarg, Arvay, Bhakdi… zu glauben – sondern jeder Mensch, der sich existentiell bedroht und verunsichert fühlt, ist gefährdet, sich anzustecken und ein realitätsfernes und damit krankes Denken zu entwickeln. Ist das Weltbild erst einmal infiziert, schreitet die Erkrankung in zwar vorhersagbaren, aber nur sehr schwer aufzuhaltenden Schritten fort: Um ein Gefühl der Kontrolle zurückzugewinnen und eine unsichtbare Bedrohung verständlich zu machen, erfolgt ein zunehmender Rückzug aus der Realität, die entsprechenden Kanäle werden zunehmend konsumiert, die öffentlichen schließlich komplett ignoriert, dann erfolgt ein Rückzug aus dem Freundeskreis, die Isolation schreitet fort in die Familien und Beziehungen hinein, und um Selbstbestätigung zu erhalten, werden zuletzt alle anders Denkenden als “Feinde” empfunden und nur noch Gleichgesinnte als Angehörige des eigenen Weltbildes empfunden und in die kommunikative oder sogar räumliche Nähe gelassen, sodass Bestätigungsschleifen entstehen, die eine Dekonstruktion des neuen Weltbildes immer unwahrscheinlicher machen. Dies mitzuerleben, ist nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern für alle Angehörigen fürchterlich. Meiner Ansicht nach müssten längst Aufklärungs- und Hilfsprogramme in einem großen Umfang für Schulen, in öffentlichen Medien, Kirchen, Bibliotheken usw. laufen und müssten Forschungsgelder in einem entsprechenden Umfang bereitgestellt werden, um dieses Geschehen zu erforschen und ihm begegnen zu können. Es ist völlig oberflächlich, eine Gesellschaft nur auf ihre erkrankten und zu schützenden Körper und dessen Organe hin zu betrachten, dabei verliert man den Menschen in seiner Gesamtheit aus dem Blick, und man braucht keine Robotergesellschaft, in der nur Körper lebendig erhalten werden, sondern eine soziale (menschliche mag ich nicht sagen, weil dann die Tiere darin fehlen), in der auch die Psyche und die sozialen Bindungen gesund erhalten werden.
Deshalb sollte Folgendes gelten:
Um das pandemieartige Ausbreiten von Realitätsflucht und einem sektenartigen Denken einzudämmen, sind alle Betroffenen auf eine heilsame Weise zu behandeln, damit ihr krank gewordenes Denken möglichst wieder heilen kann. Dazu gehört, sie nicht zu verlachen oder zu verspotten (nebenbei bemerkt schützt ein hoher IQ nicht davor, infiziert zu werden, da es sich um eine nicht verstandesabhängige, sondern um eine gefühlsbezogene Disposition zur Erkrankung handelt). Auch wenn es einem schwer fällt einzusehen, dass Argumente allein nicht mehr heilsam sind, weil der Boden der Rationalität halt nicht mehr trägt, ist einem “Verschwörungstheoretiker” auf Augenhöhe zu begegnen, das heißt er ist ernst zu nehmen, auch wenn er bedauerlicher Weise angefangen hat, Unsinn zu glauben. Dann ist mit Augenmaß und vorsichtig, lieber bei einzelnen leicht verständlichen Punkten als bei vielen teils auch schwer nachvollziehbaren Aspekten nach einsichtigen Gründen zu suchen, warum das Geglaubte falsch ist. Das finde ich an den Argumenten in dem Artikel gut gelungen. Vor allem ist aber das Gefühl zu vermitteln, dass man mit dem, was man glaubt, nicht ins Abseits geschoben wird, sondern dass alle Annahmen im Prinzip diskursfähig bleiben (als unerschütterlicher Idealist glaube ich, dass die besten Argumente sich sowieso von selbst durchsetzen werden, ohne dass Unsinn ihnen etwas anhaben kann). Und das kommt in dem Artikel nicht so gut rüber, da klingt eher Abwertung durch. Doch wenn man Menschen erstmal ins Abseits geschoben hat, dann laufen sie nur umso sicherer den Verschwörungsideologen in die offenen Arme, weil sie sich zugehörig fühlen wollen. Am besten ist es, gute Fragen zu stellen, damit die Menschen mit Realitätsverlust anfangen, ihr Weltbild selbst zu dekonsturieren. Das trauen sie sich aber nur, wenn sie sich nicht abgewertet und abgeschoben fühlen.
Also, leichte Zeiten sind das nicht! Aber anders geht das glaube ich nicht, da einen guten Weg raus zu finden. Das habe ich nicht so gut geschrieben, wie ich wollte, sorry, aber mir war es wichtig zu sagen, da sollte man noch einen anderen Blick drauf werfen als nur den “VirusBlick”.
@Sabri
Wie immer, bei Deinen Texten, liebe Sabri, sehr viel Wahres dran. Wie könnte ich mich verteidigen? Ja, die Verrücktheiten in dieser Postwurfsendung sind in meinen Augen so absurd, dass ich Menschen, die das glauben, nicht ernst nehmen kann. Obwohl man das leider sollte.
