19. März 2024

Veterinärmedizinische Tierversuche an Hunden in Österreich

Weil es offenbar Menschen gibt – vornehmlich, wie man hört, Angestellte und Studis der Veterinärmedizin -, die behaupten, veterinärmedizinische Tierversuche an Hunden wären eh nur ein Klacks, kleine Lächerlichkeiten, den Hunden ginge es super, und überhaupt, alles notwendig, die Versuchshunde hätten beste Familienbindung und würden schließlich an Pflegestellen vermittelt, hier eine rein faktische Auflistung der VETERINÄRMEDIZINISCHEN TIERVERSUCHE an Hunden in Österreich. Ich behaupte dabei nicht, dass diese Tierversuche an der Vet Uni Wien stattgefunden haben, stelle aber fest, dass es nur eine einzige Vet Uni in Österreich gibt.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass veterinärmedizinische Tierversuche absolut überhaupt keine ethische Rechtfertigung haben. Bei Tierversuchen bemüht man üblicherweise als Rechtfertigung die Wichtigkeit für die menschliche Gesundheit, und Menschen seien schließlich wichtiger als Tiere. Wie dem auch immer sei, dieses klassische Argument lässt sich auf Tierversuche in der Veterinärmedizin nicht anwenden. Versuchshunde sind nicht weniger wichtig oder wertvoll als Familienhunde, nur weil sie niemand liebt.

Schauen wir uns die Fakten an. Ich wähle willkürlich das Jahr 2017, weil ich von dem gerade die nichttechnischen Projektzusammenfassungen vorliegen habe. Insgesamt waren in diesem Jahr Tierversuche an 247 Hunden genehmigt. Nur 50 davon waren Versuche, bei denen die Hunde als Modell für den Menschen verwendet wurden, also in der Humanmedizin. 197 Hunde wurden für veterinärmedizinische Tierversuche verwendet:

  • 31 Hunde wurden für Versuche in der Ausbildung von Studierenden verwendet. Diese Hunde wurden manipuliert und es wurden Eingriffe geübt. Darunter fallen auch das Üben von Injektionstechniken und das Setzen von Harnkathetern.
  • An 116 Hunden wurden verschiedene neue Mittel zur Anästhesie getestet. Dafür schloss man die Tiere an ein EKG an, setzte ihnen Venenkatheter und verabreichte eine Prämedikation. Die Tiere wurden dann anästhesiert und es wurden die physiologischen Reaktionen unter der Bewusstlosigkeit aufgezeichnet.
  • An 10 Hunden wurde die Augendurchblutung gemessen. Man setzte den Tieren Venenkatheter und maß dann mit Ultraschall die Durchblutung.
  • An 10 Hunden wurden neue Augentropfen getestet. Die Tiere waren gesund. Ihnen wurden 28 Tage lang die neuen Augentropfen täglich zweimal verabreicht, dabei wurden regelmäßig Blutproben genommen und auftretende Entzündungen aufgezeichnet.
  • 30 Hunde wurden für Tierversuche zur Krankheitsdiagnostik verwendet. Dabei wurde ein neuer Thromboelstograph eingesetzt, der die Blutgerinnung testet. Es wurde ein Lokalanästhetikum verwendet.

Wenn mir Angestellte, Tierpfleger_innen oder Studierende von Institutionen, in denen Tierversuche stattfinden, erzählen, wie gut es den Versuchstieren nicht geht, dann glaube ich ihnen kein Wort. Bisher war es noch immer so, dass die Proponent_innen der Tierversuchsindustrie ihre Tätigkeit in schillernden Farben loben, aber jede einzelne von Tierschützer_innen undercover durchgeführte Recherche zeigt, dass es in Tierversuchslabors abgrundtief brutal zugeht. Und das ist nachvollziehbar: wer einem Lebewesen regelmäßig weh tut und absolute Macht über dieses Wesen hat, der muss seine Mitgefühle unterdrücken, um nicht psychisch krank zu werden. Die Folge ist Gefühlskälte und Brutalität.

Wer sagt, die oben beschriebenen Tierversuche seien sowieso harmlos, soll sich doch selbst dafür zur Verfügung stellen. Warum sind genau solche Versuche an Menschen verboten? Aha, doch nicht so harmlos. Als Tierschützer_innen sehen wir die Situation aus den Augen der betroffenen Tiere. Und für die kann es niemals gerecht sein, so etwas mit ihnen zu machen. Hunde sind Wesen, die Familienanschluss brauchen, geliebt werden wollen, mit ihren Bezugsmenschen Tag und Nacht verbringen, und keinesfalls unnötig einem derartigen Stress ausgesetzt werden. Übrigens: laut Statistik sind 54 der Hunde wiederholt solchen Tierversuchen ausgesetzt worden. Eine absolute Horrorvorstellung.

Klar ist auch: wer invasive Tierversuche egal welcher Art, und insbesondere obiger, durchführt, hat keinerlei Berechtigung als Tierarzt oder Tierärztin später aufzutreten. Für Ärzt_innen gilt der Hippokratische Eid: “Meine Verordnungen werde ich treffen zu Nutz und Frommen der Kranken, nach bestem Vermögen und Urteil; ich werde sie bewahren vor Schaden und willkürlichem Unrecht”. Wer den bricht – und das geschieht definitiv bei obigen Versuchen, weil sie nicht im Sinne der betroffenen Hunde sind – hat die Berechtigung verloren, heilend zu wirken.

In der Helsinki Menschenrechtsdeklaration von 1964 zu Versuchen an Menschen ist das ethische Prinzip so formuliert:

Artikel 1.5: „Concern for the interest of the subject [in experimentation] must always prevail over the interest of science and society.“

Artikel 111.4: „In research on [sentient beings], the interest of science and society should never take precedence over considerations related to the well-being of the subject.“

Dem habe ich nichts mehr hinzu zu fügen.

54 Gedanken zu “Veterinärmedizinische Tierversuche an Hunden in Österreich

  1. @Medicus
    Entschuldigen Sie, ich hätte nicht sagen sollen lernen Sie Geschichte. ich hätte sagen sollen, lernen Sie zuerst Biologie und dann Geschichte. Die kruden Thesen der angeboren hierarchischen Strukturen von Hundegesellschaften entsprechen zeitlich und ideologisch dem Unsinn der Rassismustheorien Mitte des letzten Jahrhunderts. Sie sind in guter Gesellschaft. Konrad Lorenz hätte Ihnen vermutlich zugestimmt – zumindest in seiner Zeit bis 1945.
    Faktum ist, dass Wölfe, von denen alle Hunde abstammen, in Familienverbänden wie Menschen leben, genauso viel oder wenig hierarchisch.
    Ich empfehle Ihnen meine Dissertation oder zumindest mein Buch “Der Hund und sein Philosoph”. Vielleicht erkennen Sie dann, dass jene Wesen, die Sie abfällig als Tiere bezeichnen, auch Vernunft und einen freien Willen haben.
    Isaac Bashevis Singer, jüdischer Nobelpreisträger für Literatur, hat gesagt, dass wir Menschen den Tieren gegenüber alle Nazis sind. An Ihnen kann man das paradigmatisch gut nachvollziehen. Sie finden gar nichts falsch am Nazisystem, solange es die “RIchtigen” trifft, eben sogenannte “Tiere” statt Menschen.
    Oje, Tabubruch. Häresie! Da wurden Menschen mit Tieren verglichen. Das ist wie für die Christ_innen im Mittelalter und der frühen Neuzeit Zweifel an Gott. Da wird nicht diskutiert, sondern verbrannt. So auch bei Ihnen. Mensch-Tier Vergleiche dürfen einfach nicht sein. Ein ganz klarer Beweis dafür, dass wir es bei Ihrer Ideologie mit einer Dogmenbasis zu tun haben.
    Wie könnte man argumentieren, dass ein Umgang mit Tieren (in Tierfabriken z.B.) ok ist, den man Menschen aber niemals zumuten dürfte? Wo ist der Unterschied? Nicht einmal Sie werden bestreiten können, dass Tiere in Tierfabriken auch nicht anders leiden, als wären Menschen dort. Für Sie ist einfach das Leid dieser Wesen irrelevant. Qua ihr Tiersein. Während der Mensch qua Menschsein eine ganz andere Liga ist. Erinnert mich an das Ebenbild-Gottes Gerede der dogmatischen Religionen.
    Das ist aber das Gegenteil einer offenen Gesellschaft. Wie klärt man in Ihren Augen auf friedliche und konstruktive Weise die Frage, ob Tiere Rechte haben sollen? Wenn jede Diskussion darüber erstickt werden soll?
    Mensch und Tiere sind natürlich nicht nur sehr gut in vieler Hinsicht vergleichbar, sondern Menschen sind Tiere. Wie gesagt, lernen Sie Biologie.
    Der ideologische Fanatismus hat mit dem religiösen Fanatismus und dem Populismus gemein, dass man wissenschaftliche Fakten ignoriert. So wie eben Sie.

