22. Dezember 2024

Anzeige Tierquälerei gegen Gatterjagd der Prinzhorn KG, Ernstbrunn, NÖ

Für mich war das eine der schrecklichsten Tierquälereien, die ich je sehen musste. So unmittelbar vor meinen Augen, und ich konnte nichts dagegen tun. Die Treibjagd im eingezäunten Gelände auf gefangene Tiere ist unfassbar grausam. Dieser Wahnsinn muss ein Ende finden. Deshalb haben wir die Fakten an die Öffentlichkeit gebracht und deshalb bringe ich nun wieder eine Anzeige wegen § 222 Tierquälerei ein. 3 der in der Anzeige beigelegten Filme habe ich bereits auf Facebook veröffentlicht.

Ein Reh, das gegen den Gatterzaun rennt und sich das Gesicht zerschneidet: https://www.youtube.com/watch?v=YYPfn6cYzUQ

Die gehetzten Tiere, darunter ein einzelner Frischling: https://www.facebook.com/martinballuch/videos/10153872501409233/?video_source=pages_finch_thumbnail_video

Und ein Hund, der ein angeschossenes Wildschwein verbellt und verfolgt: https://www.facebook.com/martinballuch/videos/10153875361344233/?video_source=pages_finch_main_video

Hier die Anzeige:

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7 Gedanken zu “Anzeige Tierquälerei gegen Gatterjagd der Prinzhorn KG, Ernstbrunn, NÖ

  1. „So unmittelbar vor meinen Augen, und ich konnte nichts dagegen tun“.
    Dieser Satz sollte eher ein Denkanstoß für alle andere außer dir sein, @ Martin Balluch.

    Wenn irgendwann die Gatterjagd in Österreich abgeschafft wird, das wird es dein Verdienst sein.
    Wenn momentan die ganze Presselandschaft in Österreich sich mit dir beschäftigt (positiv oder negativ ist egal, das Ereignis zählt), das ist dein Verdienst.
    Wenn momentan fast jeder in Österreich mit Martin Balluch eher als mit dem Bundespräsidenten sich beschäftigt, dann ist es dein Verdienst.
    Wenn sogar die Baronen und die Grafen der Jägerschaft Österreichs äußerst beunruhigt werden, sobald du zu ihren Hinrichtungsorten für wehrlose Tiere erscheinst, dann ist es dein Verdienst.

    So sieht momentan die „bescheidene“ Inventur deiner Aktivitäten aus!
    Und du sagst, du kannst nichts dagegen tun!!
    Die meisten von uns, die hier schreiben, tun nicht einmal einen Zehnten von dem, was du tust.

    Hoffentlich lernen wir irgendwann mal auch etwas von deiner „Bescheidenheit“!
    Amor

  2. Bericht und Foto- / Videomaterial sind schon kaum zu ertragen, doch vor Ort zu sein, hilflos zusehen zu müssen und nicht eingreifen zu können muss unerträglich sein.
    Danke für euren unermüdlichen Einsatz.

  3. Das hier war keine Gatterjagd, sondern eher ein Abschlachten von Tieren. Unfassbar, wie sehr diese zu Tode verängstigten Tiere über viele Stunden leiden mussten. Das hat nicht ansatzweise etwas mit Waidgerechtigkeit zu tun. Dieser Film mit diesem verzweifelten Reh hat mich zutiefst erschüttert. Gerade der Zaun und die Verzweiflung erinnert mich an eine dunkle Zeit deutscher Geschichte. Ich lehne die Jagd grundsätzlich ab, aber zumindest müssen wir erreichen, dass Tierquälereien durch Hobbyjäger verboten werden. Treib-, Drück-, Bau-, und Fallenjagd muss der Vergangenheit angehören. Die Anti-Jagd-Lobby steigt mit der Aufklärung. Die meisten Bürger lehnen die Jagd in dieser Form ab!!!!!

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