Ich bin ja (fast) nicht auf sozialen Medien (außer Twitter), und deshalb gleitet dieses Phänomen vielleicht an mir vorbei (auf Twitter finde ich wenig davon). In meiner persönlichen Umgebung im VGT gibt es entweder keine Coronaleugner:innen, oder sie halten sich so weit zurück, dass sie mir nicht auffallen. In meiner Familie gibt es fix keine. Mir begegnen also keine, außer per Postwurfsendung. Auch im Tierschutz kenne ich persönlich praktisch keine (mit wenigen Ausnahmen, mit denen ich aber persönlich sehr wenig zu tun habe). Zusammengefasst: das Phänomen Corona-Leugnen kenne ich nur vom Hören-Sagen und da fällt es mir natürlich viel leichter, nicht irgendwie emotional (statt rational) darauf einzugehen. In meinem realen Leben gibt es das Phänomen gar nicht.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass dies so bleibt; ich weiß, wie schwer es sonst wäre.
zu Bhakdi: die Masken halten insofern CO2 auf, als sie ausgeatmete Luft teilweise aufhalten, die ja einen höheren CO2 Gehalt hat. Allerdings ist das, soweit ich weiß, für gesunde Menschen ungefährlich. Es können sogar positive Effekte eintreten, wie u.a. eine höhere Konzentration roter Blutkörperchen, die zu einer besseren Versorgung mit Sauerstoff führen. Der Körper stärkt bei einer (hier leichten) Unterversorgung mit Sauerstoff seine Fähigkeit, ebendiesen aufzunehmen. (Spitzen)sportler setzen sich beim Training deshalb eigene Masken auf, die die Sauerstoffzufuhr beschränken, machen Höhentrainingslager, Schwimmer trainieren mit Schwimmschnorchel und schlafen in speziellen Sauerstoffreduktionszelten. der Effekt kann also begrüßenswert sein.
Off topic:
Lieber Herr Balluch, neuerdings kommt man bei Klick auf einen Kommentar nicht mehr zu diesem Kommentar, sondern wird wieder auf die selbe Seite zurückgeführt – oder geht es nur mir so?
Ich weiß leider nicht, was Sie meinen. Aber ich habe nichts umgestellt, allerdings wurde die Software upgedated.
Off topic:
Beispiel: Unter diesem Artikel folgen die “thoughts on …”, darunter folgen “Neueste Beiträge”, darunter “Neueste Kommentare”.
Bisher wurde man, wenn man auf einen dieser Kommentare geklickt hat, zu diesem Kommentar (und dem entsprechenden Artikel) weiter verlinkt. Wenn ich jetzt z.B. auf Ihren Kommentar @Lukas klicke, komme ich nicht dort hin, sondern wieder zu “Also ich geh Corona-impfen”
Wäre schade, wenn das nicht mehr funktioniert – ich finde die Kommentare auch sehr interessant.
Ist mir auch schon aufgefallen. Das Software-Update wäre ja schon eine heiße Spur …
Das ist bei mir auch so und sehr störend, denn damit sind Kommentare nicht mehr aufrufbar/ lesbar, weil sie zwar angezeigt werden, aber nicht anklickbar sind. Hoffentlich kann man das wieder ändern.
Laut Aussage von jemandem, der mir in diesen Dingen hilft, sollte das jetzt wieder funktionieren. Ich habe leider keine Zeit, mich in derartige Dinge zu vertiefen. Hoffe es passt wieder.
Ja, es geht wieder, danke!
Auch wir, mein Gatte und ich werden uns gegen das Corona Virus impfen lassen.
Wir leben schon seit fast einem Jahr mehr oder weniger in freiwilliger Quarantäne.
Unsere Kinder erledigen für uns den notwendigen Lebensmittel Einkauf. Mit den Kindern
treffen wir uns im Freien zu Spaziergängen um eine Ansteckung zu vermeiden.
Außer die nötigen Arztbesuche meiden wir alle geschlossenen, öffentliche Räumlichkeiten.
Mein Gatte gehört auf Grund seines Alter zur Risikogruppe und ich möchte auch nicht
daran erkranken. Ich habe außerdem größte Sorge um die Versorgung unseres Rudi (Hund),
wenn wir 10tägige Quarantäne müssten. Ich trage sogar beim Gassi gehen eine FFP2 Maske,
weil die Menschen auf den Gehwegen keinen Abstand halten. Ich möchte außerdem wieder
an VGT Aktivitäten teilnehmen können!!!! ( Sollte es bereits einen ähnlichen Beitrag geben, so ist dieser garantiert nicht von mir!!!!)
Zum Glück ist auf Martin Balluch und seinem naturwissenschaftlich geschultem Urteilsvermögen Verlass! Was man sonst so von Veganern zu lesen bekommt, ist ja oft mehr als bedenklich. Leider!