    1. Sie sind zu bedauern Martin Balluch – einerseits verfügen Sie nicht einmal über die Basics – schreiben einen Schmäh über die alleinige Verantwortung Hitlers für das NS-System – der Forschungsstand der 50er Jahre und in der Tradition der Exkulpierungsversuche Kurt Waldheims – haben noch nie etwas von der Polykratietheorie gehört (die gab’s ja noch nicht in den Fünfzigern), von Programmatikern und Pragmatikern, Intentionalisten und Strukturalisten unter den NS Forschern haben Sie auch keinen blassen Schimmer. Dann lassen Sie noch Ihre Dissertationen heraushängen, meine zwei Dissertationen, eine davon an der Uni Heidelberg werden wenigsten nach 25 und 23 Jahren noch eifrig rezipiert und meine Habilschrift ist ein Standardwerk (nur als Info, da Sie anscheinend von Ihrer Grandiosität so überzeugt sind). Btw, wäre Hitler,l – der in Linz sozialisiert worden ist – alleine losmarschiert bei seinem Überfall auf Polen und die USSR, wäre er nicht weit gekommen, Sie kontern dann mit der Präventivkriegs(in)these. Von Ontogenese, geschweige denn von Biologie haben Sie keinen blassen Schimmer (Schuster bleib bei deinen Leisten – hier übertragen auf Physik und Philolosophie)! Ihr cum ira et studio lässt Ihre Diskursunfähigkeit auch nicht im besseren Licht erscheinen und Sie kommen ohne Polemik und persönliche Angriffe auch nicht aus (eben so ganz unwissenschaftlich. Ja, bleiben Sie in der Politik, als Apologet und Akteur von rechs- oder linkspopulistischen Parteien!).

      1. O.k., genug jetzt. Sie haben sich zweifellos verdient gemacht für die Rechte der Tiere, das ist redlich dies zu erwähnen. Ihre Videodarstellungen zu Spaltböden, Ferkelkastrationen, Schlachthausrealitäten und die Alternativen sollten in einer Doku zusammengefasst werden, um den Multiplikatoreneffekt der Aufklärung hierzu zu erhöhen. Möglicherweise erkennen dann auch Hundeliebhaber die Problematik. 59000 Menschen sterben weltweit an Tollwut, verursacht von Hunden. Über diese Ätiologie berichten auch Tageszeitungen wie die New York Times https://www.nytimes.com/2019/07/22/science/rabies-dogs-india.html. In Indien gilt das Leben eines Angehörigen der Unterschicht oder der eines Parias weniger als der Hund eines Oberschichtsangehörigen. Der erhält drei Mahlzeiten am Tag, wird in Privatkliniken behandelt und mit Luxusutensilien, wie zB einem diamant besetzten Halsband verwöhnt, während der Pauperismus fatal als Schicksal hingenommen wird und der arme Inder nur sehr eingeschränkten Zugang zu Public health hat (um einen Topos einzufügen: im Moslemstaat Pakistan ist die Situation in dieser Hinsicht eine andere, der Koran akzeptiert nur Nutzhunde, alle andere gelten als unrein). Und populistischen Parteien wie FPÖ, Grüne und ÖVP ist das Tierleid in Österreich eigentlich gleichgültig. Ende der Durchsage!

        1. @Prof Dr Dr Medicus, wenn sie so stolz sind auf ihre Leistungen, warum lassen sie uns dann nicht daran teilhaben? Wer sind sie und wo kann man ihre Dissertation lesen? Sind sie Moslem? Oder warum berufen sie sich auf den Koran? Im Koran steht viel, z. B. auch, dass man vom Glauben Abgefallene töten soll. In Pakistan wurden Menschen wegen Blasphemie zum Tod verurteilt. Ein tolles System. Das nehmen sie sich zum Vorbild? Mit welcher Begründung? Weil dort Hunde gehasst werden, weil das in einem alten Buch verlangt wird? Mag sein, dass man in Pakistan weniger durch tollwütige Hunde gefährdet ist, als durch Gesetze, die Blasphemie unter Strafe stellen. Mindestens 1300 Menschen wurden schon angeklagt. Halten sie es für logisch, Hunde für Versuche zu quälen und zu töten, weil Hunde Tollwut übertragen? Ich halte das nicht für logisch. Heute müsste niemand mehr an Tollwut sterben, denn man kann impfen. Vorbeugend. Menschen und Tiere. Mein Hund wurde gegen Tollwut geimpft. Warum gibt es in Indien kein Impfprogramm? Ist das etwa die Schuld der Hunde? Oder doch vielleicht eher die Schuld der Menschen, die sich Hunde anschaffen und dann aussetzen, weil sie keine Lust mehr haben, sich um ihre Tiere zu kümmern? Manche Krankheiten wären leicht auszurotten. “Hauptüberträger war bis zur weitgehenden Ausrottung der Krankheit durch die Wildtier-Schluckimpfung in den europäischen Ländern der Rotfuchs” (wikipedia). Leider antworten sie nur dem Herrn Balluch. Sind ihnen die anderen die hier diskutieren zu minder für eine Diskussion? Bisher habe ich keinerlei Logik ihrer Argumentation entnehmen können. Sie stellen immer nur irgendwelche Behauptungen in den Raum, die rein gar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben: nämlich Tierversuche. Offenbar haben sie keine Argumente, sondern nur eine persönliche Meinung. Einen Glauben. Um diesem nicht vorhandenen Argumenten mehr Gewicht zu verleihen, verstecken sie sich hinter einem Pseudonym, das anscheinend einschüchtern soll und hinter einer angeblich existierenden Dissertation, die angeblich geradezu revolutionäre Erkenntnisse beinhalten soll. Das kann man glauben, oder aber auch nicht. Für das Thema ist es aber jedenfalls nicht relevant.

  2. @Janine
    Sie sagen, Sie sehen Tierversuche kritisch (ABER an der Vet Med blabla). Da veröffentlicht jemand einen Artikel aus der Sicht von Hunden, die für Tierversuche gezüchtet wurden. Jeder Mensch, der Tierversuche kritisch sieht, muss so einen Artikel begrüßen. Aber nein, Ihnen ist das wichtigste Anliegen, dass ja nichts über die Vet Uni Wien kommt, obwohl die in dem Artikel überhaupt nicht erwähnt wird und keine Rolle spielt.
    Sie stören sich an dem verwendeten Bild zum Artikel. Ok, welches hätte man dann verwenden sollen? Ein gekauftes oder selbst gemachtes von irgendeinem Hund? Besser eines von einem gefangenen Hund, z.B. in einem Tierheim. Dann ist es aber besser, ein Bild von einem Hund in einem Tierversuchslabor zu verwenden. Hätte der VGT sogar, die Bilder sind aber 7 Jahre alt. Und dann findet sich ein Bild von einem Hund in einer Institution, die Tierversuche durchführt, das Bild ist aktuell und der Hund wurde extra für Tierversuche gezüchtet. Bingo, bestmögliche Option als Bild für diesen Text zu dienen.
    Was war noch einmal schnell Ihr Problem?

  3. Was ist der langen Rede kurzer Sinn? Lassen Sie doch bitte die “Tiere” in Ruhe! Wenn Sie so gerne Versuche machen – dann doch bitte an Ihnen selbst! EU-weit werden Tierversuchslabore geschlossen (wie erwähnt, veraltet/überholt). Symbolhaft werden wir daher in Linz (v.a. empörte Absolvent_innen der JKU) das geplante Labor von Herrn Prof.Dr.Schmitt verhindern. Danke, mit besten Grüßen, Mag.a Marion Fuchs, Linz

      1. Nein, liebe Fau Sand! Wir haben neue (alte/unzureichend geförderte) technische Möglichkeiten, also ohne Tierversuche, die Krankheiten mildern, heilen können. Ich würde Ihnen gerne Info-Material zur Verfügung stellen, weiß aber nicht, ob diese Datenmenge hier anwendbar ist. Werde mich an den BLOG Betreiber wenden. Mit lieben Grüßen, Marion Fuchs – und einen schönen Abend!

        1. Liebe Frau Fuchs! Ich weiß schon, dass es Alternativen gibt und dass auch in dieser Richtung geforscht wird. Es werden in vielen Ländern auch keine Versuche für Kosmetika und Waschmittel mehr gemacht. Dass Tierversuchslabore in die 3. Welt auswandern, habe ich vor einiger Zeit irgendwo gelesen. Leider finde ich es nicht mehr. Tierversuche werden ja weiterhin gemacht. Erstens ist es ein gutes Geschäft, welches zum Stillstand kommen würde, würde man sie ersetzen. Dagegen wehren sich diese Leute natürlich. Zweitens geht die Forschung jetzt zum Teil in eine neue Richtung. Gentechnik. Wichtig ist auch, was und wie die diversen Staaten Tierversuche in ihren Gesetzen regeln. Den Firmen, die Labore beauftragen, geht es ja vor allem um die Rechtssicherheit. Ein scheinbar erfolgreicher Test, schützt vor Klagen. Ich habe zufällig eine Seite gefunden, lesen sie mal hier https://www.vaterland.li/region/schweiz/nein-zum-verbot-von-tierversuchen;art103,407154 “Der Bundesrat ist gegen ein Verbot von Tier- und Menschenversuchen. Er lehnt eine Volksinitiative ab, die ein solches fordert. Über das Volksbegehren kann nun das Parlament befinden. ……. Die Zahl der Tierversuche ging in der Schweiz von knapp zwei Millionen im Jahr 1983 auf 586’643 im Jahr 2018 zurück. Im Zunehmen begriffen ist jedoch die Zahl der eingesetzten genetisch veränderten Tiere. Dies erkläre, warum die Zahl der Tierversuche nicht stärker abnehme und seit Ende der 1990er-Jahre weitgehend unverändert geblieben sei, schreibt der Bundesrat in der Botschaft ans Parlament.

