Geklagt wurde ich, in Zukunft die Dokumentation der Jagden von Mensdorff-Pouilly zu unterlassen, und zwar mittels Drohne, durch montierte Kameras oder nach unbefugtem Betreten. Die dazugehörige Einstweilige Verfügung hatte der Richter bereits abgelehnt. Beim heutigen Prozess schlug er gleich einen Vergleich vor. Zwei der drei eingeklagten Vorwürfe, das Montieren von Kameras und das Fliegen mit einer Drohne, seien entweder nicht beweisbar oder verjährt. Schließlich unterschrieb ich, nicht unbefugt das Jagdrevier um Luising und Hagensdorf betreten zu wollen, ohne deswegen zu erklären, dass ich das bereits einmal getan hätte. Unmittelbar nach dem Prozess schlug mir Mensdorff-Pouilly vor, die Reform des Burgenländischen Jagdgesetzes abzuwarten und danach zu verhandeln, wie die Jagd in der nächsten Saison aussehen könnte. Ich halte Gespräche immer für besser als Konfrontation, aber Herr Mensdorff-Pouilly ist ganz offensichtlich sehr gut darin, einen um den Finger zu wickeln. Wir werden sehen. Erschreckend war wieder einmal, dass das LVT Burgenland mit zwei Beamten “inkognito” im Gerichtssaal anwesend war und sich sehr für die dortigen TierschützerInnen interessierte.
Hier der Audiobericht des Prozesses Mensdorff-Pouilly gegen mich in Güssing:
naja…also wenn der Graf einen umgarnt dann ist böses im Anrollen…
http://mobil.news.at/a/familienbetrieb-burgenland-7522703