19. März 2024

Privatanklage Mayr-Melnhof gegen mich: 4. Klagserweiterung und über 1000 Seiten Anklageschriftsätze

Ich habe bereits in einer Reihe von Blogeinträgen davon berichtet, dass mich Max Mayr-Melnhof nicht nur mehrfach geklagt hat, sondern auch eine Privatanklage eingebracht hat. Am Anfang ging es dabei um Pickerl und Mayr-Melnhof wollte € 30.000 weil er sich gekränkt gefühlt haben soll. Doch mittlerweile hat sein Anwalt Maximilian Schaffgtosch über 1000 Seiten an Schriftsätzen, darunter 4 Privatanklagserweiterungen, geschickt. Nun verlangt er € 150.000, weil er sich gekränkt fühlt. Richtig amerikanische Verhältnisse! Hier kann man sich über die Geschichte dieser Privatanklagen informieren: https://martinballuch.com/?s=Mayr-Melnhof

Der letzte Schriftsatz ist wieder einmal ein erstaunliches Geschreibe. Zunächst legt Mayr-Melnhof 3 Fotos meines Zuhauses vor, ganz aktuell aus nächster Nähe aufgenommen. Offenbar kriecht jemand in seinem Auftrag bei mir privat herum und beobachtet mich. Auch das ist Teil der Einschüchterungsversuche, keine Frage. Ein Wagen von Mayr-Melnhof ist ja auch vor unserem Büro in Wien auf und ab gefahren.

Anwalt Schaffgotsch ist anlässlich der letzten Tierrechtskonferenz in Luxemburg offenbar auch auf einen Vortrag von mir dort vor 1 Jahr gestoßen, der online ist. Es dürfte sich um diesen Vortrag handeln: https://www.youtube.com/watch?v=G0qfJHU29oQ

Schaffgotsch liest jedenfalls daraus ab, dass wir eine gefährliche terroristische Vereinigung wären, die die Welt mit Gewalt veganisieren will:

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Dabei treten wir unfassbar radikal auf:

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Und jetzt wirds absurd! Schaffgotsch behauptet, als Konsequenz unserer unfassbar radikal-militanten Gesinnung sei ein VGT-Aktivist beim Bauen einer Bombe von der Polizei festgenommen worden! Ja, und wem das nicht reicht: VGT-Aktivisten hätten in Wien einen Fiakerfahrer überfallen und brutal zusammengeschlagen. Beweis: ein Artikel in der Zeitung Österreich. Für diejenigen, die das auch nur eine Sekunde ernst nehmen: beides ist natürlich von A bis Z falsch. Aber so lauft das eben, Anwalt Schaffgotsch behauptet zahlreiche Unwahrheiten und wirft mit Schmutz und füllt 1000e Seiten, damit irgendetwas beim Richter hängen bleibt. Man soll sich denken, so ein anständiger Anwalt im Anzug kann doch nicht so dreist einfach lügen, da muss doch irgendetwas dran sein. In Wahrheit sollte man das Gegenteil schließen: Wer 1000e Seiten mit Anwürfen füllt, hat in Wirklichkeit keine Fakten in der Hand. Die könnte man nämlich nüchtern vorlegen und aus. Stattdessen ein Sammelsurium von Anwürfen, ohne irgendeinen konkreten Tatverdacht, wie im Tierschutzprozess, wo der Akt 200.000 Seiten umfasst.

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Ja und so wird der Richter dazu aufgerufen, mich zu verurteilen und mir eine möglichst hohe Strafe zu geben, ansonsten sind Rechtsstaat und Demokratie am Ende.

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Der nächste und letzte Prozesstag findet am 22. September 2017 ab 14:30 Uhr am Salzburger Landesgericht in der Weiserstraße 22 statt. Geplant ist eine Einvernahme meiner 8 ZeugInnen. Dann wird das Urteil verkündet.

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