          2018 wurden gut 16’000 Tiere sehr belastenden Versuchen ausgesetzt – Versuchen, die mit schweren Schmerzen oder Angst, langfristigem Leiden, Schäden oder anderen schweren Beeinträchtigungen verbunden sind. (sda)

          1. Liebe Frau Sand, ich werde mir den empfohlenen Artikel aufmerksam durchlesen. Herzlichen Dank! Bin hier bis Weihnachten mit dem Protest gegen das geplante Tierversuchslabor von Herrn Dr. Schmitt (Rektor JKU) beschäftigt. Wir lesen uns dann nach den Feiertagen wieder. Bis dahin – ein schönes und hoffentlich ruhiges Weihnachtsfest. Liebe Grüße von Marion Fuchs

      2. Sehr geehrte Frau Sand, die Datenmenge ist leider zu groß. Es ist mir aber ein Anliegen, Ihnen die Vielfalt an neuen Technologien (statt Tierversuchen) zu kommen zu lassen. Dies ist nur über WeTransfer möglich. Bitte geben Sie mir Ihre Email adress an. Meine: marion.fuchs@liwest.at
        Mit herzlichen Grüßen!

  4. 1. Viele Hunde haben enorme Angst vor Tierärzten. Auch wenn sie nichts Schreckliches in diesem Zusammenhang erlebt haben. Und zwar glückliche, geliebte Hunde, die in einer Familie leben. Gehen Sie in eine Praxis, setzten Sie sich ins Wartezimmer und beobachten Sie die Hunde. Gilt im Übrigen auch für Katzen. Viele dieser tierischen Patienten zittern am ganzen Körper. So nervös sind sie. Unseren Hunden geht es auch so. Ich hatte eine Hündin, die einen extra Termin brauchte, damit die anderen Hunde nicht auszuckten, wenn sie behandelt wurde. Sie schrie einmal wie ein gefolterter Mensch, noch bevor die Tierärztin in die Nähe ihres Ohrs kam, in dem sich ein Fremdkörper (Grassamen) befand. Man konnte sie bis auf die Straße hören. Man stelle sich vor, diese Hündin wäre in einen Käfig gesperrt und müsste alles möglichen Versuche über sich ergehen lassen. Wir hatten auch einen Kater aus einem Tierheim. Der wurde beim Tierarzt vor Angst steif wie ein Brett. Man musste ihn gar nicht festhalten. Tiere haben genauso Angst wie wir Menschen und sie empfinden genauso wie wir Schmerz. Hunde zeigen Schmerzen oft nicht, habe ich gerade gelernt. Deshalb gehen viele Leute zu spät zum Tierarzt. Sie verstecken den Schmerz, weil sie in der Natur von der Meute ausgeschlossen werden würden, wären sie sichtbar krank. Das bedeutet aber nicht, dass sie keine Schmerzen empfinden.
    2. Leute die für Tierversuche sind und/oder solche machen, sind meistens ziemlich wehleidig. Sie verklagen gerne, beschweren sich, man würde sie ungerecht behandeln. Ich hatte einen Blog der sich nur mit Tieren, Tierschutz und Tierversuchen beschäftigte. Schon bald beschwerte sich einer, ich hätte seine Frau ungerechtfertigt beschuldigt. Dabei habe ich gar nichts behauptet, sondern nur jemanden zitiert. Rechtfertigen konnte ich mich nicht, weil der Artikel gelöscht worden war und ich nicht mehr genau wusste was ich geschrieben hatte. Deshalb habe ich den Blog dann gelöscht.
    3. Ich habe früher in einem Pflegeheim gearbeitet. Dort haben Pflegekräfte Spritzen gegeben und Katheter gesetzt, ohne besondere Ausbildung. Weil die Ärzte es nicht machen wollten. Man hat ihnen gezeigt wie das geht – am Patienten – und aus. Das ist eine Talent-Sache. Manche können es gleich, andere lernen es nie. Es gab auch schon Ärzte, vor denen sich sogar die erwachsenen, männlichen Patienten am Klo versteckt haben, damit sie keine Spritze von ihnen bekommen. Diese Ärzte hatten genug Erfahrungen gesammelt, gelernt haben sie es nie. Niemand braucht Versuchsobjekte, um solch einfache Tätigkeiten zu lernen. Das sind nur Ausreden.

  5. Vivisektion war während der NS Herrschaft strengstens verboten. Statt dessen sind Humanexperimente als terminale Versuche, bei denen der Tod des Probanden eingeplant war, durchgeführt worden. Der ngeblich rassisch minderwertige Mensch galt in “Großdeutschland” weniger als ein Tier. Anscheinend gibt es heute Tierschutz-Extremisten, die daran nichts abartiges finden.

    1. @Prof Dr Dr Medicus
      Na wer sagts denn, gehts um Tierquälerei, kriechen alsbald die Narren aus ihrem Turm. Die “Hitler war Vegetarier” und “Das Dritte Reich hat Tierversuche verboten” Stories müssen ja kommen. Ist beides falsch, aber das brauche ich Ihnen ja nicht zu sagen, weil Ihr Anliegen ist ja nicht eine sachliche Diskussion, sondern Fake News und Propaganda. Es gibt reihenweise gute, seriöse Aufarbeitungen von diesem Thema und auch auf diesem Blog hier finden sich dazu einige Artikel, wie z.B. dieser hier: https://martinballuch.com/hitler-tierschutz-vegetarismus-und-speziesismus/
      Wer danach der Ansicht ist, Hitler sei irgendwie tierfreundlich gewesen, verdreht die Fakten. Faktum ist dagegen, dass wir heute Tiere, die keine Sachen sind, wie Sachen behandeln. Und das ist offensichtlich unethisch. Und diese speziesistische Grundeinstellung der Gesellschaft ist komplett irrational. Es ist noch niemandem gelungen, sie rational zu begründen. Die Begründungen verlieren sich vielmehr zwischen “so war es schon immer” und “in der Bibel hat der Gott dem Menschen den Auftrag gegeben, Tiere zu beherrschen”. Es zeigt sich: die Abwertung von Tieren ist Tradition und religiöses Dogma, mehr nicht.

      1. Was schreiben Sie für einen Nonsens. Von Hitler war nicht die Rede! Ihre fundierte Unkenntnis zu Humanexperimenten im NS Staat und im kleineren Maßstab, weniger systematisch, auch in Japan macht evident, dass Sie sich mit der Genese der Erklärung von Helsinki nicht beschäftigt haben, ebenso nicht mit der zur utilitaristischen Zweckwissenschaft pervertierten wehrmedizinischen Forschung. Literaturliste können Sie über Email erhalten!

        1. @Prof Dr Dr Medicus
          Lernen Sie Geschichte, hätte Ihnen Kreisky gesagt. Im Hitlerdeutschland gab es keine grundlegende Entscheidung, die nicht von Hitler kam. Und wenn, wie ich bewiesen habe, Hitler über Tiere ungefähr so “wertschätzend” gedacht hat, wie Tierexperimentator_innen heute über ihre Opfer, dann können Sie sich vorstellen, was für einen Stellenwert der Tierschutz in Nazideutschland hatte.
          Natürlich gab es massiv Tierversuche auf allen Ebenen.
          Sämtliche Tierschutzorganisationen wurden aufgelöst und ihre Aktivität verboten.
          Sämtliche Vegetarismus-Organisationen wurden aufgelöst und der Begriff Vegetarismus sogar verboten (siehe dazu z.B.: https://martinballuch.com/gemueseheilige-eine-geschichte-des-veganen-lebens-in-deutschland/)
          In dieser Buchrezension steht: Im Dritten Reich sei nun die vegetarische Bewegung vollständig kollabiert. Hitler selbst könne man laut Autorin nicht als Vegetarier bezeichnen, weil er jedenfalls Hummer, Krebse und Langusten gegessen habe. Aber unabhängig davon wurde „Vegetarismus“ zu einem im Dritten Reich verbotenen Wort, weil es eine zu widerständige politische Bedeutung habe, es sei potentiell marxistisch und bolschewistisch. Ein V-Mann der Gestapo infiltrierte die vegetarischen Vereine und sie wurden alle geschlossen. In der Nazi-Propaganda findet sich ein Lehrbuch zur Ernährung, laut dem Rohkost und Vegetarismus als Modeströmungen scharf abzulehnen sind. In der Folge schlossen alle vegetarischen Gasthäuser Deutschlands. Es gab lediglich die deutsche Gesellschaft für Lebensreform als gleichgeschaltete Organisation, allerdings ohne Vegetarismus. Die Anzahl der Reformhäuser wurde von über 2000 auf unter 100 reduziert. Es gab auch keine Fleischalternativen mehr.

          1. “Der Hitler wars”, die Polykratie Theorie ist da irrelevant. Nicht Kreisky, sondern Kurt Waldheim ist ihr Vorbild, das passt zu der Derealisierung der Ösis nach 1945 bez. der Mittäterschaft im NS System. Kaltenbrunner, Göth, der in Linz sozialisierte Eichmann uva waren nach ihrer Deutung nur Opfer Hitlers. Das erste Tierschutzgesetz in Österreich und Deutschland ist von den Nazis initiiert worden, aber Fakten sind nicht Ihre Sache. Eine misanthropische Hundeliebhaberin hat es mit Zuschriften pointiert auf den Punkt gebracht: “macht doch Menschenversuche”! Btw, artgerecht hält die ihren Pfiffi, den die vermenschlicht, wohl nicht, denn der Hund ist ein hierarchisch strukturiertes Rudeltier.

          1. SS-Mann und apl. Prof Dr Dr Ernst Günther Schenck führte auch Humanversuche mit vegetarischer Kost im KZ Mauthausen durch. Vgl. auch Jörg Melzer: Vollwerternährung, Diätetik, Naturheilkunde, Nationalsozialismus, sozialer Anspruch. Wiesbaden 2003.Zum NS Vorzeigekrankenhaus und zur vegetarischen Ernährung, die als zweckmäßig für Kriegszeiten galt vgl. Robert Jütte, Wolfgang U. Eckart, Hans-Walter Schmuhl: Medizin und Nationalsozialismus: Bilanz und Perspektiven der Forschung. Göttingen 2011.

    2. @Prof Dr Dr Medicus, jetzt muss ich mich in diese Diskussion einmischen. Was Sie da von sich geben, ist haarsträubend. Niemand wird Menschenversuche gut und richtig finden, der ein wirklicher Mensch ist. Ganz sicher nicht die vielen Tierschützer, die sich für das Wohl der hilflosen Tiere einsetzen. Man hat Menschenversuche gemacht und zuvor die betroffenen Menschen quasi zu Nicht-Menschen erklärt, zu Lebewesen, die im “Rang” unter dem Tier stehen. Deshalb hat man diese Menschen auch als Versuchsobjekte missbraucht. Egal, ob es auch daneben noch Tierversuche gab oder nicht – darüber weiß ich nichts – hat man sozusagen mit diesen Handlungen auch demonstriert, dass man die Opfer für wertloser als Tiere hielt.Sie schreiben das ja selbst. Das wollte man damit vermutlich ausdrücken. Sie wurden ja auch als Schädlinge bezeichnet. Dazu gehörten aber nicht nur Menschen, die für Angehörige einer fremde Rasse gehalten wurden, sondern auch solche, die sich einfach widersetzten. Alles das sollte auf die Bevölkerung negativ wirken. So beseitigt man Hemmungen. Die ersten dieser Menschenversuche wurden – habe ich gelesen – an Priestern durchgeführt. Es ging den Nazis auch nicht nur um vegetarische Ernährung. Es sollte auch nicht geraucht und auch kein Alkohol getrunken werden. Hitler hat mit einer großzügigen Spende diesbezügliche Forschungen an einer Uni gefördert. Er war Nichtraucher und Antialkoholiker. Sind jetzt alle Nichtraucher und Antialkoholiker ihrer Meinung nach, geheime Nazis? Finden die alle in Ordnung, dass Menschenversuche gemacht wurden? Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was sie hier sagen wollen. Mir erscheint es so, als wollten Sie allen Menschen, die gegen Tierversuche sind, unterstellen, Menschenversuche für richtig zu halten. Ist das so? Dann fühle ich mich persönlich betroffen. Man kann doch beides ablehnen – oder nicht? Dass man die Ergebnisse solcher Forschung weiter verwendet, ist klar. Man kann ja nicht alle Unterlagen, die es gibt und die schon in vielen Fachartikeln beschrieben wurden, vernichten. Es wäre idiotisch und es wäre auch unmöglich, das durchzuführen. Abgesehen davon, dass wir alle sowieso einer großen Täuschung unterliegen. Man kann Krankheiten nicht ausrotten und man kann den Tod nicht besiegen, egal wie viele Tiere, Menschen, oder was auch immer man “opfert”. Erstens ist Gesundheit zum größten Teil eine Geldfrage. Denn gute Ernährung, Lebensmittelsicherheit, Hygiene, usw. muss man sich kaufen können. Ohne Nahrung und ohne Wasser, nützen die Medikamente gar nichts. Reiche Leute leben überall länger als arme. Medikamente muss man sich auch kaufen können. Eine Wirtschaftskrise und schon sind viele Menschen von der Bildfläche verschwunden. Drittens vegetieren viele Menschen als Zombies dahin, sobald sie das Ablaufdatum überschritten haben,. Ist das ein Leben? Ich finde Versuche an Lebewesen schrecklich und ich mache da keinen Unterschied zwischen Menschen und Tieren. Leid ist Leid, Schmerz ist Schmerz – egal wer ihn empfindet. Sie machen diesen Unterschied offensichtlich. Nur sind wir Menschen nicht mehr wert als irgendein Tier. Sie scheinen an der Ideologie zu hängen, dass es wertvolles und unwertes Leben gibt. Tierschützer tun das nicht. Es gibt auch Nazis die behaupten, Tierschützer zu sein, das stimmt. Aber die belügen sich selbst. Vielleicht sollte man sich “Schützer von Lebewesen” nennen, um Missverständnissen vorzubeugen. Innerhalb der Natur ist jedes Lebewesen gleich wichtig. Nur so kann sie funktionieren.

  6. @Janine
    Wissen Sie was mich an Ihren Texten nachgerade anekelt, so sehr, dass es mir den Magen umdreht, dass ich mich frage, wie ein Mensch so etwas schreiben kann? Was Sie machen, ist typische Fake News produzieren, wie das Apologet_innen von Tierquälerei landauf landab tun. Nach dem Motto: “Ich kenn mich aus, ich bin da involviert, ich bin total tierlieb und ich weiß aus Erfahrung, dass das alles nicht stimmt und die Tiere sind echt glücklich, sie wollen nichts lieber, als dass an ihnen experimentiert wird, ja die, an denen experimentiert wird, sind viel besser dran, als die anderen blabla”. Ekelhaft! ALLE Tierquäler_innen haben das gemacht, von den Gatterjäger_innen über die Fasanaussetzer_innen, die Betreiber_innen von Wildtierzirkussen oder Legebatterien, bis zu eben Tierexperimentator_innen und Pelzfarmer_innen. Nur sie kennen sich aus und die Tiere sind glücklichst.
    Quatschen Sie nur vor sich hin oder kennen Sie sich aus? Wenn Letzteres, dann bitte jetzt hier um die Fakten und um die Dokumente, die das bestätigen:
    Wieviele Hunde wurden von der Vet Med Wien seit 2010 für Tierversuche gezüchtet?
    Wieviele davon wurden wie oft für welche Tierversuche verwendet?
    Sind darunter auch z.B. Fütterungsversuche, bei denen die Hunde in Stoffwechselkäfigen sitzen müssen? Wenn ja, wieviele, wie oft, wie sieht der Käfig aus, wie lange müssen sie da drin sein?
    Wieviele dieser Hunde wurden danach adoptiert und wieviele Tierheimhunde konnten dadurch nicht adoptiert werden?
    Wieviele Hunde wurden nach den Tierversuchen eingeschläfert, weil sie nicht vermittelt werden konnten?
    Wie sehr winseln Versuchshunde, insbesondere Beagles, wenn sie fremde Hände packen, festhalten und ihnen aus Übungsgründen einen Harnkatheter setzen? Wie lange brauchen die Hunde danach, um sich wieder zu erholen?
    Konkret welche Tierversuche hat die Vet Med mit Hunden seit 2010 durchgeführt, woher sind die Hunde dafür gekommen, wie sehr haben die Hunde gelitten, wieviele sind bei den Versuchen verstorben und was, konkret, wurde dadurch herausgefunden?
    Ich hätte noch ein paar mehr Fragen auf Lager, aber bevor Sie apologetisch sämtliche Tierversuche an Hunden durch die glorreiche Vet Med Uni Wien verteidigen, sagen Sie uns doch einmal, um was es eigentlich geht. Und wenn Sie das nicht wissen – wie wärs, wenn Sie dazu einfach den Mund halten? Sinnloses Gequatsche, wenn es um das Leben und Leiden wehrloser Tiere geht, interessiert mich nicht.

    1. @ Marrtin Balluch
      Wow jetzt frage ich mich gerade ob SIe des Lesens mächtig sind. Was an dieser Aussage ekelt Sie an? “Ich bin ganz bei Ihnen, das Tierversuche sehr kritisch zu hinterfragen sind und zu 99% abzulehnen sind. Aber es gibt eben auch völlig zulässige Versuche. ” Und wo genau verbreite ich Fake News??? Ich habe Ihnen lediglich mitgeteilt, dass ich aus persönlicher Erfahrung mit meinem Familienhund weiss, dass einige der aufgelisteten Tierversuche nicht mit gezüchteten Laborhunden durchgeführt werden, sondern mit Patienenhunden die sowiso eine medizinische Behandlung benötigt hätten. In dem Fall meiner Hündin eine Narkose zur Kastration.
      Was mich so unglaublich genervt hat, ist das inzwischen entferne Foto auf der VGT- Seite mit der “Meine Name ist 58769” Erfindung, welches auch noch auf Ihrem Blog zu sehen ist. Hier wurde schlicht und ergreifend ein falscher Sachverhalt dargestellt. Und nein, es war nicht als Symbolfoto deklariert. Damit ist diese ganze Diskussion um Tierversuche in die völlig falsche Ecke geraten!!! Zu Ihren Fragen bezüglich der Vetmed stellen Sie diese bitte an die Vetmed. Ich kann, werde und will sicher nicht für die ganze Vetmed sprechen, sondern nur für mich mit meinem Hund. Wie sehr diese Fotokampange nach hintenlos gegangen ist, läßt sich daran erkennen, dass wir gerade in so einen Ton miteinander schreiben. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich Tierversuche jemals verteidige, aber durch diese Aktion sehe ich die Öffentlichkeitsarbeit des Vgt und von Ihnen in einem neuen Licht. Schade!

      1. @Janine
        Ich wiederhole mich: kein Wort oder Bild in meinem Blogbeitrag ist irgendwie unsachlich oder in irgendeiner Weise ein falscher Sachverhalt.
        Wiederholt meine Fragen an Sie: Werden Ihrer Meinung nach an der Vet Uni Wien tierquälerische Tierversuche durchgeführt, ja oder nein? Werden Ihrer Meinung nach an der Vet Uni Wien tierquälerische Tierversuche mit Hunden durchgeführt, ja oder nein? Ist es Ihrer Meinung nach ethisch zu vertreten, wenn an der Vet Uni Wien Hunde gezüchtet werden, um sie zu Übungszwecken zu missbrauchen, ja oder nein? Solange Sie das nicht beantworten, ist Ihr Geplauder nur heiße Luft. Die Metabotschaft Ihres ekelhaften Geschreibes ist jedenfalls nein-nein-ja als Antworten auf diese Fragen, und das halte ich tatsächlich für einen Verrat an den Versuchstieren und für total ekelhaft, populistische Fake News eben. Ich bleibe dabei: eine tierärztliche Einstellung und veterinärmedizinische Tierversuche, wie z.B. die Zucht von Beagles für Übungszwecke, schließen sich aus. Offenbar hat Ihr Besuch bei einem unserer Animal Liberation Workshops nicht bewirkt, dass bei Ihnen Mitgefühl für Tiere und ein Verständnis für Tierschutz entstanden ist. Schade.

        1. Lieber Herr Balluch,

          Ihre Fragen zur Vetmed können wir gerne mal in einen persönlichen Gespräch klären.
          Fakt ist allerdings , dass Sie Obmann des Verein VGT sind und somit auch verantwortlich für desen Öffentlichkeitsarbeit in den sozialen Netzwerken. Und wenn dort mit einen Foto ein völlig falscher Sachverhalt dargestellt wird und somit “Fake News” produziert werden, dann sind Sie sehr wohl darin involiert und tragen auch die Verantwortung! Zudem emfinde ich es als ziemliche Verarsche, wenn Sie schreiben, dass Sie nicht auf Facebook sind, dort aber ein Profil mit Ihrem Namen, Ihren Fotos und Ihren Blogbeiträgen existiert und es keinerlei Hinweise auf einen anderen Betreiber als Sie gibt. Wie wollen Sie denn so noch glaubwürdig sein? Nichtsdestotrotz finde ich den Einsatz gegen Tierversuche im allgemeinen extrem wichtig und unterstützenswert. Aber eben nicht mit solchen Methoden.

          1. @Janine
            Stichwortartig:
            Ich bin in Karenz zur Betreuung meiner Tochter und momentan nicht beim VGT. Dafür habe ich keine Zeit.
            Ich finde es sehr gut, wenn der VGT in einem Artikel die persönliche Sichtweise von Tierversuchshunden emotional aufbereitet. Das ist genau der Blickwinkel, der der Tierversuchsindustrie und Apologet_innen wie Ihnen fehlen. Wie fühlt sich das Versuchstier bzw. der Hund, muss man sich immer fragen. Auch bzgl. nur für Übungszwecke gezüchteter Beagle. Vermutlich regt Sie dieser Artikel, den ich im Übrigen nicht kenne und nie gelesen habe, deshalb so auf, weil er die Sichtweise der Versuchstiere darlegt. Und diese Sichtweise wollen Typen wie Sie eben zwanghaft ausblenden.
            In dem Artikel wurde meiner Information nach nie die Vet Uni Wien erwähnt. Also sollte eigentlich allen klar sein, dass es nicht um diese Uni gegangen ist.
            Ich finde dafür ein Foto zu verwenden, das einen echten, nur für veterinärmedizinische Tierversuche gezüchteten Hund in Österreich aktuell zeigt, sehr passend als Symbolfoto.
            Ich bin und bleibe nicht auf Facebook. Wer Facebook kennt, weiß, dass es sogenannte Fan-Seiten gibt, wie die Seite “facebook.com/tierrechtedemokratie” eine ist, und dass diese nur mit einem Privatprofil betrieben werden können. Wer wenigstens eine Handvoll Hirnzellen zur Verfügung hat, kann sehr leicht feststellen, dass es kein Privatprofil von mir auf Facebook gibt. Voila, bewiesen: ich kann diese Seite gar nicht betreiben, ich lese sie nicht und ich lese schon gar keine Kommentare dort. Und ich lese auch keine anderen Facebookseiten.
            Verarschen tue ich damit niemanden, nein, das geht sogar niemanden etwas an. Und Sie schon gar nicht.
            Wenn Sie den Einsatz gegen Tierversuche für so wichtig halten, warum setzen Sie sich dann nicht gegen Tierversuche ein? Na?

          2. Lieber Herr Balluch, zu Ihrem Post vom 15.12.19 at 00.23

            Nachdem Sie nichts mehr substanzielleres vorbringen als klassisches Schubladendenken, Beleidigungen und rein Ihrer Einbildung entspringenden Behauptungen und Unterstellungen meiner Person gegenüber und zudem mit kuriosen Ausreden die Kampanienverantwortlichkeit von Ihnen und des VGT negieren – wünsche ich Ihnen einfach einen entspannten Advent und gut ist.

  7. Ich verstehe nicht warum Sie sich so an diesen Tierversuchen aufhängen. So wie Sie geschrieben haben, ist wohl keiner der Versuchshunde an diesen Versuchen verendet. Sicher, Tierversuche sind nicht nett, aber wenn man für die Tiermedizin forscht, würde es doch Sinn machen an Tieren zu testen und nicht an Menschen. Natürlich sollten Sie sich auch den Unterschied zwischen Mensch und Tier bewusst machen. Wenn jedes Leben gleich wichtig wäre, dann wäre das Leben eines Hundes auch gleich viel Wert wie eine Kuh, eine Ameise…..oder einer Pflanze. Vielleicht hat die hohe Anzahl an Versuchen an Hunden, jedoch auch etwas damit zu tun, dass sie zu einer der beliebtesten Haustiere zählen. Diese Haustiere bekommen Krankheiten, Wunden etc. und für deren Behandlung braucht es nun mal wissenschaftliche Erkenntnisse, die evtl Versuche benötigen.

    1. Sehr geehrter Herr Gleissenberger,
      argumentieren Sie ernsthaft, dass nun einmal Hunde für Tierversuche herhalten müssen, wenn man die medizinische Behandlung von Hunden weiter entwickeln will, und deswegen muss da irgendwer geopfert werden? Und wer, bitte schön, wird dann aufgrund welcher Kriterien dafür ausgewählt? Gilt Ihr Argument auch für menschliche Medizin oder nicht? Es gibt zahllose Beispiele von medizinischen Versuchen an Menschen, und normalerweise gelten Leute, die das getan haben, als Schwerverbrecher_innen. Sehen Sie das nicht so? Z.B. https://martinballuch.com/james-sims-menschenversuche-1845/ oder https://martinballuch.com/medizinische-versuche-an-menschen-resultate-werden-genutzt/
      Bitte führen Sie mich rational durch das Argument, warum, erstens, Menschenversuche für Menschen unethisch sind, aber, zweitens, Hundeversuche für Hunde völlig ok. Da bin ich echt gespannt, wie das lauft.
      Was meinen Sie bitte mit “so an diesen Tierversuchen aufhängen”? Reden Sie von einem einzigen Blogartikel? Also in Ihrer Welt geht es zu weit, einen einzigen Blogartikel zu veterinärmedizinischen Tierversuchen an Hunden zu schreiben? Na, Sie haben einen Wertekompass! Die Tiere ganz unten, nicht? Brrr, mir wird kalt.
      Selbstverständlich interessieren mich Tierversuche, selbstverständlich Tierversuche an Hunden, und umso mehr Tierversuche an Hunden aus veterinärmedizinischen Gründen. Ich denke es ist unmöglich, Tierversuche aus veterinärmedizinischen Gründen rational zu argumentieren. Stellen Sie sich einen Hund vor, der für solche Tierversuche verwendet werden soll, und sagen Sie ihm, wieso das gerechtfertigt ist. Wie machen Sie das? Lieber Hund, tut mir leid, irgendwer muss herhalten, und ich bin nun einmal stärker, und niemand liebt dich, also bist du dran, wir wollen schließlich die Hunde, die wir lieben, medizinisch versorgen. Alles klar?
      NENNEN SIE DAS GERECHT, FAIR, ETHISCH VERTRETBAR UND RATIONAL?
      Sind Sie wirklich so unfähig, in dieser Sache aus Ihrer subjektiven Sicht auszusteigen und das einmal objektiv zu sehen? Können Sie sich wirklich keine Sekunde in die Opfer hinein versetzen? Und wenn schon: wie würden Sie sich fühlen? Glücklich, dass Sie dem medizinischen Fortschritt dienen durften?!?!

  8. Irgendwie seltsam … ich kann an dem, worüber jetzt darunter “diskutiert” wird, eigentlich nichts von Herrn Balluchs Beitrag entdecken. Es geht doch nicht um Symbolfotos oder um Dinge, die man glaubt, aus dem Text herauszulesen/herauszulesen zu können. Aber OK, passiert halt hin und wieder, wenn man sich – aus welchem Grund auch immer – angegriffen fühlt …?

    Bitte, liebe Kritiker/innen, lest euch einfach den Beitrag noch einmal durch, und versucht, nur das was dasteht, halbwegs rational aufzunehmen. Ich glaube, dann ist der Ausgangstext auch verständlich. Und dem wäre dann auch nichts mehr hinzuzufügen.
    Wolf

  9. Ganz unabhängig von meinen Vorrednern möchte ich hiermit feststellen, dass ich leider mit meinen Tieren (Pferden und Hunden) in die Wiener Vet. Med. ab und an in Behandlung gehen musste. Im Zuge vieler Stunden Wartezeiten geht man so durch das Gelände und sieht neben Beaglegehegen Kühe mit Löchern (etwa 25 cm) am seitlichen Bauch, mit einem “Rahmen” aus Kunststoff und “Deckel”. Ich gehe davon aus, dass es sich hier nicht um eine von selbst entstandene Krankheit handelt.
    Ich stehe voll und ganz hinter Martins Ausführungen!

    1. Die sind dazu da um Pansensaft zu entnehmen (ganz viele mikroorganismen leben darin) wenn eine Kuh as wasauchimmer einem Grund in ihrem Pansen einige der Mikroorganismen nicht mehr hat oder gar das ganze System darin gekippt ist, kann man nach behebung der Ursachen von einer gesunden Kuh Pansensaft entnehmen und der kranken Kuh geben. Die Mikroorganismen siedeln sich an und das System stabilisiert sich. Diese Mikroorganismen gibt es leider nur von andren Kühen daher haben sie diese fisteln, mit denen kann Schmerzfrei (bis auf die Initielle OP, welche aber auch unter lokalanästhesie etc gemacht wird) und Stressfrei Pansensaft gewonnen werden.

    1. @Anonymous
      Immerhin haben wir jetzt erkannt, das es um ein Symbolbild geht, auf das im Text meines Blogs kein Bezug genommen wird.
      Ich bleibe aber bei folgendem Faktum – auch unabhängig von diesem Bild: es ist eine totale Missachtung der wesentlichsten Grundrechte von Tieren, sie zu züchten, damit man an ihnen irgendwelche Untersuchungstechniken üben kann.
      Stimmen Sie diesem Satz zu, oder sind Sie der Ansicht, das ist kein Problem?

  10. Noch einmal ganz klar formuliert, für alle Apologet_innen der (veterinärmedizinischen) Tierversuche:
    Die genannten veterinärmedizinischen Tierversuche, wo auch immer sie stattgefunden haben, hätte man niemals 1:1 genau so an Menschen durchführen dürfen, insbesondere an Menschen nicht, die nicht in der Lage sind, dazu ihre Einwilligung zu geben, also z.B. an Kleinkindern.
    Also, liebe Apologet_innen, ich höre: WIESO DARF MAN DAS NICHT AN KLEINKINDERN MACHEN, ABER AN TIEREN SCHON?
    Rein rechtlich ist es klar: weil Tiere in Österreich nichts zählen, weil das Tierversuchsgesetz überhaupt keine Tiere vor irgendetwas schützt und weil Tiere Sachen sind. Schön, das wissen wir. Aber wie soll das ethisch gerechtfertigt werden? Jedes Argument, warum es nicht an Kleinkindern geht (wir wärs mit Waisenkindern irgendwo aus der 3. Welt?), lässt sich auf Hunde übertragen. Also entweder das ist alles eh kein Problem, dann her mit den Kleinkindern, oder es ist eines, dann LASST DIE HUNDE IN RUHE!!
    Ich bin auf rationale Argumente gespannt.

  11. Danke! Ich schreibe nicht anonym, da ich zu meinen Werten, zu meinem Wissen stehe.
    Wir kämpfen zur Zeit gegen ein geplantes Tierversuchslabor der JKU, betreibender “Forscher” ist [Schnitt], zuvor an einer bekannten Berliner Universität tätig. Vorerst: Tierversuche sind ein veraltetes Modell der Pharmaindustrie. Wir haben viele junge und gute Ärzt_innen, die mit alternativen technischen Methoden arbeiten, mit denen Menschen wie auch “Tieren” individuell bei Erkrankungen zielführend geholfen werden kann. Jede Person, die ein Lebewesen einem “Versuch” aussetzt, nimmt auch in Kauf, dass dieser fehlschlagen kann = Versuch? Ihr setzt also andere bewusst einer möglichen Gefahr aus, das hat mit Zuneigung gar nichts zu tun. Viele Medizin – Student_innen lehnen diese Lehr/Praxismodelle ab, haben aber keine Wahl. Aus dem Beitrag von Herrn Dr.Dr. Martin Balluch und Ihrer Antwort habe ich den Eindruck gewonnen, dass die VetMed sehr wohl Tierversuche durchführt. Hochachtungsvoll, Mag.a Marion Fuchs, Linz

    1. Liebe Marion, ich musste den Namen entfernen, weil diese Personen wahnsinnig gerne klagen und ich nicht in der Lage bin, zu prüfen, ob der von Dir genannte Name in diesem Zusammenhang zurecht erwähnt wurde oder nicht.

  12. Lieber Martin, ich bin eigentlich eine absolute Unterstützerin des VGT und auch von Dir. Hier muss ich leider sagen, schießt Du leider völlig über das Ziel hinaus. Keine Frage- Tierversuche sind immer kritisch zu sehen. Aber auch deine Berichterstattung darüber. Mein Hund ist einer von den 116 Hunden, die in einer Versuchsreihe für neue Mittel zur Anästhesie teilgenommen haben. Und zwar im Rahmen einer stinknormalen Kastration. Mein Hund stammt aus dem Tierschutz aus der Slowakei, hat einen Namen, wird von mir geliebt, schläft auf der Couch und ist geachtet und gewertschätzt. Warum sie an der Studie teilgenommen hat? Ganz einfach, so konnte ich bis zum Zeitpunkt der Narkose bei ihr sein , in einem seperaten Raum und ihr soviel Stres wie möglich ersparen. Sie wurde mit einem EKG noch genauer Überwacht als bei einer gängigen OP. Sie hatte keinerlei Nachteile, sondern eher Vorteile gegenüber einer Routine- Kastration. Jetzt können wir darüber diskutieren, ob ich sie überhaupt hätte kastrieren lassen sollen, da dies ein invasiver Eingriff ist. Im Anbetracht der unzähligen Hunde in Tierheim, Tötungsstationen etc. stehe ich voll und ganz hinter meiner Entscheidung! Mit diesem Artikel über die Vetmeduni schaden der VGT und DU euch mehr als ihr bewirkt, da er eher unseriös und populistisch ist und etlich Unterstützer völlig vor der Kopf stößt. Genauso wie das Löschen kritischer Kommentare auf Facebook. Die Vetmeduni gibt übrigend sehr hohe Summen für Dummis aus, damit die Studenten nicht mehr am lebenden Tieren üben müssen. Es gibt ganze Übungsbereich, wo nur an Dummis geübt wird, um den Tieren möglichst viel Leid zu ersparen.Der Hund auf dem Bild lebt übrigens in einem Rudel, geht spazieren und hat sehr wohl schon Sonnenlicht und Grass gespürt. Um nicht zu sagen täglich!!! Klar gibt es auch an der Vetmeduni auch einige Dinge die nicht zu befürworten sind. Aber dennoch ist deine Berichterstattung völlig einseitig und entsetzt mich ziemlich.

    1. @Janine
      Sind Sie des Lesens mächtig? Wenn ich das lese, was Sie schreiben, kommen mir Zweifel. Noch einmal: ICH HABE IN DIESEM BEITRAG NIRGENDS GESAGT, DASS ÜBERHAUPT IRGENDWELCHE TIERVERSUCHE AN HUNDEN IN DER VET UNI STATTFINDEN, GESCHWEIGE DENN WELCHE. Wenn Sie das anders lesen, dann ist das Ihrer Fantasie zu verdanken. Falls Sie einen wissenschaftlichen Anspruch haben, sollten Sie genau zu lesen lernen, was in einem Text steht und was nicht. Hätte ich nämlich etwas über die Vet Uni geschrieben, wäre bereits eine Klage am Weg zu mir. So ist diese nette Uni nämlich, dass sie sofort klagt, wenn man sie kritisiert. Und dabei auch verliert, wie jene Mehrfachklage von Prof. Hess, die die Vet Uni mit öffentlichen Geldern finanziert hat, und nach der er mir einige Tausend Euro überweisen musste.
      Und wenn wir das geklärt haben, dann sagen Sie mir Satz für Satz, was Sie an meinem Text für falsch, kritikwürdig oder unseriös oder gar populistisch halten. Satz für Satz und Wort für Wort bitte, korrekt zitiert, wie in einem wissenschaftlichen Diskurs üblich. Ich bin gespannt. Ich bin nämlich überzeugt, dass alles von mir Gesagte faktisch völlig richtig ist. Und falls Sie darauf kommen, dass ich recht habe, und nichts davon faktisch falsch ist, dann wäre eine Entschuldigung angebracht, oder?

      1. o.k bei Animal Liberation Workshop waren wir zwar noch per Du, aber gut. Der VGt hat auf seiner Facebookseite das Foto des Beagel gepostet, dessen “Sie” sich hier auch bedienen. Das ganze ist mit einem rührseligem Text vom armen, gequälten, namenlosen Versuchstier untermal, was rein populistisch ist und keinerlei Tatsachen entspricht, da dieser Hund kein Versuchtier im Tierlabor ist. Auf Kritik wird als Stellungsnahme immer nur Ihr Blogpost als Beweis angeführt. Quasi als Quelle der Behauptung und nicht Ursprung meiner Fantasie. Wenn Sie, Zitat:” ICH HABE IN DIESEM BEITRAG NIRGENDS GESAGT, DASS ÜBERHAUPT IRGENDWELCHE TIERVERSUCHE AN HUNDEN IN DER VET UNI STATTFINDEN, GESCHWEIGE DENN WELCHE. ” dann bitten Sie den VGT doch das Foto sofort zu löschen, da hier mit Ihrem Blogpost Unwahrheiten als ” bewiesen” angeführt werden und das Hundefoto eindeutig von der Vetmed stammt. Ich verstehe ehrlich gesagt die Welt nicht mehr, da für mich Sie und der VGT immer als großartige Tierschützer gegolten haben. Nun denke ich das hier ein persönlicher Kleinkrieg gegen die Vetmeduni stattfindet und welcher völlig an der Sache “gegen Tierversuche” vorbeigeht und viele VGT- Unterstützer gerade nur ungläubig den Kopf schütteln.

        1. @janine
          Sind Sie der Meinung ich muss nur den Namen “janine” hören und sollte dann wissen, um wen es da geht?
          Für den Text zu meinem Blog ist das Foto ein Symbolbild. Ich bin nicht auf Facebook. Faktum bleibt, dass das, was ich geschrieben habe, zu 100 % richtig ist, alle normalen Tierschützer_innen entsetzen müsste und ein Anlass sein sollte, veterinärmedizinische Tierversuche, insbesondere an Hunden, grundsätzlich zu hinterfragen. Folgen Sie mir soweit?
          Ok. Wenn Ihnen die Vet Uni so wichtig ist, frage ich Sie: finden dort veterinärmedizinische Tierversuche an Hunden statt? Wenn ja, welche genau und wie stehen Sie dazu? Wenn Sie dazu keine Angaben machen wollen oder können, dann bleiben wir auf der abstrakten Ebene, wo irgendwer irgendwelche Fotos verwendet und niemand auf irgendwas konkret Bezug nimmt. Das ist aber nicht meine Schuld und nicht die des VGT, sondern jene der Vet Uni und aller anderen Institutionen, die sich absichtlich hinter einem Schleier der Instransparenz verstecken, um ja nicht kritisiert werden zu können.
          Ganz allgemein und ohne Bezug zur Vet Uni: Sind Sie der Ansicht, dass es ethisch ok ist, Hunde zu züchten und in einer Institution zu halten, nur um an ihnen irgendwelche Untersuchungstechniken, egal wie invasiv, zu üben? Wenn ja, dann können Sie Tierschutz nicht einmal buchstabieren.
          Dann darf ich Sie aufklären: es ist für jeden Tierschutzverein, der etwas auf sich hält, Pflicht, auf derartige Missstände hinzuweisen. Tiere und insbesondere Hunde sind keine Sachen, deren man sich zu Übungszwecken bedienen kann. Das sind Lebewesen wie Du und ich.

          1. Lieber Herr Balluch, darf ich Ihr Bild als Symbolbild für einen Kinderschänder oder Vergewaltiger nehmen? Ist ja nur ein Symbolbild für Männer und ich bin übrigens auch nicht auf Facebook.
            Fakt ist, dass meine Hündin im Rahmen einer notwendigen Kastration an einer Studie und somit auch an einem Tierversuch teilgenommen hat. Sie wurde weder dafür gezüchtet , noch gequält sondern lediglich besser überwacht als bei einer Standart -OP. Darf man Hunde jetzt laut Ihrer Tierschutzvorstellung auch nicht kastrieren? Die Hunde werden schließlich vorher auch nicht gefragt, ob sie das gut finden!! Genauso beim Impfen, Entwurmen oder Krallenschneiden.
            Ich bin ganz bei Ihnen, das Tierversuche sehr kritisch zu hinterfragen sind und zu 99% abzulehnen sind. Aber es gibt eben auch völlig zulässige Versuche. Genauso wie Bekannte von mir an Versuchen mit Menschen teilgenommen haben. Ein bisschen Differenzierung würde der ganzen Thematik hier wieder mehr fruchtbaren Boden.

        2. Ich verstehe nicht ganz, wieso es bei dieser Diskussion darum geht, welches Foto zu sehen ist. Was hat das spezielle Foto mit der Frage zu tun, ob Tierversuche richtig, oder falsch sind, bzw. wer sie macht? Niemand kennt den Hund, der da gezeigt wird. Man sieht auch nicht wo er sich befindet. Also wen stört es? Das Recht auf sein eigenes Foto hat er nicht, nach unseren Gesetzen jedenfalls und das Foto ist auch nicht von besonderem, künstlerischem Wert, um schützenswert zu sein. Wenn sich wegen dieses Fotos Leute aufregen, wäre das ein Fall für die Psychologen. Vielleicht können die erklären, was in den selbst ernannten Beschützern der Leute vorgeht, die glauben, für diesen Hund verantwortlich zu sein. Geht es darum, sich von Schuld rein zu waschen? Sollte das so sein – das geht nicht. Wer Tiere als Versuchsobjekte missbraucht, schädigt in psychischer Hinsicht auch Menschen. Es ist kein Wunder, dass es viele Menschen gibt, die glauben, von Alien entführt und als Versuchsobjekte missbraucht worden zu sein. Wir alle – als Gemeinschaft – sind schuldig. Diese Schuldgefühle äußern sich bei jedem anders. Manche erleben die Quälereien als Entführungsopfer in ihren Visionen an sich selbst, andere lehnen die moderne Medizin ab und schlucken lieber Globuli. Auch wenn die ihnen nicht helfen. Man kann nicht einfach so tun, als wäre das was an den Tieren verbrochen wird, normal und notwendig. Es ist das größte kollektive Verbrechen der Menschheit unserer Zeit. Tierversuche werden an medizinischen Universitäten gemacht, soviel ich weiß. Wenn an der Vet. Wien keine gemacht werden, wäre es vielleicht einfacher, die Uni würde offenlegen, was genau gemacht wird. Sie könnte ihre Pforten für Tierschützer öffnen und zeigen, dass es keinerlei Tierversuche gibt. Statt sich über ein Foto zu ereifern, das entweder einen sehr armen, oder einen sehr glücklichen Hund zeigt. Wie heißt er denn und bei wem lebt er? Es wäre doch ein Leichtes, den Wahrheitsbeweis anzutreten. Die meisten die hier mitlesen werden – so wie ich auch – keine Ahnung haben wer Recht hat und wer nicht. Also bitte: vor den Vorhang!

  13. Also man muss hier schon richtigstellen, dass qualvolle Versuche an Hunden nichts mit der Vetmed zu tun haben. Wie schon tausendfach genannt sind unsere Beagles zum Üben von Untersuchungstechniken da. Ich durfte jedoch nie einen Harnkatheter schieben oder Blut abnehmen. Martin, ich hab dich unterstützt, gespendet und jetzt sind wir Tierärzte für dich Tierquäler weil wir lernen müssen, wie man ein Tier untersucht?

    1. @Tiffy Wurm
      Ich habe nie behauptet, dass die genannten VETERINÄRMEDIZINISCHEN Versuche an der Vet Uni stattfinden. Oder sehen Sie das anders?
      Bestreiten Sie eigentlich, dass es überhaupt qualvolle Tierversuche an der Vet Uni gibt? Weil da hätte ich ein Beispiel (ich hätte auch ein altes, qualvolles Beispiel mit Hunden, von dem ich selbst Zeuge war, ist aber schon 15 Jahre her). Aktuell ist jedenfalls, dass qualvolle Tierversuche an Puten in der Vet Uni stattfinden. Natürlich wurde ich sofort geklagt, wie das offenbar an der Vet Uni so üblich ist, dass man Kritiker_innen sofort klagt. Sehr nett und einer offenen rationalen Diskussion zugänglich. So stelle ich mir eine Uni vor, die mit öffentlichen Geldern finanziert wird, dass sie Kritiker_innen sofort mehrfach klagt und Redeverbote erteilt (ich habe ein allgemeines Vortragsverbot an der Uni, seinerzeit von Rektorin Hammerschmied ausgesprochen).
      Hier eine aktuelle Info dazu: https://martinballuch.com/tierversuche-an-puten-von-tierexperimentator-michael-hess-von-der-vet-uni-wien/
      Zum “Lernen müssen, wie man ein Tier untersucht”, siehe vorher: Erklären Sie in überzeugenden Worten, wie Sie einem Hund erklären würden, warum es ihm gegenüber gerecht und fair ist, dass er an einer Institution leben und für Übungen wie Injektionsmethoden und das Setzen von Harnkathetern herhalten muss. Ich bin gespannt. Spätestens dann, wenn Sie anerkennen, dass das ein eigenes Lebewesen mit eigenen Rechten, eigenen Interessen und eigener subjektiver Lebensplanung ist, werden Sie einsehen müssen, dass es ein Missbrauch ist, wie mit diesen Wesen umgegangen wird. WAS GEHT ES DIESEN EINEN HUND AN, DASS IRGENDWER GERNE ETWAS ÜBEN WÜRDE?? WARUM UM ALLES IN DER WELT MUSS DIESES WESEN GEGEN SEINEN WILLEN DAFÜR HERHALTEN? Wer das in Ordnung findet, der sieht Tiere nur als nutzbare Sachen und respektiert sie überhaupt nicht. Ich kann nur hoffen, dass so jemand nicht Tierärzt_in wird.

        1. @Tiffy
          Ich weiß nicht wer Sie sind, und was Sie so tun, und wo. Ich habe über Sie kein Wort geschrieben. Ich habe aus dem Genehmigungsantrag bzw. dessen nichttechnische Projektzusammenfassung zitiert, wo das wörtlich so steht. D.h. der Mensch, der diese Tierversuche beantragt hat, hat angegeben, dass Harnkatheter übungsweise gesetzt werden. Das habe ich zitiert.

  14. Selbstverständlich üben Humanmediziner auch an Menschen – im Rahmen der Übungen darf man dort seine Kommilitonen schallen, abhören und sogar Blut abnehmen an ihnen. Und an einem selbst wird natürlich auch geübt.

    1. @Anonymous (die dritte)
      Welcher Mensch wird an einer Institution NUR FÜR DEN ZWECK gefangen gehalten, dass man an ihm üben kann? Sie erinnern mich an jene geistigen Zwerge, die immer gesagt haben, Legebatterien seien kein Problem, weil Menschen in Wohnhausblöcken auch eng zusammenleben. Dümmer geht es kaum.
      Und zeigen Sie mir bitte gesunde Menschen, die sich aus Jux und Tollerei in irgendeinem Studium Harnkatheter setzen lassen, ohne selbst einen Vorteil davon zu haben. Und erzählen Sie mir nicht, dass das bei Hunden nicht passiert, wenn das die Antragsteller_innen zu dem Tierversuch selbst für ihren Genehmigungsantrag angegeben haben!
      Wenn man ständig Tiere misshandelt, wird man offenbar absolut blind für Gerechtigkeit und Fairness – und für Objektivität.
      Noch einmal, zum langsam Mitdenken: erklären Sie in überzeugenden Worten, wie Sie einem Hund erklären würden, warum es ihm gegenüber gerecht und fair ist, dass er an einer Institution leben und für Übungen wie Injektionsmethoden und das Setzen von Harnkathetern herhalten muss. Ich bin gespannt. Spätestens dann, wenn Sie anerkennen, dass das ein eigenes Lebewesen mit eigenen Rechten, eigenen Interessen und eigener subjektiver Lebensplanung ist, werden Sie einsehen müssen, dass es ein Missbrauch ist, wie mit diesen Wesen umgegangen wird. WAS GEHT ES DIESEN EINEN HUND AN, DASS IRGENDWER GERNE ETWAS ÜBEN WÜRDE?? WARUM UM ALLES IN DER WELT MUSS DIESES WESEN GEGEN SEINEN WILLEN DAFÜR HERHALTEN? Wer das in Ordnung findet, der sieht Tiere nur als nutzbare Sachen und respektiert sie überhaupt nicht. Ich kann nur hoffen, dass so jemand nicht Tierärzt_in wird.

  15. Ähm ja viel Blabla um nix. Fakt ist diese Beagles sind zum üben des allgemeinen Untersuchungsgangs da NICHT für invasive Eingriffe. Daran ist nix Schlimmes und woran soll student bitte sonst lernen als an Tieren?

    1. @Anonymous
      Warum anonym? Stehen Sie nicht zu Ihren Aussagen?
      Von welchen Beagles reden Sie? Ich rede von keinen Beagles, sondern von Hunden. Rassen sind weder in den nichttechnischen Projektzusammenfassungen noch in der Tierversuchsstatistik genau angeführt.
      Ihrem Blabla kann ich nicht genau entnehmen, was Sie bewegt. Vielleicht meinen Sie die 31 Hunde, für die es Anträge für Tierversuche gab, um sie zu manipulieren und Eingriffe zu üben, wie Injektionstechniken und Harnkatheter? Wenn das so lustig ist, kommen Sie doch vorbei, ich werde an Ihnen das ein bisschen üben, und danach erzählen Sie mir, wie man sich da fühlt.
      Ah ja, als Tierärzt_innen muss man an gesunden, irgendwo abseits eines Familienanschlusses gezüchteten und gehaltenen Hunde üben, weil sonst gehts nicht? Ich schließe: um Ärzt_in für Menschen zu werden, muss man an irgendwo gezüchteten und in Gefangenschaft gehaltenen Menschen üben. Anders gehts nicht. Komisch, weil anders gehts schon. Keine Menschenärzt_innen machen das. Habe ich was übersehen, oder warum kann man nicht als Tierärzt_innen genauso viel oder wenig an derartigen Wesen üben wie als Menschenärzt_innen?
      Und jetzt kommt: man kann doch Menschen nicht mit Tieren vergleichen. Wenn Sie das ernsthaft sagen, dann sind Sie eben durchgefallen. Wer Tiere als minderwertig ansieht, und völlig unvergleichbar mit Menschen, sollte definitiv nicht Tierärzt_in werden. An der Billakasse ist noch ein Platzerl frei!

    2. Nochmal ganz von vorne. Das Posting auf Facebook ist nichts weiter als der “Bericht” eines Hundes, der, ich zitiere,

      “keinen richtigen Namen hat”,

      “nie erfahren wird, wie es ist, einen liebevollen Menschen zu haben”,

      “Nie erfahren wird, wie es ist, in der grünen Wiese herum zu tollen”,

      “Nie erfahren wird, wie es ist, die warmen Sonnenstrahlen auf seiner Haut zu spüren”,

      mit einem beigefügten Bild eines jenen Hundes.

      Dass dieser Beitrag auf äußerst scharfe Kritik stoßen würde, ist wohl kaum verwunderlich, wenn es sich hierbei um einen Hund handelt, auf den die oben erwähnten Zitate nicht zutreffen.

      Wie viele Leute schon unter dem Facebook-Posting erwähnt haben, handelt es sich hierbei um einen Beagle der Vetmed Wien, die dort gehalten werden, damit Studenten der Veterinärmedizin erste Untersuchungen durchführen können, die in ihrem zukünftigen Berufsleben täglich stattfinden werden und damit all die Vierbeiner der besorgten Herrchen und Frauchen auch gut betreut werden können – schließlich wünscht man sich ja auch einen Arzt, der weiß, was er tut.

      Die Tatsache, dass so viele Studenten der Vetmed auf diesen Beitrag aufmerksam geworden sind, ist doch nur ein Zeichen dafür, wie viele Verfechter des Tierschutzes es in diesem Bereich gibt. Und in keinem dieser Beiträge wurde die Grausamkeit von Tierversuchen in Frage gestellt. Es ging lediglich darum, dass diese Grausamkeiten auf die Beagle-Horde der Vetmed nicht zutreffe und der Artikel des VGT explizit ein Bild eines jenen verwendet habe und das ganze nach einer harschen Kritik an der Hundehaltung auf der veterinärmedizinischen Uni aussehe, was nicht gerechtfertigt wäre. Was sogut wie jeder Student und Absolvent bezeugen kann. Und dagegen hatte auch der VGT kein einziges, sachliches Argument.

      Wäre keine schlechte Eigenschaft, sich Fehler eingestehen zu können, wenn man ohnehin gegen die Mehrheit in Österreich kämpft. Da ist es unklug, auch noch jene zu verärgern, die hinter einem stehen.

      ‘Dem habe ich nichts mehr hinzu zu fügen’ .

      1. @Anonym
        Noch einmal ganz ganz von vorne. Sind Sie des Lesens mächtig? Wo, in meinem Beitrag, stehen diese Aussagen, die Sie angeben? Wo steht, dass ich überhaupt von Tierversuchen an der Vet Uni rede? Die Vet Uni ist nämlich sehr rasch mit Klagen zur Hand, und Tierversuche werden absichtlich auf allen Ebenen vertuscht, damit ja niemand weiß was genau wo passiert. Also, nein, Sie sollten noch einmal genau lesen. Ich habe geschrieben, was dort steht, nicht mehr und nicht weniger, und das ist bis aufs Itüpfelchen wahr, und nichts, was Sie dazu sagen, ändert daran irgendetwas.
        Abgesehen davon bin ich nicht auf Facebook, weiß nicht, was dort geschrieben wird, ist mir auch egal und ich nehme dazu keinen Bezug. Kapieren Sie das oder soll ich es noch einmal sagen?
        Faktum ist auch, dass man selbstredend, wenn man Tiere für Tierversuche züchtet – und zu Tierversuchen gehören natürlich alle von mir erwähnten dazu, die sind ja als Tierversuche beantragt und genehmigt worden! – dann KANN MAN SIE NICHT WERTSCHÄTZEN. Man züchtet ja auch keine Menschen für Menschenversuche. Und wenn Letzteres eine Verletzung der Menschenrechte ist, dann ist Ersteres eine Verletzung der Tierrechte. Kein Tier will gezüchtet werden, um für Tierversuche herhalten zu müssen. Das kann man nicht beschönigen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert